Kenia, Geldtransfer, Banken etc. Tips

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    Danke für den Tip. Ich habe mich gleich registrieren lassen. Allerdings geht es mit noch weniger Gebühren: Meine Frau und ich haben ein Bankkonto bei N26. Da kannst du Geld sofort auf das andere Konto überweisen und sie kann es sofort in Kenia abheben. Alles in Sekunden. Die Debit-Card ist super sicher. Die kannst du mit einer App am Smart-Phone freigeben oder sperren. Wenn du eine N26 Black Debit-Card hast, kannst du in Kenia ohne jegliche Gebühren Geld abheben. Bei Barclays-Bank kannst du dann ohne Gebühren abheben. Allerdings kostet die N26 Black € 9,90 im Monat. Als ich meine Black hatte, hat das noch € 5,- im Monat gekostet.
    Von der DKB habe ich auch gutes gehört. Für die N26 gibt es 2 Möglichkeiten.

    1 - Du schickst deine Debitkarte, die eine Mastercard ist, nach Kenia zu der Person deines Vertrauens. Das sollte der N26 aber nicht bekannt gegeben werden, weil sie nicht erlaubt, dass du deine Debit-Card aus der Hand gibst. Zuhause kannst du mit deiner App genau kontrollieren, wann und wie viel Geld mit deiner Debit-Card abgehoben wird. Du installierst die N26-App auf dein Smart-Phone. Mit der App kannst du die N26 Debit-Card einstellen, wievielt abgehoben werden kann. Du kannst sie auch komplett sperren und nach Wahl wieder frei geben sooft du möchtest. Du kannst auch einstellen, ob du im Internet bezahlen, im Restaurant oder Supermarkt bezahlen oder Geld abheben möchtest.

    2 - Du hast ein N26 Konto und deine Angebetete in Kenia hat auch ein N26 Konto. Sie kann aber nur ein Konto beantragen, wenn sie einen festen Wohnsitz in der EU hat. Wenn du deiner Angebeteten Geld schicken möchtest benutzt du wieder deine App. Der Vorteil der N26-Überweisung von N26 zu N26 Konto ist, dass die Bank das innerhalb von Sekunden ausführt. Der Vorgang heißt dann auch nicht "Überweisen" sondern Beamen (von beam me up Scotty). Da wird nicht die Kontonummer beim beamen benutzt sondern die Email-Adresse.

    Mit anderen Worten: Du brauchst überhaupt kein Konto in Kenia. Für größere Geldmengen lohnt sich bestimmt eine N26-Black. Die kostet € 9,90 pro Monat und du bekommst sie für mindestens ein Jahr. Das sind dann € 118,80 Gebühr im Jahr. Ab einer Gesamtsumme aller Überweisungen von € 59400,- pro Jahr lohnt sich die N26-Black gegenüber der Methode mit der Equity Direct. Wenn du das Konto mit der Standart-MasterCard nimmst bezahlst du für jede Bargeldabhebung € 2,- plus 1,7%. Das sind dann für den o.g. Geldbetrag € 1011,80. Also reine Rechenübung. Für Beträge unter € 59400,- im Jahr lohnt sich warscheinlich eher die Equity Direct.

    Viel schwieriger ist es Geld aus Kenia nach Europa zu schicken. Beträge über € 2000,- werden gemeldet und du musst Steuern bezahlen. Hast du da eine Idee, was am Besten geht?
    Uff gute Frage... Ich da anscheinend etwas bequem. Beim Senden nach Kenya erfolgt der Wechsel in KHS erfolgt bei WorldRemit. Deren Kurs fand ich okay. Und von Kenya habe ich noch nie Geld zurück nach DE gesendet. Hat sich noch nie ergeben, dass dort zu viel Geld war ;-). Sorry ich habe da noch keine Erfahrung. Will aber bei nächsten Aufenthalt ein Konto bei Barclys eröffnen ... wird bestimmt ein spannendes Erlebnis

    higgy schrieb:

    Vielen Dank. Kannst du etwas zu den Wechselkursen sagen? WesternUnion kassiert da ungeniert ab. Es wäre interessant zu wissen, wie das MPesa macht.

    Alle Banken kassieren unverschämt ab. Ich habe in Wien kes-eur eingewechselt mit 132 als günstigstem Kurs (wegen der 1000er Noten).
    Ansonsten kannst von jedem Kenia-Bankkonto einfach auf weltweit jedes Konto ganz legal überweisen!
    Spesen und Kurse wahrscheinlich noch schlechter als Western Union.

    higgy schrieb:

    Ich bin neu hier. Ich habe im Forum einiges gelesen. Ich habe den Eindruck, dass hier eine pessimistische und enttäuschte Grundstimmung herrscht, was Kenianer und Kenia betrifft. Ich finde das beängstigend. Ich vertraue meiner Freundin in Kenia. Sie möchte mir unbedingt Geld schicken. Dazu will sie Western Union in Anspruch nehmen. Wenn ich die Gebühren von denen sehe wird mir kotz übel. Gibt es denn keine bessere Möglichkeit als die üblichen Geldversender wie Western Union, Krill, Moneygram usw.? Leider haben die neuen Finanztransferfirmen Afrika, mit Ausnahme von Südafrika, noch nicht in ihrem Portfolio. Ich wäre für ein paar Tipps sehr dankbar.


    Versucht mal mit Azimo den Geldtransfer durch zu führen. Bin begeistert von der App!
    Azimo muss ich mal ausprobieren. Mache es immer mit WolrdRemit...unkompliziert und schnell hat sie das Geld innert Sekunden in ihrem Mpesa. Wenn man grössere Beträge, ich weiss jetzt nicht genau wo die Grenzen sind (glaube bei KES 70'000/=) und die Freundin ein Bankkonto hat, bietet sich Worldfirst an. Dort geht es mit unbegrenzten (!) Beträgen, ohne Gebühren, allerdings denke ich sie machen ihren Gewinn mit dem Tages-) Kurs+4 Tage, den sie dir anbieten, den man aber auch dann ablehnen kann und warten, ob er sich positiv verändert. Habe ich selbst ausprobiert!
    Aber, Odiero, hast gesehen, wie alt der Beitrag von higgy schon ist?