Ich kenne Kenia seit 1966 und habe mehrmals zwei bis drei Jahre dort gewohnt (Resident permit). Immer wieder bin ich nach einer gewissen Zeit "abgehauen", weil ich von der allgegenwärtigen Korruption, dem beschissen-werden, der fremdenfeindlichen (Mzungu) Politik und immer zahlreicheren Beutelschneidereien (u.a. Resident und working permit, Hausmieten, Hausangestellte) sowie der allgegenwärtigen Kriminalität einerseits und zunehmende Schikanen der Polizei andererseits die Nase gestrichen voll hatte - das letzte Mal im Frühling dieses Jahres...
Trotzdem komme ich von Schwarzen Kontinent nicht los.
Von Mitte Juni bis Ende Juli 2013 bin ich mit dem LandCruiser von Kenia nach Namiba und Südafrika gefahren und habe mich informiert, ob es für mich eine Alternative zu Kenia gebe. Ich habe mit sehr vielen Weissen gesprochen, die in den Ländern, durch die ich fuhr, leben. Das Ergebnis meiner Recherchen fiel, nicht unerwartet, desaströs aus. Rechtsunsicherheit allerorten ("glücklich", wer über grosse finanzielle Mittel verfügt, dank deren sich Stolpersteine aus dem Weg räumen lassen - wobei der Weisse immer erpressbar bleibt), Polizeischikanen, wie man sie auch von Kenia kennt, hohe Kriminalität, ununterbrochen übers Ohr gehauen werden, mit unglaublicher Geschwindigkeit steigende Lebenshaltungskosten (Nahrungsmittel haben sich in den Ländern, durch die ich kam, innert Jahresfrist um 50 bis 80% verteuert und haben bald einmal "europäisches Niveau"), Stromausfälle, Wassermangel, Lieferengpässe bei Diesel und Benzin (Sambia z.B.) und, und, und. Von Tansania abgesehen gibt es auch kein afrikanisches Land im Osten, Südosten und Südwesten der Sahara, das landschaftlich mit Kenia konkurrieren kann; in Botswana und Namiba herrschen Wüsten vor. Beide Länder und Südafrika können ar...kalte Winter haben (minus 10° C in Windhoek im August/September sind nicht ungewöhnlich) und zudem sind die Tage dann auch noch sehr kurz.
Da kann ich genauso gut in Europa bleiben.
Für mich habe ich nach all den negativen Erfahrungen eine Lösung getroffen, die ich bereits in diesem Forum vor einigen Monaten kurz angeschnitten habe: Kenia bzw. Afrika nicht mehr als Lebensmittelpunkt. Ich werde den Kontinent nur noch als "Tourist" besuchen (was nach fast 50 Jahren Afrika nicht ganz einfach ist...) und wieder nach Europa zurück kehren, bevor mir der Frust aus den Ohren läuft.
Mal schauen, ob ich das durchhalte!
Trotzdem komme ich von Schwarzen Kontinent nicht los.
Von Mitte Juni bis Ende Juli 2013 bin ich mit dem LandCruiser von Kenia nach Namiba und Südafrika gefahren und habe mich informiert, ob es für mich eine Alternative zu Kenia gebe. Ich habe mit sehr vielen Weissen gesprochen, die in den Ländern, durch die ich fuhr, leben. Das Ergebnis meiner Recherchen fiel, nicht unerwartet, desaströs aus. Rechtsunsicherheit allerorten ("glücklich", wer über grosse finanzielle Mittel verfügt, dank deren sich Stolpersteine aus dem Weg räumen lassen - wobei der Weisse immer erpressbar bleibt), Polizeischikanen, wie man sie auch von Kenia kennt, hohe Kriminalität, ununterbrochen übers Ohr gehauen werden, mit unglaublicher Geschwindigkeit steigende Lebenshaltungskosten (Nahrungsmittel haben sich in den Ländern, durch die ich kam, innert Jahresfrist um 50 bis 80% verteuert und haben bald einmal "europäisches Niveau"), Stromausfälle, Wassermangel, Lieferengpässe bei Diesel und Benzin (Sambia z.B.) und, und, und. Von Tansania abgesehen gibt es auch kein afrikanisches Land im Osten, Südosten und Südwesten der Sahara, das landschaftlich mit Kenia konkurrieren kann; in Botswana und Namiba herrschen Wüsten vor. Beide Länder und Südafrika können ar...kalte Winter haben (minus 10° C in Windhoek im August/September sind nicht ungewöhnlich) und zudem sind die Tage dann auch noch sehr kurz.
Da kann ich genauso gut in Europa bleiben.
Für mich habe ich nach all den negativen Erfahrungen eine Lösung getroffen, die ich bereits in diesem Forum vor einigen Monaten kurz angeschnitten habe: Kenia bzw. Afrika nicht mehr als Lebensmittelpunkt. Ich werde den Kontinent nur noch als "Tourist" besuchen (was nach fast 50 Jahren Afrika nicht ganz einfach ist...) und wieder nach Europa zurück kehren, bevor mir der Frust aus den Ohren läuft.
Mal schauen, ob ich das durchhalte!