Tansania und Kenia

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    Tansania und Kenia

    Moshi/Mtwapa - Kamelreiten an Kenias Bamburi Beach, ein Bananenbier am Fuße des Kilimandscharo, Affen auf dem Frühstückstisch: Wer auf eigene Faust im Überlandbus durch Tansania und Kenia reist und auf große Safaris verzichtet, kann viel Geld sparen und dennoch Ungewöhnliches erleben. Doch die Routen sollten vorsichtig gewählt sein. Autofahrten im nördlichen Teil Kenias und nördlich vom Küstenort Malindi seien wegen möglicher Überfälle unsicher, warnt das Auswärtige Amt. Um die Hauptstadt Kenias, Nairobi, machen viele Touristen ohnehin einen Bogen.


    Beliebt bei Rucksackreisenden und Einheimischen sind die Strecken zwischen Mombasa und Tansanias Regierungssitz Daressalam. Dort legen die Fähren zur Gewürz- und Badeinsel Sansibar ab. Und von Kenias Touristenmetropole Mombasa nach Moshi am Kilimandscharo sind es im Bus mit Klimaanlage nur knapp sieben Stunden. Von Vorteil für solch einen Zwei-Länder-Trip sind die guten Flugverbindungen: Ferienflieger Condor steuert Mombasa, den Kilimandscharo und Sansibar an, Air Berlin Mombasa, KLM den Kilimandscharo und Daressalam.

    Im "Salzburger Café" in Moshi in Tansania plaudern Fans des 5895 Meter hohen Kilimandscharo bei "Serengeti"-Bier und Wiener Schnitzel über die "Tour des Leidens". Knapp 30 000 Besucher aus aller Welt versuchen jährlich, den Berg zu erklimmen. Viele schaffen es nicht, einige leiden schwer unter der Höhenkrankheit, manche sterben. Spieler des FC Schalke waren auch schon oben, wie Vereinsfahne und Erläuterungen von Restaurant-Chef Urio Terevaeli zeigen. Eine Straße weiter laben sich Einheimische an warmem, breiigem Bananenbier. Es wird mit einer Kelle aus Eimern geschöpft. Ein Gast aus Berlin macht die Mutprobe, nippt, verzieht sein Gesicht und verabschiedet sich unauffällig. Tansanias echte Biere, die "Kilimanjaro" und "Safari" heißen, sind sehr bekömmlich.

    Gute Safaris haben ihren Preis

    Moshi lockt als beschauliches Städtchen am Rande des berühmten Gipfels. Teurer und hektischer ist Arusha zwei Busstunden weiter westlich, die Drehscheibe für Safaritouristen. Einige, die hier Ausflüge zu Löwen und Elefanten für 40 Euro am Tag offerieren, sind Scharlatane. Eine ordentliche Safari im schlichten Campingzelt kostet pro Tag wenigstens 50 bis 70 Euro, mit guter Unterkunft, professioneller Führung und Champagner zum Sonnenuntergang ab 200 Euro aufwärts.

    Tansania gilt als recht sicheres Land in Afrika. Lästig sind die selbst ernannten "Führer" und "Agenten" an den Fährhäfen von Daressalam und Sansibar. Wer als Ausländer direkt in einen Überlandbus steigt, zahlt nicht selten mehr als Einheimische. Feilschen ist ratsam, besser jedoch wird das Ticket vorher am Schalter gekauft.

    Sansibar ist heute eine autonome Inselgruppe im Staate Tansania. Sie hat viel arabische Geschichte, ihre Bewohner sind mehrheitlich Muslime. Die Altstadt "Stone Town", das historische Herz, gehört zum Weltkulturerbe. Die Kokospalmen werden dichter, die Straßen enger. Schulkinder grüßen. Fruchtbäume und Gewürzsträucher tragen üppige Last. Sansibar ist eine Bade- und Gewürzinsel: "Nelkenöl hilft bei Zahnschmerzen, Zitronengras gegen Moskitos, und Kokosöl im Topf macht auch zähes Ziegenfleisch weich und schmackhaft", erzählt Fuadi Mohammed, Führer von "Mitu's Spice Tour", einem kleinen, traditionsreichen Unternehmen.

    Kriegsgräber deutscher Soldaten

    Auf der Strecke von Daressalam nach Mombasa locken Stopps an einsamen Stränden. Hinterlassenschaften der früheren Kolonie Deutsch-Ostafrika gibt es in Tanga zu sehen: einen historischen Bahnhof und Kriegsgräber deutscher Soldaten. Die Grenzpassage im Bus dauert keine 30 Minuten.

    Es geht vorbei an Kokospalmen, Reisfeldern, Bananenstauden, Ziegen- und Rinderherden. Noch zwei Stunden nach Mombasa, wo Strände, kleine Tierparks, Nachtleben und das "Tembo" warten, die wohl größte Disco Ostafrikas. Sie wird betrieben von Walter Reif. Wie er fühlen sich etliche Einwanderer aus Deutschland an den Stränden von Mombasa wohl.

