Heirat einer Kenianerin

    Der Trick funktioniert bei mir nicht. Die GKV nimmt keinen auf, der älter als 55 Jahre ist. Ich bin mit mit 60 Jahren pensioniert worden. Hätte ich gewollt, hätte ich mit 54,9 einen Antrag stellen und dann monatlich € 330,- zahlen müssen. Ich hätte auch mich selber einstellen können aber der Beamtensold zählt dann auch zum Einkommen und das macht die Sache sehr teuer. Mit der Pension würde das keine Probleme geben. Jetzt, wo ich bereits pensioniert bin, hat man den Beamten in Hamburg frei gestellt, ob sie lieber die Heilfürsorge oder GKV wollen. Das kam für mich leider zu spät.

    Darkblade08 schrieb:


    @recycling7
    Ich bin verheiratet, ja. Aber ich weiß nicht ob meine Krankenkasse meine Frau bereits familien versichert, da Sie ja a) noch nicht hier ist und b) unsere Ehe noch nicht hier registriert ist. Oder spielt das keine Rolle?


    Bitte befrage dich bei der Krankenkasse.
    Ich hatte damals die Heiratsurkunde vor gelegt (in Englisch) das hatte ausgereicht (Vielleicht möchte man Übersetzung ins Deutsche wenn in Swahili (englisch ist gängig)).
    (Man kann dir ja nicht die Ehe aberkennen, außer es sind Fehler darin.)
    Mit der Vorlage der Heiratsurkunde hat man mir gleich den Antrag für Familienversicherung ausgestellt.
    (Man war sich schon recht sicher, es wird so.)
    Den Antrag hatte ich dann bei der Botschaft vor gelegt, es reichte aus.

    Ich kann jedoch nur betonen: Befragen !!!
    Oft wird es gar nicht so eng gesehen, wie es im Gesetz steht. Man hat Handlungsspielraum und es kommt auch darauf an, wie man sich gibt. Freundlich gefragt, macht vieles leichter.
    (Die Registrierung in Deutschland war zwar schon abgeschlossen, doch danach wurde nicht gefragt.)

    Aber halt befragen.

    higgy schrieb:

    Übrigens arbeite ich ja wieder, damit ich meine PKV finanzieren kann.


    Oh Sorry

    Ok, da sieht man wie man sich um die eigenen Leute kümmert.

    Am besten Pass wegwerfen und zum Ausländeramt, als Flüchtling.
    Bist du nicht in der Kolonialzeit irgendwie in Afrika verloren gegangen?
    ;(

    recycling7 schrieb:

    higgy schrieb:

    Übrigens arbeite ich ja wieder, damit ich meine PKV finanzieren kann.


    Oh Sorry

    Ok, da sieht man wie man sich um die eigenen Leute kümmert.

    Am besten Pass wegwerfen und zum Ausländeramt, als Flüchtling.
    Bist du nicht in der Kolonialzeit irgendwie in Afrika verloren gegangen?
    ;(


