Wieder mehr Fisch für Kenia

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    Wieder mehr Fisch für Kenia

    Piraterie hat offenbar auch eine gute Seite: Wegen der Überfälle meiden Trawler inzwischen die Seegebiete vor Somalia und Kenia. Die Folge: Fischer aus der Region fangen wieder mehr Fisch - darunter Arten, die längst als verschwunden galten.

    Die gigantischen Fangflotten großer Fischkonzerne sind ein Magnet für Piraten vor der Küste Ostafrikas. Die Trawler haben die Gewässer vor Somalia und Kenia leergefischt, teils gingen sie in den vergangenen Jahren dort sogar illegal auf Fischfang. Die Netze der Fischer vor Ort blieben in der Folge leer - mancher suchte sich eine neue Einnahmequelle und tauschte das Netz gegen ein Maschinengewehr.


    Doch nun schlägt das Pendel zurück: Aus Angst vor Überfällen wagt sich kaum noch ein Trawler in die Seegebiete - und die Fischbestände erholen sich offenbar. "Es gibt jetzt mehr Fisch, als gefangen werden kann, weil die Piraten die internationalen Fischer verschreckt haben", sagte der Vorsitzende des Fischereiverbands in der kenianischen Ortschaft Malindi, Athman Seif. Über alle Arten hinweg gebe es eine erhebliche Vergrößerung der Bestände, erklärte der Inhaber des Unternehmens Kenya Deep Sea Fishing, Howard Lawrence-Brown. "Wir hatten im vergangenen Jahr die beste Speerfischsaison, die es je gab."

    Auch die Fischer der kenianischen Küsten freuen sich über steigende Einkommen und einen höheren Lebensstandard. "Es gibt auch wieder Fische, die schon verschwunden waren, wie den Barrakuda oder den Schnapperfisch", sagte der Fischer Abdi Ali.
    Quelle: spiegel.de
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