Hallo!
Mein erster Beitrag, also stelle ich mich kurz vor: Ich habe sieben Monate in Arusha gelebt, als Volunteer drei Monate an einer privaten Primaryschool gearbeitet, natürlich ohne etwas dabei zu verdienen. Gleich zu Beginn habe ich meine jetztige Freundin kennen gelernt, die aus dem Norden Kenyas stammt und mit ihrer Schwester, die seit 10 Jahren dort wohnt und mit einem Tansanier verheiratet war und ein gemeinsames Kind hat, wegen des Arbeitens dorthin gegangen sind. Wir haben zusammen gelebt und ihre Ansichten über die Absichten der meisten Tansanier gleichen den warnenden Hinweisen im Kenya-Forum.
Aktuell ist es so, dass ich wieder nach Arusha fliegen werde; und zwar Ende Mai. Dies hauptsächlich deshalb, weil die Liebe eben doch eine sehr starke Motivation ist. Allerdings habe ich soooo viele Fragen, die mir keiner, der nie Erfahrungen hat sammeln können, mir beantworten kann. Ich hoffe aber, dass ihr das könnt. Also, da wären:
1) Arbeitserlaubnis
a) Was ist der sicherste Weg, eine gültige und günstige (ohne zusätzliche Schmierkosten) Arbeitserlaubnis zu bekommen (Kosten: 600 US-Dollar)?
b) Bin ich berechtigt, auch private Aushänge zu machen und Dienstleistungen anzubieten?
c) Brauche ich jemanden vor Ort, der nachweist, dass ich angestellt werde oder daran interessiert bin?
d) Muss ich ein Geschäft gründen, wenn ich eine kleine Bar oder Ähnliches aufmachen will? (Und wie kann man seine Besitzpapiere und Rechnungen denn überhaupt zugriffssicher aufbewahren)?
2) Arbeiten
a) Im Falle einer Anstellung (Schule, etc.): Worauf muss man achten? Ich meine jetzt nicht, darauf zu achten, niemanden der Lehrer finanziell oder materiell zu unterstützen, sondern eher, welche Verhaltensweisen für einen Mzungu-Lehrer überlebenswichtig sind (Schüler, Headmaster, etc.).
b) Im Falle einer Selbstständigkeit: Ich habe etwas Eigenkaptial (ca. 8.000€) zur Verfügung. Aber meine Befürchtungen, dass das ganz schnell weg sein kann, wurden durch die Berichte im Keniaforum nicht gerade gelindert. Ich stehe vor dem Problem, Folgendes nicht zu wissen:
- Landerwerb und Landwirtschaft: Stimmt es, dass man das Geld stattdessen auch verbrennen könnte? Ich habe Stories gehört, dass nachts die Felder leer geräumt werden, die "Angestellten" nicht arbeiten, etc.
- Bar: Wie kann man sich absichern, dass die Mietkosten nicht plötzlich ansteigen, sobald die Bar eingerichtet ist? Verträge scheint es üblicherweise nicht zu geben. Und wenn ein Mzungu mieten wolle, koste es gleich das Doppelte - stimmt das? Was aber wäre die Alternative? Meine Freundin als Mieterin eintragen (sie ist Mitglied der Ostafrikansichen Gemeinschaft, aber als Kenianerin auch "Ausländerin")? Oder die Mutter meiner Gastfamilie, in der ich drei Monate gelebt habe und die mich immer gewarnt hat, ich solle "clever" sein (Problem: Ihr Mann, ein Regierungsangestellter, ist währenddessen verstorben, sie wohnt in einer Toplage, braucht aber natürlich Geld - wieweit kann ich ihr dann (über längere Zeit, wohl mehrere Jahre) vertrauen?)? Wie verhindern, dass man über Nacht ausgeraubt wird? Einen Sicherheitsdienst anstellen? Wie vertrauenswürdig sind diese? Kennt jemand einen, der zuverlässig und bezahlbar ist?