    In manchen Hotels flitzen Affen durchs Restaurant, auf der Jagd nach Obst und den Zuckerdosen auf den Tischen. Besonders viele Affen, meist Meerkatzen, toben in und um den Haller Park in Bamburi nahe Mombasa. Giraffen recken ihre langen Hälse über den Zaun und lassen sich gratis anschauen. Auch eine organisierte Tour mit Wanderung durch die üppige Natur des großen Tierparks ist erschwinglich. Am Bamburi Strand harren geduldig ein Dutzend Kamele im hellen Sand. Ein Vater und seine achtjährige Tochter sind glücklich: "Keine drei Euro für fast eine Stunde Ausritt", erzählt der Sachse.

    Bernd Kubisch, dpa
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)

    Re: Tansania und Kenia

    Das mit Tansania Kann ich nur bestätigen. Man hat wirklich ein viel Sicheres Gefühl als in Kenia. Auch sah alles irgendiwe viel sauberer und geplegter aus. Zwar gab es ausserhalb genauso viele armselige Hütten,aber die Menschen haben auf ihre Kleidung geachtet, und vor ihrer Tür auf Sauberkeit geachtet. Ich war damals von Mombasa per Überlandbus über die Südküste ( Ukunda), Shimoni, Grenzübergang Lunga Lunga, Grenze Tansania, Tanga, Dar es Salam oder Arusha ( nicht mehr weit zum Kilimajaro) gereist. Nicht vergessen sollte der an der Deutschen Ostafrika Geschichte interessierte einen BEsuch in Bagamojo. ( ca. 60km nördlich von Dar es Salam) Da gibt in einem Museum vieles aus dieser Zeit zu sehen. Dort wurde angeblich die erste Kristliche Kirche in Ostafrika gebaut. Ein Teil davon steht heute noch...... Bagamoja hat mich ansonsten an Ukunda erinnert. Ein staubiges Nest das von einigen luxuriösen Beach Hotels lebt.
    Wer sich so wie mit dem Matatu oder Überlandbus in Tansania von Ort zu Ort fährt kann viel erleben und ne echte Land und Leute Tour machen. Tansania ist bei weitem nicht so zersiedelt wie Kenia. Da gibt ganz viel für jederman zu erreichende Weite!!! Ist zwar ziemlich anstrengend, aber bestimmt unvergesslich. Ich habe oft genug für unter einem Euro in nem in Kenia/Tansania üblichen Gästehaus aber immer sauberen Gästehaus übernachtet und vor direkt der Türe eine Wahnsinns Landschaft genießen können. Einen Sundowner erleben mit ner Flasche Bier und Mzbuzi choma mit Katchumbari, ........... da vergißt man ganz schnell den Stress an der Küste von Kenia mit den eh nur auf Profit peilenden Schokoladen Matratzen. Wer sich aber in Tansania herumtreibt sollte unbedingt ein wenig Afrika Erfahrung haben, damit man mit den aufdringlichen Tour Guides in Dar es Sallaam / Sansibar klar kommt, und man sollte Englisch, viel besser wäre sogar ein wenig Kiswahili sprechen, und auch mal bereit sein pisswarmes Bier zu akzeptieren. Wer kann sollte unbedingt die Insel Pemba besuchen...... Sansibar und Pemba sind eine Schnorchel und Tauch Paradies. Oft genug braucht man nur bis zum Bauch im Wasser stehen, das Gesicht mit der Tauchmaske ins Wasser halten und sich wundern was einem so alles um die Füße schwimmt.....
    Wer etwas will, sucht einen Weg.
    Wer etwas nicht will, sucht nach Erklärungen.

    Re: Tansania und Kenia

    Unverfälschtes Afrika

    Ein Besuch in Tansania ist für jeden Besucher ein ganz und gar unvergessliche Erfahrung. Die unvergleichliche Serengeti, das größte Wildschutzgebiet in Afrika, der vulkanische Ngorogoro-Krater, den man einfach gesehen haben muss, und der größte afrikanische Gipfel, der Kilimandscharo. . .

    Tansania hält viele neue unvorstellbare Eindrücke bereit. Doch das Land hat noch vieles mehr zu bieten! Eine langgestreckte Küste mit zahlreichen Stränden, weitgehend unentdecktes Hinterland, die romantischen Gewürzinseln Pemba und Sansibar mit ihrer vielfältigen Mischung aus arabischen, indischen, afrikanischen und europäischen Kulturen und die großen Seen, Viktoriasee, Nyasasee und Tanganjikasee -mit hunderten von Fischarten und herrlichen Stränden.

    Tansania ist ein wahres Mosaik ethnischer und historishcer Vielfalt. Über tausende von Jahren hinweg durchzogen Nomadenstämme in endloser Folge das riesige Landesinnere von Norden nach Süden. Die Städte und Inseln an der Küste des Indischen Ozeans wurden zu reichen Handelszentren. Eine mächtige islamische Zivilisation entstand und ging unter - in ihrem Gefolge bildete sich die Sprache des Kisuaheli heraus. Tanganjika wurde 1961 unabhängig, 1964 kam Sansibar hinzu und die vereingte Republik Tansania wurde gegründet.

    Quellenangabe

    klueger-reisen.com/ostafrika/t…JLzqYGhv58CFcGAzAodpQSL0g