Bamburipolice

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    Bamburipolice

    Anscheinend die Kenyapolizei keine andern Probleme als wieder Dicobesucherinnen nachts auf dem Nachhauseweg einzufangen und in die Zelle zu sperren, bis sie bereit sind für die Freilassung zu bezahlen.
    Fuer eine Raporterstelllung eines Ueberfalls sind sie dagegen nicht zu gebrauchen! Verschweige noch eine Spur aufzunehemen um den Täter zu verfolgen. Wen wundert es, wenn immer mehr Mzungus dem Land den Rücken zu kehren. :!: :!: :!:

    Re: Bamburipolice

    Der Titel sollte eigentlich noch etwas ergaenzt werden.
    Naemlich als Menschenjagd auf kenyanische Weise. Gepaart mit eintraeglichem Loesegeldeinkommen.
    Sogenanntem Freikauf, rentiert in jedem Fall. Fast wie eine somalische Schiffskaperung mit anschliessender Loesegeldforderung. Das Verfahren gleicht sich.
    Auf gewisse Weise auch verstaendlich, die schlecht bezahlten und miserabel gehaltenen Kenyacops halten sich auf
    diese Weise mit diesen fragwuerdigen Machenschaften ueber Wasser und polieren so ihr kaergliches Einkommen auf.
    Korruption pure !
    Die Leidtragenden sind die einfachen, selber mit sehr niedrigem Einkommen behaftenden Leute, denen das wenige
    auch noch abgezwackt wird. Bezahlen oder ab nach Shimolatewa, und wer will schon dahin?
    Die Frage eruebrigt sich !
    No comment.........

    Re: Bamburipolice

    "Colonial" schrieb:


    Auf gewisse Weise auch verstaendlich, die schlecht bezahlten und miserabel gehaltenen Kenyacops halten sich auf
    diese Weise mit diesen fragwuerdigen Machenschaften ueber Wasser und polieren so ihr kaergliches Einkommen auf.


    Der Berufsstand des Polizisten ist in Kenia (und im restlichen Afrika) derjenige, mit dem ich am wenigsten Mitleid habe! Verglichen mit den "normalen" Lohnempfängern ist ihr Gehalt rund dreimal höher. Wieso die "miserabel gehaltenen Kenyacops" bedauernswert sein sollen, erschliesst sich mir nicht im Entferntesten. Wären Polizisten so schlecht bezahlot und miserabel gehalten, würden sich nicht Zehntausende junger Männer um eine Anstellung bzw. Ausbildung bemühen. Ein Polizeiaspirant, der nicht mindestens 200 000 bis 300 000 ksh cash über den Tisch des Aushebungs-Offizier schiebt, hat nicht die geringste Chance, in die Polizeiakademie zu gelangen.
    Die ganze Korruption und das Abkassieren der Bürger hat nichts mit schlechten Löhnen der Polizisten zu tun, sondern ganz einfach damit, dass die Polizei gegenüber dem Bürger IMMER am längeren Hebel sitzt, denn die Polizei in vielen afrikanischen Ländern, darunter auch in Kenia, ist ein Staat im Staat, der ausserhalb jeder demokratischen Aufsicht und Kontrolle steht. Soetwas wie Rechtssicherheit gibt es in den wenigsten afrikanischen Ländern.
    Gruss Nibusu

    Re: Bamburipolice

    @ Colonial und Nibusu

    Ich gebe Euch beiden Recht.

    Ob ein Polizeiaspirant 200 000 bis 300 000 ksh cash über den Tisch des Aushebungs-Offiziers schieben muß, weiß ich nicht - ist wohl auch regional unterschiedlich. Daß er bestechen muß, ist aber unbestritten. Und daß er das nur tut, um im Rahmen "seiner Tätigkeit" über kido kidogo auf seine Kosten zu kommen, ist ebenso klar - für ehrliche Polizisten würde sich eine solche "Investition" niemals amortisieren! Also ist auch klar, daß nur zur Korruption bereite Polizisten nachkommen und somit die Korruption in Kenya (wie auch in den übrigen afrikanischen Staaten) auf lange Zeit (für ewig?) gesichert ist und alle Maßnahmen, mit denen der Anschein deren Bekämpfung geweckt werden soll, nur eine Alibi-Funktion haben!