- Transportgewerbe: Kennt jemand die Kosten für den Erwerb eines "normalen" Wagens (Toyota, o.Ä.?) oder Motorrads (Bodaboda)? Was muss ich dann beachten (Versicherung, Zustandsüberprüfung, etc.)? Was kostet es, einen bereits vorhandenen deutschen Autoführerschein in Arusha zu einem international gültigen zu erweitern? Werden Mzungu tatsächlich regelmäßig von der Polizei angehalten? Wie sieht es mit der Vermietung aus - ist das Teil dann schneller weg als man glaubt? Wie findet man zuverlässige Fahrer, die nicht stehlen oder absichtlich beschädigen oder alkoholisiert fahren, etc.? Schließt man mit diesen dann einen Vertrag ab (woran erkennt man gültige Ausweispapiere?)? Was ist ein Vertrag in Tansania wert?
3) Beziehungen zu Anderen
a) Freundschaften: Welche Erfahrungen habt ihr mit tansanischen, afrikanischen oder Mzungus, besonders aus Europa bzw. Deutschland, gemacht? Wie vermeidet man es am besten, in Abhängigkeiten gebracht zu werden? Wie steht ihr zu "Geschäftsangeboten" - wie kann etwa die Existenz einer Organisation sicher nachgewiesen werden (also etwa zu prüfen, ob die Papiere original sind)? Gibt es speziell für Wazungu, die in Arusha leben, einen Treffpunkt (Viavia, Empire, o.Ä.?)?
b) Geschäftsbeziehungen: Wie ich das so von einem tansanischen Ansprechpartner der deutschen Volunteersvermittlungsorganisation erfahren habe, sei es am besten, einen Tansanier in Vertrags- oder anderen Angelegenheiten einzusetzen. Das erscheint mir einerseits sehr riskant, rausgeschmissenes Geld? Andererseits: Wie ist es denn, wenn man als Mzungu selbst zu den Behörden geht oder mit Tansaniern in Geschäftsbeziehungen (etwa Lieferung von Getränken) steht? Wie muss man auftreten, um nicht abgezockt zu werden? Um wieviel teurer wird so alles - sind 100% realistisch? Was, wenn Vereinbarungen nicht eingehalten werden? Etwa (Liefer-)Zeiten, Menge, Qualität, Preis? Wie sollte man auftreten: Als "harter Geschäftsmann", der die Regeln vorgibt (ja, ich weiß: dass diese dann eingehalten werden, ist Glückssache. Was dann machen: den Vertrag kündigen? Welche Kündigungszeiten gibt es?) Oder ist es am besten, ohne Vertrag die Ware anfragen und erst nach Erhalt zu bezahlen? Wie sichert man sich da ab, so dass der Lieferer nicht was abzweigt oder sonstige Probs macht?
c) Sicherheit: Ich habe vor, in einer mir schon bekannten Gastfamilie zu leben, zusammen mit meiner Freundin. Sie wollen 100.000TSH pro Monat haben für ein Zimmer (ca. 12qm) mit drei Betten, einem Tisch, zwei Stühlen; Strom und warmes Wasser sind inklusive, ich kann alles benutzen (Küche, Kühlschrank, sehr großen Garten): Ist das okay (mir scheint das ein halbwegs faires Angebot zu sein)? Das Gute ist, dass ich der Mutter, ihrer Tochter und ihren zwei Söhnen, intuitiv vertraue, eben weil sie mich sehr herzlich aufgenommen und immer warnten, ich solle vorsichtig und clever sein. Hinzu kommt: trotz eines wegen von mir verlorenen Schlüssels und aufgebrochenen Schlosses ist nichts aus meinem Zimmer abhanden gekommen, ich musste nicht einmal etwas für das defekte Schloss bezahlen. Was aber wäre, wenn ich wichtige Besitzpapiere dort lagern wollte? Oder gibts da irgendeine sicherere Möglichkeit?