    Hahaha. Ich kann ja mal mit einem Nasenring beginnen.
    Ich hab mir lange ueberlegt ob ich hier nochmal ueber den Verlauf der Eheschliessung welche ich vor fast 5 Jahren beantragt habe schreiben soll. Schliesslich bin ich zu der Erkenntnis gelangt das es aber niemanden nuetzt wenn ich die Realitaet im Dunkeln belasse.Es soll ja schliesslich eine Veraenderung stattfinden und diese kann nur durch Uns und Menschen mit Herz und Verstand entstehen.
    Das letzte was ich hier geschrieben habe , unter anderem Thema, war das ich die Namensveraenderungserklaerung (Deed poll) meiner Verlobten eingereicht haben und das Standesamt weitere Zweifel hevorgebracht hatte und das abgelaufene Ehefaehigkeitszeugnis bemaengelte. Somit entstand eine laengere Korespondenz zwischen Standesamt - Amtsgericht - und unserem Anwalt, was meiner Ansicht wieder total unnoetig war. Schliesslich hat dann nach 7 Monaten ende Juli 2018 das Amtsgericht entschieden das die Eheschliessung vom Amtsgericht unverzueglich vorzunehmen ist. Das geschaeh nicht. Es wirde Wiedersruch eingelegt. Unser Fall wurde dann an das Oberlandesgericht weitergegeben. Dort hat man nicht einmal auf schriftliche Anfragen seitens unseres Anwalts bzgl. des Neuen Aktenzeichens Stellung bezogen. Es brauchte wieder einige Wochen bis man dann mal etwas hoerte. Dann habe ich im Maerz, Mai,Juni und Oktober diesen Jahres mit dem Richter telefoniert. Nur hihalten und ausreden gehoert aber kein Schimmer von Menschlichkeit gespuert und letztendlich auch jetzt im November das Urteil bekommen. Jetz koennen muss ein neues Ehefaehikeitszeugnis gebracht werden. Da sich alles so lange hingezogen hat muessen wir jetzt die Eheschliessung neu beantragen.
    Hallo Kijana. Vielen Dank für deinen aktuellen Beitrag. Kannst du bitte noch schreiben ob es sich um deutsche Behörden handelt? Befindet sich deine Verlobte in Deutschland? Ich habe bereits deine vorherigen Beiträge mit Erstaunen und Unverständnis gelesen. Als meine Frau einen Pass beantragen wollte, musste sie den Beamten bekniehen, dass ihr Spitzname nicht eingetragen wird. In ihrer ID steht ihr Spitzname, der aber nicht in der Geburtsurkunde steht. Nachdem ich 2018 deinen Beitrag gelesen hatte, habe ich meiner Frau klar gemacht was passieren kann, wenn ein falscher Name im Pass steht. Meine Frau, die ich von deinem neuen Beitrag erzählt habe, empfiehlt, dass deine Verlobte, bevor sie den neuen biometrischen Pass beantragt, auf jeden Fall den Namen im Namenregister berichtigen lassen sollte, weil es nach der Ausstellung des boimetrischen Passes kein Zurück mehr gibt.
    Mambo Higgy. Ich hab dich nicht vergessen mein Freund. Wir hatten uns ja vor einiger Zeit, wie du selbst schreibst ,ueber dieses Problem ausgetauscht. Das alles passiert in Deutschland und meine Frau und unsere gemeinsame Tochter waren noch nie in Deutschland. Die Geburtsurkunde (meiner Frau) wird ja nicht herausgegeben da sie Bestandteil des gerichtlichen Verfahrens ist. Ich koennte sie natuerlich verlangen doch wird dann nicht mehr weiter gemacht. Wir haben das Problem mit Ihrem Namen jetzt schon seit ( muss schon genau ueberlegen da es schon so lange her ist) ca. 2 1/2 Jahren mit dem Deed Poll geloest. Doch wie gesagt hat man wieder etwas gefunden und das war das Ehefaehikeitszeugnis. Ich will mich hier nicht ausheulen , koennte ja meine bzw. die Umstaende noch genauer schildern mit welchen wir aufgrund der nicht Einhaltung von Grundgesetzen zu tun haben.
    @Kijana bist Du jetzt eigentlich schon verheiratet oder nicht verheiratet? Und was genau wolltest Du vor Gericht eigentlich durchsetzen?
    Eine Kopie (Duplikat) einer Geburtsurkunde bekommt man übrigens sehr einfach und kostengünstig.
    Ich hätte mich nie fünf Jahre mit deutschen Gerichten herumgeschlagen. Hier in Kenya/Mombasa hat die letzte Hochzeit der ich beigewohnt habe von Antrag bis fertig gerade 10 Tage gedauert. Wie üblich völlig problemlos.
    Hallo Michael. Ich wollte vor Gericht nie etwas durchsetzen. Ich wurde als Urkundenfaelscher von der "Staatsanwaltschaft" angezeigt und musste somit vor Gericht ziehen. Dadurch laeuft das ganze immernoch mit gerichtlicher Aufsicht.
    Du kannst zwar in 10 Tagen in Mombasa
    heiraten doch bevor du deine Famile nach Deutschland hollen kannst Dauert es mindestens 6 Monate bis das Urkundenpruefungsverfahren durchlaufen hast.
    Aha, so ist das, jetzt verstehe ich es besser!
    Ja, das mit den sechst bis acht Monaten für die deutsche Urkundenprüfung habe ich schon mitbekommen. Da ist Österreich humaner > alle Dokumente vom AKenia-Außenministerium beglaubigt auf die Österr. Botschaft tragen und ein paar Tage später sind sie von selbiger beglaubigt und somit in Österreich (und wie ich denke in der ganzen EU) absolut gültig.

    (Gesamter Zeitaufwand somit ca. 1 bis 4 Wochen)
    Da erschließt sich mir übrigens eine weitere Frage:
    Wenn Du - als Deutscher (oder anderer EU Bürger) - Dich auf deine Freizügigkeit der Niederlassung berufst und in der EU einen weiteren Wohnsitz gründest, dann kannst Du doch dort Familiennachzug beantragen. Die Familienmitglieder brauchen dann nicht einmal Sprachkenntnisse.....
    Aber mit der Krankenversicherung und mit Einkommensnachweisen könnte es dann leider hapern.
    Gesundes Neues Jahr an Alle hier.
    Ja das kann man telefonisch machen. Die Nummer findest du auf der Webseite unter Kontakte. Sollte nach ca. 2 Wochen nun aber demnaechst fertig sein. Das interessante ist , wenn ich es richtig erkannt habe, dass man nur am Dienstag und Donnerstag jeweils 1 Stunde den Telefonservice seitens der Visaabteilung anbietet. Das ist laecherlich und unverschaemt aber so ist die BRD.