    Re: Bamburipolice

    @ Nibusu
    Da sind wieder mal welche ueber das leider leidige Kenyacops Thema gestolpert.
    Wie das hier gehandhabt wird, ist ja inzwischen auch den meisten klar. Und auch die Hintergruende dieses
    Verhaltens sind auch schon mehrfach ausgelootet worden.
    Was aber leider fehlt, ist das Verstaendniss dieses Verhaltens. Es ist leicht, ueber Alles und Jedes herzufahren,
    Gruende und Ursachen sind ja massenhaft vorhanden, und natuerlich auch Behauptungen jeglicher Art und Weise.
    Ich lehne es ab, einfach alles auf unlautere Machenschaften abzuwaelzen. Das waere zu leichtfertig. Es sind nicht alle in den gleichen Topf zu werfen.Die meisten sind die Opfer eines schlechten- und absolut unlauteteren Systems, dem sie meistens hilflos ausgeliefert sind und natuerlich auch dementsprechend handeln. Vogel friss oder stirb ! Oder auch : Wessen Geld ich
    bring (nach hause), dessen Lied ich sing. Und das gilt nicht nur fuer die Kenyacops...........!
    Gruss Colonial.

    Re: Bamburipolice

    Hi,

    und macht man da als Regime-Mitglied nicht mit, wirst du "tot-versetzt" oder abgelöst, vor allem, wenn du als Einzelkämpfer den Kampf der Gerechten durchführen willst.
    Colonial hat Recht, die können eigentlich nur mit machen, ob das nun Sinn ergibt, die Touris als Strassen-Belagerer aus zunehmen oder andere Dinge, ist die Frage, aber das Problem ist bei weitem irgendwo anders zu suchen.
    Das zu ändern ..., dafür, meiner Meinung nach, müssten sich als aller erstes die Stämme einig sein.
    Ja, und beeilen sollten die sich, sonst werden sich Andere schneller einig, das kommt dann nicht so gut...

    Die Gefahr liegt auf der Hand, Kenia ist recht gut ausgerüstet mit westlicher Technik..., und nebenan arme Islam-Staaten.
    Dieses Szenario haben wir auch an anderen Stellen unserer Erde, was wollen die Islamisten der armen Islam-Staaten wohl erreichen in Kenia?
    Die Islamisten sind perfekt organisiert, mittlerweile sehr gut bewaffnet und auch Logistisch hervorragend ausgebildet ...

    Hoffen wir, dass "nur" westliche Technik nicht ausreicht um da ihren Völkermord auszubreiten, Wenn noch viel Oel und/oder Gas vorhanden, wäre, meiner Meinung nach, das Schicksal von Kenia schon längst besiegelt :(

    Nur mit Tourismus, denke ich, haben die Islamisten nichts am Hut, aber wenn Kenia kippt, hätten die etwas mehr Ruhe für den Moment in der Region, kann man dann gemütlicher planen, wie man von mehreren Seiten den Suez-Kanal erobert inc. Israel :mrgreen:

    Eine gute Nachricht ist, Deutschland liefert eine Panzerfabrik nach Algerien..., das ist gut, es verschafft noch etwas Luft für die ganze Region, die wären ja doof, jetzt schon Wellen zu machen, wenn da eine Panzerfabrik steht, hat man Produktion und Technologie ...

    Ich bin nicht vom Thema abgekommen, ich habe nur weiter gedacht, die Uneinigkeit und Korruption in Kenia macht es möglich, das alles möglich ist, alles, nur nicht eine Einigkeit der kenianischen Stämme ... :|

    Aber eh, erzählt mir nun nichts von Unfähigkeit und Ähnliches zwecks den Afrikanern, es ist alles klar, aber erstens hätten die solch eine Change verdient und weiter gibt es sehr wohl fähige Leute dort, in allen Schichten, mit fairer Hilfe des Westens, ich betone FAIR..., wäre das schon möglich, egal wie lange es am Ende dauern kann ;)
    Ach ja, und bei der fairen Hilfe nicht die Chinesen zu vergessen ...


    mzungu

    Re: Bamburipolice

    Danke für die treffende „voraussichtigen“ politischen Analyse des Islamismus und seiner Gefahren für Afrika. Ein sehr komplexes Thema, für das man sich Zeit lassen müßte. Vielleicht ist es angesichts der momentanen politischen Weltlage doch ein eigenes Thema, weiß aber nicht, wie man hier ein neues Thema schafft.

    gruß mariodiego49

    Re: Bamburipolice

    Trotzdem im Anschluß eine nette Geschichte zur Auflockerung und Aufheiterung, diesmal aber ohne dichterische Freiheit...ist wirklich so passiert. Ich hoffe gehört zum Thema, auch wenn es sich nicht um die „Bamburi Police“ handelt.