Meine Freundin würde lieber eine eigene Wohnung (1-2 Zimmer+WC+Strom) mieten - was haltet ihr davon? Ich eher weniger, da ich einerseits Wertgegenstände wie einen Laptop mitnehme, andererseits nicht genau bescheid weiß, wie die Mietzahlungen und Sicherheiten geregelt werden? Man muss eben immer für ca. 3 Monate im Voraus zahlen - was sind in einer sicheren Umgebung (mit Sicherheitsdiensten in der Umgebung) die Kosten für eine Wohnung? Wie hoch sind die Kosten für Strom, Wasser, notwendige Einrichtung wie Matratze o.Ä.? Da wir optimalerweise beide Arbeiten bzw. ich einer Arbeit nachgehen kann, wären wir tagsüber nicht zu Hause, ein Schloss ist schnell aufgebrochen, etc. Also, was kann man machen, um die Sicherheit für seine Habseligkeiten zu erhöhen? Was kostet ein Sicherheitsdienst? Reagieren "benachbarte Sicherheitsdienste", falls sie einen Einbruch sehen würden? Was helfen ein abschließbares Tor, Scherben auf Mauern, eine Gittertür vor der Tür? Ich meine, es gibt wohl kein unaufbrechbares Vorhängeschloss. Sollte man entsprechende aus Deutschland mittnehmen?
So, das sind viele Fragen, wie gesagt, und ich hoffe echt, dass ihr mir zumindest ein paar beantworten könnt. Auch, wenn ihr etwa in Kenia lebt(et) und vergleichbare Situationen hattet, freue ich mich über jeden hilfreichen Hinweis, als Mzungu finanziell zu überleben. Ich hab echt etwas Bammel, überlege auch manchmal, ob es nicht besser wäre, mit meiner Freundin in Deutschland Fuß zu fassen. Aber das ergäbe dann wieder andere Probleme. Jedenfalls fliege ich Ende Mai hin und wenn es eine realistische Möglichkeit gibt, dort als Akademiker (Philosophie und Germanistik, sehr guter Abschluss an Uni Tübingen) zu einigermaßen akzeptablen Konditionen eingestellt zu werden, dann wäre ich überglücklich! Kennt ihr vielleicht Ansprechpartner vor Ort? Oder eben einen Mzungu-Treffpunkt? Klar, in Bars oder Diskis trifft man immer mal wieder jemanden, der einem von Jobangeboten im Safarigeschäft erzählt, aber das scheint mir das am härtesten umkämpfte in ganz Arusha zu sein. Na ja, vielen Dank für Eure Antworten!
Jansania
Mein erster Beitrag, also stelle ich mich kurz vor: Ich habe sieben Monate in Arusha gelebt, als Volunteer drei Monate an einer privaten Primaryschool gearbeitet, natürlich ohne etwas dabei zu verdienen. Gleich zu Beginn habe ich meine jetztige Freundin kennen gelernt, die aus dem Norden Kenyas stammt und mit ihrer Schwester, die seit 10 Jahren dort wohnt und mit einem Tansanier verheiratet war und ein gemeinsames Kind hat, wegen des Arbeitens dorthin gegangen sind. Wir haben zusammen gelebt und ihre Ansichten über die Absichten der meisten Tansanier gleichen den warnenden Hinweisen im Kenya-Forum.
Aktuell ist es so, dass ich wieder nach Arusha fliegen werde; und zwar Ende Mai. Dies hauptsächlich deshalb, weil die Liebe eben doch eine sehr starke Motivation ist. Allerdings habe ich soooo viele Fragen, die mir keiner, der nie Erfahrungen hat sammeln können, mir beantworten kann. Ich hoffe aber, dass ihr das könnt. Also, da wären:
1) Arbeitserlaubnis
a) Was ist der sicherste Weg, eine gültige und günstige (ohne zusätzliche Schmierkosten) Arbeitserlaubnis zu bekommen (Kosten: 600 US-Dollar)?
b) Bin ich berechtigt, auch private Aushänge zu machen und Dienstleistungen anzubieten?
c) Brauche ich jemanden vor Ort, der nachweist, dass ich angestellt werde oder daran interessiert bin?
d) Muss ich ein Geschäft gründen, wenn ich eine kleine Bar oder Ähnliches aufmachen will? (Und wie kann man seine Besitzpapiere und Rechnungen denn überhaupt zugriffssicher aufbewahren)?
