Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

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    Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

    Arbeiten und Selbstständigkeit in Kenia
    Ich habe von 1997 - 2004 in Kenia gelebt und in der Zeit so eineiges erlebt.( Suche mal in diesem Forum unter "7 Jahre in Kenia") Während dieser Zeit habe ich so meine speziellen Erfahrungen mit Land und Leuten gemacht und auch gearbeitet. 1997 hatte man, mit der Hilfe von viel Schmiergeld, noch eine geringe Chance eine Arbeitserlaubnis zu bekommen. Das hat sich inzwischen drastisch geändert. Wie auch in Deutschland, will man in Kenia nicht, das Ausländer den Kenianern die Arbeitsplätze wegnehmen. Es ist deshalb eigendlich ausgeschlossen in Kenia einen Job zu finden. Selbst wenn ein Arbeitgeber einem Weißen einen Job geben möchte, kann kaum einer die gewaltigen Schmiergelder und Gebühren bezahlen. Dazu kommt noch, das man ganz schnell an einen der vielen korrupten Beamten gerät, und man für viel Geld eine ungültige Arbeitserlaubnis bekommt.

    Wer in Kenia Arbeiten will, oder sich sogar selbstständig machen will sollte, um eine wirkliche Chance zu haben, unbedingt die Spielregeln einhalten. :ugeek:
    Wer als nicht Kenianer in Kenia arbeiten oder irgendwelche Geschäfte machen will, braucht dazu als aller erstes eine "Work Permit" (Arbeitserlaubnis). Ohne diese geht gar nichts.
    Jeder der in Kenia Arbeiten oder irgendwie Geschäfte macht braucht zwingend vorher eine offizielle Permit! Das gilt auch dann, wenn man nur Finanziell an einem Unternehmen beteiligt ist und nur seinen Profit einsacken will.

    Je nachdem, ob man irgendwo arbeiten möchte, oder selber eine Firma eröffnen will gibt es verschieden Arten von Permits. Ein Arbeitserlaubnis kann man sich nicht selber besorgen. Die Firma, die einen Einstellen möchte, muss solch die Work Permit beantragen und auch bezahlen.
    Jede ausgestellte Work Permit ist ausschließlich für die eine Firma die diese beantragt hat gültig. Wenn man dann eventuell bei einer anderen Firma arbeiten will, muss diese eine neue Work Permit beantragen. Da die Bearbeitung meist viele Monate dauert, kann man sich einen sogenannten „Special Pass“ ausstellen lassen. Mit diesen „Special Pass“ darf man dann für die eine Firma die nächsten drei Monate arbeiten. Für diesen Zeitraum wird dann auch kein extra Visum benötigt.
    Wer sich in Kenia selbstständig machen will, sollte sich unbedingt vorher genauestens um die Spielregeln kümmern. Dazu ist es sehr wichtig das man der englischen Sprache in Wort und Schrift mächtig ist. Der Antrag auf eine "Permit" sollte der Antragsteller selber in Nairobi abgeben.
    Niemals in Voraus irgendeine Gebühr bezahlen. Erst wenn man das Original auf gelben Papier gedruckte und Original gestempelte "Aproval" in den eigenen Händen hält, wird bezahlt. Dies sollte unbedingt per „Bankers Check“ geschehen und sollte ausdrücklich an das „Immigration Departement“ ausgestellt werden. Es muss unbedingt auf eine unterschrieben und Originale Quittung bestanden werden. Deswegen den Check keinesfalls per Post an die Immigration schicken!
    Wenn man die Spielregeln nicht einhält, verschwindet ganz schnell und für immer das Geld vom Bankkonto in irgendeine Tasche.