    Eine nette „Dame“ mit ausladender süddeutscher Figur, die in Hibiskus Lodge weilte, und in einen Harrison „Sowieso“ verliebt war, seines Zeichens Kenianer, wurde vom Freund von Harrison „gestockt“ und immer wieder auf dem Handy angerufen und mit „Liebes-sms“ bombardiert. Zudem hat er sie in Mtwapa aufgelauert.
    Na so etwas läßt sich eine gestandene Bayerin nicht bieten....sie geht stante pede zur „Tourist Police“ in Mtwapa!

    „Ja, ja! Das geht ja gar nicht, sowas dulden wir nicht in Kenya...wir treffen uns im Hibiskus und besprechen, was zu tun ist.“
    Hibiskus am nächsten Tag: Tourist Police erscheint, Stunden Palaver, was zu tun ist, Handy studiert, Tusker und andere Getränke bestellt, da solche heiklen Gespräche, die sich über Stunden hinziehen, die Kehlen trocknen läßt. Gezahlt hat die nette Dame.

    Der Plan: Die Dame solle sich mit dem Stocker in einem Café zu einer Aussprache treffen. Die Polizei würde da sein. Der Stocker kam, die Polizei war da. Der Stocker wurde festgenommen und in Handschellen abgeführt. Die Zeche, die in der Erleichterung über die großartig gelungene Festnahme im Café entstanden ist, zahlte wieder die Dame!

    Soweit so gut. „Und was sollen wir jetzt mit Ihm machen?“, wird die Dame von der Police gefragt „Was weiß ich, ihr seid doch die Polizei...sperrt ihn weg!!!“ „Nein das geht nicht! Das müßte vorher vor Gericht: Und das kostet sie wieder eine Menge Geld, ca 5000,- Euro“. Wieder viel Palaver, wieder viele Getränke beim Palaver, wieder wird die Rechnung von der Dame beglichen.
    Ergebnis des Palavers: „Sie hätten die Möglichkeit den Übeltäter ein paar Tage unter einem Vorwand festzuhalten, ohne mit der Justiz in Schwierigkeiten zu geraten“. Harrison deutete seiner unsterblichen Liebe an, sie müsse für ein solches Entgegenkommen schon etwas springen lassen, aber so 10.000 KES wären schon in Ordnung. Für weitere 15.000 KES, so wurde ihr später eröffnet, würden sie in der Zwischenzeit auf dem Gericht alles für Sie unter der Hand erledigen. Sie würden da jemand „from the government“ kennen. Aber der würde es aber nur für Geld tun. Und dann hätte sie ihre Ruh!

    Wieviel die Dame letztlich gezahlt hat, und ob sie das abgekartete Spiel durchschaut hat, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Sie wollte komischerweise nicht mehr darüber reden. Aber in ihren Harrison war sie immer noch total verliebt. 200,- Euro für das Dach der Mutter auf der „village“ waren immernoch drin.

    Herausgekommen ist nichts! Der Stocker lief ein paar Tage später vergnügt durch Mtwapa, wie mir die Dame empört erzählte!

    Außer Spesen, nichts gewesen. Nehme an Alltag in Kenia!