2) Arbeiten
a) Im Falle einer Anstellung (Schule, etc.): Worauf muss man achten? Ich meine jetzt nicht, darauf zu achten, niemanden der Lehrer finanziell oder materiell zu unterstützen, sondern eher, welche Verhaltensweisen für einen Mzungu-Lehrer überlebenswichtig sind (Schüler, Headmaster, etc.).
b) Im Falle einer Selbstständigkeit: Ich habe etwas Eigenkaptial (ca. 8.000€) zur Verfügung. Aber meine Befürchtungen, dass das ganz schnell weg sein kann, wurden durch die Berichte im Keniaforum nicht gerade gelindert. Ich stehe vor dem Problem, Folgendes nicht zu wissen:
- Landerwerb und Landwirtschaft: Stimmt es, dass man das Geld stattdessen auch verbrennen könnte? Ich habe Stories gehört, dass nachts die Felder leer geräumt werden, die "Angestellten" nicht arbeiten, etc.
- Bar: Wie kann man sich absichern, dass die Mietkosten nicht plötzlich ansteigen, sobald die Bar eingerichtet ist? Verträge scheint es üblicherweise nicht zu geben. Und wenn ein Mzungu mieten wolle, koste es gleich das Doppelte - stimmt das? Was aber wäre die Alternative? Meine Freundin als Mieterin eintragen (sie ist Mitglied der Ostafrikansichen Gemeinschaft, aber als Kenianerin auch "Ausländerin")? Oder die Mutter meiner Gastfamilie, in der ich drei Monate gelebt habe und die mich immer gewarnt hat, ich solle "clever" sein (Problem: Ihr Mann, ein Regierungsangestellter, ist währenddessen verstorben, sie wohnt in einer Toplage, braucht aber natürlich Geld - wieweit kann ich ihr dann (über längere Zeit, wohl mehrere Jahre) vertrauen?)? Wie verhindern, dass man über Nacht ausgeraubt wird? Einen Sicherheitsdienst anstellen? Wie vertrauenswürdig sind diese? Kennt jemand einen, der zuverlässig und bezahlbar ist?
- Transportgewerbe: Kennt jemand die Kosten für den Erwerb eines "normalen" Wagens (Toyota, o.Ä.?) oder Motorrads (Bodaboda)? Was muss ich dann beachten (Versicherung, Zustandsüberprüfung, etc.)? Was kostet es, einen bereits vorhandenen deutschen Autoführerschein in Arusha zu einem international gültigen zu erweitern? Werden Mzungu tatsächlich regelmäßig von der Polizei angehalten? Wie sieht es mit der Vermietung aus - ist das Teil dann schneller weg als man glaubt? Wie findet man zuverlässige Fahrer, die nicht stehlen oder absichtlich beschädigen oder alkoholisiert fahren, etc.? Schließt man mit diesen dann einen Vertrag ab (woran erkennt man gültige Ausweispapiere?)? Was ist ein Vertrag in Tansania wert?
3) Beziehungen zu Anderen
a) Freundschaften: Welche Erfahrungen habt ihr mit tansanischen, afrikanischen oder Mzungus, besonders aus Europa bzw. Deutschland, gemacht? Wie vermeidet man es am besten, in Abhängigkeiten gebracht zu werden? Wie steht ihr zu "Geschäftsangeboten" - wie kann etwa die Existenz einer Organisation sicher nachgewiesen werden (also etwa zu prüfen, ob die Papiere original sind)? Gibt es speziell für Wazungu, die in Arusha leben, einen Treffpunkt (Viavia, Empire, o.Ä.?)?
b) Geschäftsbeziehungen: Wie ich das so von einem tansanischen Ansprechpartner der deutschen Volunteersvermittlungsorganisation erfahren habe, sei es am besten, einen Tansanier in Vertrags- oder anderen Angelegenheiten einzusetzen. Das erscheint mir einerseits sehr riskant, rausgeschmissenes Geld? Andererseits: Wie ist es denn, wenn man als Mzungu selbst zu den Behörden geht oder mit Tansaniern in Geschäftsbeziehungen (etwa Lieferung von Getränken) steht? Wie muss man auftreten, um nicht abgezockt zu werden? Um wieviel teurer wird so alles - sind 100% realistisch? Was, wenn Vereinbarungen nicht eingehalten werden? Etwa (Liefer-)Zeiten, Menge, Qualität, Preis? Wie sollte man auftreten: Als "harter Geschäftsmann", der die Regeln vorgibt (ja, ich weiß: dass diese dann eingehalten werden, ist Glückssache. Was dann machen: den Vertrag kündigen? Welche Kündigungszeiten gibt es?) Oder ist es am besten, ohne Vertrag die Ware anfragen und erst nach Erhalt zu bezahlen? Wie sichert man sich da ab, so dass der Lieferer nicht was abzweigt oder sonstige Probs macht?
