Es wurde schon hier und da mal darauf aufmerksam gemacht, das ich als Spediteur arbeite und Container nach Mombasa/Kenia versende. All denen möchte ich mitteilen, das ich das ganze wieder aufgebe. Jetzt kommt oft die Frage warum.
Es macht mir als ein Mann Betrieb zu viel Arbeit, wie Angebot erstellen nach Kundenangaben (oftmals ist die Ware dann mehr oder größer) dann Abholung, verpacken, verladen. Bei Ankunft im Hafen wird dann bemängelt das 2 Stecknadeln nicht angegeben sind. Die Herren wissen ganz genau das ein "Geschenk" für Sie dabei ist, weil ohne geht gar nichts. Sollte ich darauf bestehen das alles nach Vorschrift geht oder ich erwähne das Tips schon gegeben wurde, steht der Container so lange im Hafen bis die Kosten den Wert übersteigen. Danach geht er in die "Versteigerung" und die Ware ist wieder in den Händen der Zöllner.
Ein Beispiel: Ich habe für mich selbst 159 Bananenkartons (Entrümpelung Artikel -Tassen, Teller, Souvenirs, Kleidung, usw.) nach Mombasa gesendet. In Mombasa hatte ich ein Agentenbüro das für die Abfertigung der Papiere beauftragt war. Als die Ware ankam war meine Frau dabei, da ich zurück musste. Der Zoll hat mir alle Kartons (housrhold goods) ausgepackt und viele feine Gläser zerbrochen. 153 der Kartons sind dann in meinem Shop angekommen. Bezahlt habe ich für den Transport der Ware und Zoll ca.5.200.-€. Absolut unrentabel.
Eine Kundin hat mich gefragt ob ich eine Kühltruhe transportiere. Zugesagt und organisiert, kein Problem von meiner Seite. Dann ging es los: Haben Sie ein Sicherheitsdatenblatt? Organisiert. Hat der Versender unterschrieben, das er beim Schadensfall für die Kosten aufkommt? Nein - Organisiert. Ist die Kühltruhe in einer verschlossenen Seekiste, die nahtlos mit Kunststoff ausgeschlagen ist? Nein. Hallo, ich kann doch meinen Kunden für diese Kühltruhe keine Rechnung von 1000.-€ stellen.
Es gibt natürlich auch Leute aus Kenia die diese Waren transportieren, da wird eben nur houserhold goods angegeben und es funktioniert. Wenn ich die Ware so deklariere bei der Spedition, heißt es das dies nicht Akzeptiert wird ich muss es genau auflisten. Stellt Euch vor ich muss wirklich jedes Hemd und Hose angeben und die entsprechende Zolltarifnummer raussuchen. Da reichen ohne zu flunkern keine 4 Wochen.
Also jetzt habe ich Euch ein wenig beschrieben warum das ganze eingestellt wurde. Ich bedauere es selbst ein wenig, aber ich kann die Kosten nicht auf meine Kunden umschlagen und muss zu viel nachberechnen. Das funktioniert einfach nicht.
Sollte ich aber in Mombasa Hafen den richtigen Master an die Hand bekommen, verspreche ich das es wieder Aufleben wird.
Gruß euer schrauber1201
Es macht mir als ein Mann Betrieb zu viel Arbeit, wie Angebot erstellen nach Kundenangaben (oftmals ist die Ware dann mehr oder größer) dann Abholung, verpacken, verladen. Bei Ankunft im Hafen wird dann bemängelt das 2 Stecknadeln nicht angegeben sind. Die Herren wissen ganz genau das ein "Geschenk" für Sie dabei ist, weil ohne geht gar nichts. Sollte ich darauf bestehen das alles nach Vorschrift geht oder ich erwähne das Tips schon gegeben wurde, steht der Container so lange im Hafen bis die Kosten den Wert übersteigen. Danach geht er in die "Versteigerung" und die Ware ist wieder in den Händen der Zöllner.
Ein Beispiel: Ich habe für mich selbst 159 Bananenkartons (Entrümpelung Artikel -Tassen, Teller, Souvenirs, Kleidung, usw.) nach Mombasa gesendet. In Mombasa hatte ich ein Agentenbüro das für die Abfertigung der Papiere beauftragt war. Als die Ware ankam war meine Frau dabei, da ich zurück musste. Der Zoll hat mir alle Kartons (housrhold goods) ausgepackt und viele feine Gläser zerbrochen. 153 der Kartons sind dann in meinem Shop angekommen. Bezahlt habe ich für den Transport der Ware und Zoll ca.5.200.-€. Absolut unrentabel.
Eine Kundin hat mich gefragt ob ich eine Kühltruhe transportiere. Zugesagt und organisiert, kein Problem von meiner Seite. Dann ging es los: Haben Sie ein Sicherheitsdatenblatt? Organisiert. Hat der Versender unterschrieben, das er beim Schadensfall für die Kosten aufkommt? Nein - Organisiert. Ist die Kühltruhe in einer verschlossenen Seekiste, die nahtlos mit Kunststoff ausgeschlagen ist? Nein. Hallo, ich kann doch meinen Kunden für diese Kühltruhe keine Rechnung von 1000.-€ stellen.
Es gibt natürlich auch Leute aus Kenia die diese Waren transportieren, da wird eben nur houserhold goods angegeben und es funktioniert. Wenn ich die Ware so deklariere bei der Spedition, heißt es das dies nicht Akzeptiert wird ich muss es genau auflisten. Stellt Euch vor ich muss wirklich jedes Hemd und Hose angeben und die entsprechende Zolltarifnummer raussuchen. Da reichen ohne zu flunkern keine 4 Wochen.
Also jetzt habe ich Euch ein wenig beschrieben warum das ganze eingestellt wurde. Ich bedauere es selbst ein wenig, aber ich kann die Kosten nicht auf meine Kunden umschlagen und muss zu viel nachberechnen. Das funktioniert einfach nicht.
Sollte ich aber in Mombasa Hafen den richtigen Master an die Hand bekommen, verspreche ich das es wieder Aufleben wird.
Gruß euer schrauber1201