    Genauso wichtig ist, niemals einen Freund bekannten o. ä. damit zu beauftragen den Papierkram für einen zu erledigen. Das geht garantiert in die Hose. Meistens passiert erst einmal für Monate gar nichts, und man bekommt immer nur die gleiche Ausrede. Und nach vielen Monaten passiert immer noch nichts und am Ende ist das Geld einfach verschwunden. Es gibt dann garantiert viel Stress und letztendlich nur eine sehr geringe Chance sein Geld jemals wieder zu sehen.
    Wichtig ist, dass man sich selber die Mühe macht, um das zu erledigen. Wer sich aus Bequemlichkeit diesen Aufwand ersparen möchte, kann sehr schnell an die falschen geraten. Sogenannte Freunde und andere "Fachmänner" die angeblich allerbeste Kontakte haben und einem für wenig Geld die Arbeit abnehmen wollen gibt es eine Menge in Kenia.
    Selber machen ist der einzig richtige Weg um sich zu schützen und am Ende das zu bekommen, was er will! Nur so kann man sicher stellen, dass man keine nachgemachten und ungültigen Unterlagen bekommt. Das man irgendwelche Straßenstempel bekommt bemerkt man das meist gar nicht, und manche mögen selbst diese viel billigerer Möglichkeit bewusst in Kauf nehmen, aber das bedeutet große Gefahr für Leib und Seele. Wer mit ungültigen Papieren erwischt wird, kann davon ausgehen, dass er für eine ganze Weile eingesperrt wird. Ich weiß von einem Fall, der auf seiner eigenen Arbeitserlaubnis mit einem Bleistift eine Notiz geschrieben hatte. Der wurde deswegen in den Knast gesperrt. Niemanden interessiert es, wenn Sie versuchen, zu erklären das im besten Glauben und gewissen gehandelt hätten.
    Selbst wenn man nicht mit falschen Straßenstempeln erwischt wird, wird bei der nächsten Ausreise mächtigen Ärger bekommen und kann sein Flugticket vergessen.
    Wichtig ist auch, dass nicht jede Art von Geschäften für Ausländer erlaubt ist. Also unbedingt bei offiziellen Stellen nachfragen, was erlaubt ist. Es muss ein minderst Betrag in Kenia investiert werden, und es muss auch nachgewiesen werden, dass es investiert wurde! Es müssen zudem eine mindestens Anzahl an Kenianer eingestellt werden, und auch das wird kontrolliert.
    Bei einer Firmengründung ist die genaue Definition des zu eröffnenden Geschäftes extrem wichtig.
    Die Firmen Registrierung sollte man am besten mit einem gutem Rechtsanwalt erledigen. Eine Firmenregistrierung ist teuer und sollte deswegen erst dann geschehen wenn man seine Geschäfts- und Workpermit für seine Zukünftige Firma in der Tasche hat.
    Wer eine Permit für Firma hat die z. B. mit Elektronik handeln will wird man schnell in Teufels Küche geraten, wenn man dann Schuhe verkauft!!
    Es darf mit einer „Work Permit“ nur in dem Geschäft oder Betrieb gearbeitet werden, für das diese auch ausgestellt wurde. Wer nebenbei z. B. noch in einem Hotel arbeitet, macht dieses illegal und landet schlimmstenfalls im Knast. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird dann auch seine Work Permit für ungültig erklärt.

    Genauso wichtig ist es den Zeitraum seiner Arbeit einzuhalten.
    Wird man einen Tag früher oder später erwischt als es die Work Permit erlaubt, kann auch dieses schlimmstenfalls zu einem Knastaufenthalt führen.