    Re: Bamburipolice

    Aus erfahrung mit der Kenya-Bamburipolizei,kann ich nur sagen last die finger weg sie sind nur auf abzocke getrimmt.Ich bin ein kenner von diesem Ort im Bamburi und weiss genau was da alles läuft. Für eine regel ist ganz einfach zahlt nicht für eine Maleia sprich Hur......e sind alle nur Korupt.Und sonst es ist wie bei den Tieren werden einmal gefüttert kommen Sie immer wieder. :ugeek:
    Hat sich gar nichts geändert in den letzten Jahren!!! Ich bin seit Anfang Corona März hier!!!! __________-Die Polizei hat regelrecht Jagd auf mich gemacht, da keine Weissen (ich habe ohne Übertreibung gute 3 Monate keinen einzigen gesehen) ausser mir zur Verfügung standen!!!!!
    Mehrmals verhaftet!!!!___________-mehrmals bezahlt!!!!!!!_____-aber teilweise lustig, wie billig es nach ein paar Stunden Verhandlung jedes mal wurde!!!!!!!!________-allerdings konnte ich auch gut, und eiskalt versichern, daß ich ein armes Würstchen bin!! -war zeitweise auch wahr!!!!__________-5 Polizisten mit 3 Maschinengewehren zwischen 800 und 1300 Schilling!!!________-ist ok, oder??!!
    @Rape1973
    Es geht hier eigentlich um die Bamburi Beach Police Station, welche sich gegenüber dem Cheers befindet. Die Bars/Restaurants Cheers und Big Tree am Strand werden oft von Prostituierten besucht, die auf Männerfang aus sind. Es sind Zeiten von Covid-19, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Du in dieser Gegend in 3 Monaten keinen einzigen Weissen gesehen hast.
    Die Polizisten am Bamburi Beach arbeiten mit einigen Prostituierten zusammen und die zeigen dann den Kunden nachher wegen irgendetwas an. Das ist denen ihre Arbeitsweise. Dass sie Einen von der Strasse weg verhaften und erpressen, kommt kaum vor.
    Sorry für die späte antwort, eben erst gesehen1!!
    Ja, kann man vermeiden! Immer Maske tragen, niemals Alkohol ausserhalb der Hotelanlage oder Pub trinken, nicht in Strandnähe gehen wenn der Strand gesperrt!
    Sich nicht auf Aussagen von Einheimischen verlassen, das es ok sei was man tue, nix könne passieren. -setz dich und geniesse!
    Oder mir wurde 2 mal ein versteckter Platz am Strand angeboten. Niemals einzusehen oder von Polizei zu finden! Plötzlich stürmen bewaffnete Polizisten rein, Rucksack direkt geschnappt, Handschellen, Rucksack durchsucht! Folgend: stundenlanges festsetzen und wandern am Strand in brütender Hitze!
    "Wie lange glaubst du kann deine Frau am Strand entlanglaufen ohne Wasser? Wir haben den ganzen Tag Zeit dafür!"
    In Kenya als Weisser besser nicht aus der Reihe tanzen oder bereit sein zu bezahlen, dann ist es auch vollkommen OK! Jede, jede Straftat kannst du hier mit Geld ausbügeln! -nur eine Frage der Summe!!
    Es geht die Geschichte in Mombasa um, das hat auch einen wahren Hintergrund, das manche Weisse so blöd sind Riesenmengen an Bargeld in ihren Rucksäcken zu transportieren!
    LG Rainer
    Und weil ich grad dabei bin noch was, wie ich denke wichtiges! -Ich bin da in ein Fettnäpfchen getreten!
    Wenn Ihr Einheimische unterstützt, passt auf, dass es keiner wirklich mitkriegt! Ihr könntet euren Freunden Probleme damit bereiten und euch letztlich auch.
    Total blauäugig habe ich mir eine Handvoll Freunde, Fischer, am Nyali-beach ausgesucht. Habe die öfter besucht, Flasche Vodka, Zigaretten, Cola und obligatorisch am Abend Essen im Parkplatzrestaurant.
    Ich habe es zu spät geschnallt was ich angerichtet hatte. Die anderen Einheimischen hassten meine Freunde, weil Sie dachten, Sie bekämen Unsummen von mir an Untersützug und wollte letztlich alle oder viele auch was abhaben. Und letztlich, so denke ich, haben diese Neider auch 2 mal die Polizei geholt und Ihnen mein Versteck, Strandhütte hinter Strand mit Meerblick, gezeigt. Ich will die einzelnen Geschichten, was mein Fehlverhalten ausgelöst hat gar nicht detaillieren. Aber Neid ist leider sehr stark in einigen Köpfen verwurzelt!
    Später haben wir uns dann immer in einem der grossen, nicht bewohnten Anwesen hnter dem Strand getroffen! Abendessen weggelassen, Caretaker bezahlt und gut wars.
    -für eine Weile! Dann ging der Spass von vorne los! Nur, die Polizei konnte nix mehr machen weil Privatanwesen.
    In diesem Sinne, besser nach armen Kreaturen in den Strassen ausschau halten und denen das Geld zuschieben! Ich denke, das ist wirklich besser!
    Ich hoffe ich konnte euch ein paar Tipps geben um nicht in Schwierigkeiten zu kommen.
    LG Rainer
    p.s. bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!