In einem Dorf in der Nähe von Kitui ist eine Genossenschaft gegründet worden, die Ziegen der Rasse Toggenburg züchtet. Das Toggenburg ist ein Tal in der Schweiz und es ist bekannt für eine Rasse von Ziegen, die sowohl für Fleisch und Milch gute Resultate bringt. Nun haben sie in Kitui mehrere Zuchtstationen eingerichtet und es wird auf natürliche Art und Weise die Ziegenrasse verbessert und vermehrt. Die Resultate liegen auf der Hand: eine keniansiche Ziege gibt etwa einen halben Liter Milch pro Tag, eine gekreuzte Ziege 4 Liter. Da die gekreuzten Ziegen grösser sind, ergibt sich auch mehr Fleisch im Falle einer Schlachtung. Auch die Viehpreise sind höher: eine siebenmonatige Ziege erster Generation KSh. 10000,--, zweiter Generation KSh. 15000,--. Die reinrassigen Tiere kosten KSh. 28000,--. Die Angegebenen Milchpreise dünken mir ein bisschen hoch bei 80-100 KSh.
Ein Bock kann bis 6 Mal am Tag und für eine Besteigung muss eine Gebühr von KSh. 30,-- entrichtet werden. Bei warmem Klima werden die Ziegen brünstiger, somit sind weite Gebiete von Kenia geeignete Zuchtorte. Der potenteste Ziegenbock soll in 4 Jahren 2000 Nachkommen gezeugt haben und sein Name ist Mohammed. Ich will hier nicht näher darauf eingehen, was sich diese Dörfler ausgedacht haben.
Es muss darauf geschaut werden, dass die Tiere genug und kräftiges Futter kriegen, ansonsten sind sie anfällig auf Krankheiten. Die Genossenschaft ist auch besorgt, dass die Tiere tierärztlich betreut werden, damit Krankheiten behandelt werden und Seuchen vorgebeugt wird.
Wenn ich kenianische Ziegen sehe, wundere ich mich immer, wieso die weiblichen Exemplare so kleine Euter haben und die Böcke so Riesegehänge. Sollte eigentlich umgekehrt sein... Die Züchter in Kitui sind dran, das Missverhältnis zu korrigieren. Für Uganda wäre so ein Programm auch ein Segen, denn die Tiere dort sind wesentlich kleiner als in Kenia, dabei ist die Vegetation in Uganda üppiger und es hat mehr Wasser.
Da ich ja im Forum ausführlich über die Wirtschaftlage in Kenia berichte, und die Nachrichten schlecht und schlechter werden, will ich auch über Positives berichten. Die Möglichkeiten bestehen ja, dass man die Lebensbedingungen der Menschen verbessern kann.
Ein Bock kann bis 6 Mal am Tag und für eine Besteigung muss eine Gebühr von KSh. 30,-- entrichtet werden. Bei warmem Klima werden die Ziegen brünstiger, somit sind weite Gebiete von Kenia geeignete Zuchtorte. Der potenteste Ziegenbock soll in 4 Jahren 2000 Nachkommen gezeugt haben und sein Name ist Mohammed. Ich will hier nicht näher darauf eingehen, was sich diese Dörfler ausgedacht haben.
Es muss darauf geschaut werden, dass die Tiere genug und kräftiges Futter kriegen, ansonsten sind sie anfällig auf Krankheiten. Die Genossenschaft ist auch besorgt, dass die Tiere tierärztlich betreut werden, damit Krankheiten behandelt werden und Seuchen vorgebeugt wird.
Wenn ich kenianische Ziegen sehe, wundere ich mich immer, wieso die weiblichen Exemplare so kleine Euter haben und die Böcke so Riesegehänge. Sollte eigentlich umgekehrt sein... Die Züchter in Kitui sind dran, das Missverhältnis zu korrigieren. Für Uganda wäre so ein Programm auch ein Segen, denn die Tiere dort sind wesentlich kleiner als in Kenia, dabei ist die Vegetation in Uganda üppiger und es hat mehr Wasser.
Da ich ja im Forum ausführlich über die Wirtschaftlage in Kenia berichte, und die Nachrichten schlecht und schlechter werden, will ich auch über Positives berichten. Die Möglichkeiten bestehen ja, dass man die Lebensbedingungen der Menschen verbessern kann.