c) Sicherheit: Ich habe vor, in einer mir schon bekannten Gastfamilie zu leben, zusammen mit meiner Freundin. Sie wollen 100.000TSH pro Monat haben für ein Zimmer (ca. 12qm) mit drei Betten, einem Tisch, zwei Stühlen; Strom und warmes Wasser sind inklusive, ich kann alles benutzen (Küche, Kühlschrank, sehr großen Garten): Ist das okay (mir scheint das ein halbwegs faires Angebot zu sein)? Das Gute ist, dass ich der Mutter, ihrer Tochter und ihren zwei Söhnen, intuitiv vertraue, eben weil sie mich sehr herzlich aufgenommen und immer warnten, ich solle vorsichtig und clever sein. Hinzu kommt: trotz eines wegen von mir verlorenen Schlüssels und aufgebrochenen Schlosses ist nichts aus meinem Zimmer abhanden gekommen, ich musste nicht einmal etwas für das defekte Schloss bezahlen. Was aber wäre, wenn ich wichtige Besitzpapiere dort lagern wollte? Oder gibts da irgendeine sicherere Möglichkeit?
Meine Freundin würde lieber eine eigene Wohnung (1-2 Zimmer+WC+Strom) mieten - was haltet ihr davon? Ich eher weniger, da ich einerseits Wertgegenstände wie einen Laptop mitnehme, andererseits nicht genau bescheid weiß, wie die Mietzahlungen und Sicherheiten geregelt werden? Man muss eben immer für ca. 3 Monate im Voraus zahlen - was sind in einer sicheren Umgebung (mit Sicherheitsdiensten in der Umgebung) die Kosten für eine Wohnung? Wie hoch sind die Kosten für Strom, Wasser, notwendige Einrichtung wie Matratze o.Ä.? Da wir optimalerweise beide Arbeiten bzw. ich einer Arbeit nachgehen kann, wären wir tagsüber nicht zu Hause, ein Schloss ist schnell aufgebrochen, etc. Also, was kann man machen, um die Sicherheit für seine Habseligkeiten zu erhöhen? Was kostet ein Sicherheitsdienst? Reagieren "benachbarte Sicherheitsdienste", falls sie einen Einbruch sehen würden? Was helfen ein abschließbares Tor, Scherben auf Mauern, eine Gittertür vor der Tür? Ich meine, es gibt wohl kein unaufbrechbares Vorhängeschloss. Sollte man entsprechende aus Deutschland mittnehmen?
So, das sind viele Fragen, wie gesagt, und ich hoffe echt, dass ihr mir zumindest ein paar beantworten könnt. Auch, wenn ihr etwa in Kenia lebt(et) und vergleichbare Situationen hattet, freue ich mich über jeden hilfreichen Hinweis, als Mzungu finanziell zu überleben. Ich hab echt etwas Bammel, überlege auch manchmal, ob es nicht besser wäre, mit meiner Freundin in Deutschland Fuß zu fassen. Aber das ergäbe dann wieder andere Probleme. Jedenfalls fliege ich Ende Mai hin und wenn es eine realistische Möglichkeit gibt, dort als Akademiker (Philosophie und Germanistik, sehr guter Abschluss an Uni Tübingen) zu einigermaßen akzeptablen Konditionen eingestellt zu werden, dann wäre ich überglücklich! Kennt ihr vielleicht Ansprechpartner vor Ort? Oder eben einen Mzungu-Treffpunkt? Klar, in Bars oder Diskis trifft man immer mal wieder jemanden, der einem von Jobangeboten im Safarigeschäft erzählt, aber das scheint mir das am härtesten umkämpfte in ganz Arusha zu sein. Na ja, vielen Dank für Eure Antworten!
Jansania