    Für alle Arten von Permits gilt:
    Solange die Permit in Bearbeitung ist braucht man für die Dauer des Aufenthaltes in Kenia ein Visum. Es ist auch beim Visum Aufenthalt unbedingt darauf zu achten, dass diese Zeiträume genau eingehalten werden. Bereits ein Tag Aufenthalt in Kenia ohne ein Visum kann mit einem Knast Aufenthalt enden.
    Es ist seit einigen Jahren nicht mehr möglich, sein Visum zu erneuern, in dem man für ein paar Tage in eines der Nachbarländer Kenias fährt, und dann wieder nach Kenia zurück kehrt. Das geht nur, wenn man Ostafrika komplett verlässt. Also mal eben für einen Kurzurlaub nach Tansania fahren, und dann an der Grenze ein neues Visum zu bekommen funktioniert nicht mehr.
    Ab dem Datum, wo die Work Permit gültig ist, und die Gebühr bezahlt wurde, wird kein Visum mehr gebraucht. Mann kann sich in seinem Pass einen Re-Entry Stempel geben lassen und dann kann man so oft man will rein und raus aus Kenia. Wenn die Permit abgelaufen ist bracht man noch am selben Tag ein Visum.

    Grundsätzlich rate ich jedem der in Kenia versuchen will sich selbstständig zu machen dringend sich zuvor für einige Monate als Tourist in Kenia zu leben, um so die speziellen Kenia Spielregeln kennen zu lernen. Vor allem sollte man sich in dieser Kennenlernzeit absolut klar darüber werden, ob man das enorme Wagnis auch wirklich auf sich zu nehmen will. Jeder der plant in Kenia Geschäfte zu machen sollte vorher durch vorsichtige Kontaktaufnahme mit bereits etablierten Geschäftsinhabern versuchen heraus zu finden, ob er der Herausforderung gewachsen sein wird. Auf keinen Fall sollte man sich bei einem Beach Urlaub auf die Versprechungen von Beach Boys, oder Beach Lady verlassen.

    In Kenia genügt es nicht Geld, Wille, und Mut mitzubringen. Es muss zuvor erst einmal gelernt werden mit den Kenianern richtig umzugehen und dafür gesorgt werden, dass man als Chef auch akzeptiert wird. Wichtig ist vor allem, dass man sich nicht erpressbar macht. Sehr schnell kann eine seine große Liebe und eine enge Freund- oder Partnerschaft mit Kenianern große Folgen haben.
    Es passiert immer wieder, dass einem seine nette schwarze Freundin alles wegnehmen kann, weil sie plötzlich behauptet geschlagen oder vergewaltigt worden zu sein, oder einen der Schwarze Geschäftsführer bei Behörden anzeigt und kriminelles Verhalten vorwirft.
    Ruckzuck sind dann andere der Chef in der eigenen Firma und man muss nur mit einer Badehose am Leibe fluchtartig das Land verlassen.
    Wer etwas will, sucht einen Weg.
    Wer etwas nicht will, sucht nach Erklärungen.

    Re: Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

    Sehr interessante Ausführungen -Vielen Dank!

    Mich würden detailliertere Angaben zu nachfolgendem:

    "Matundani" schrieb:

    Arbeiten und Selbstständigkeit in Kenia
    Es muss zuvor erst einmal gelernt werden mit den Kenianern richtig umzugehen und dafür gesorgt werden, dass man als Chef auch akzeptiert wird. Wichtig ist vor allem, dass man sich nicht erpressbar macht. Sehr schnell kann eine seine große Liebe und eine enge Freund- oder Partnerschaft mit Kenianern große Folgen haben.


    Passus interessieren.
    Am Anfang widersteht die Frau den Annäherungsversuchen des Mannes, am Ende blockiert sie seinen Rückzug. Autor unbekannt.

    Re: Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

    Ich für meinen Teil habe sie als >jeden< betrügend.., >"selten"< die Wahrheit sagend.., sich >nie< an Absprachen /Verträge haltend (letzten Endes stehlend!!) kennengelernt. De facto traue ich Kenianern nicht mehr!

    Daher würden mich Details zu o.g. Passus interessieren! :idea: Man soll ja die Hoffnung nie aufgeben.. :twisted:
    Am Anfang widersteht die Frau den Annäherungsversuchen des Mannes, am Ende blockiert sie seinen Rückzug. Autor unbekannt.

    Re: Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

    Eigentlich könnte man es so zusammenfassen. You trust, you the loser. Oder. Wer in Kenia jemanden den kleinen FInger reicht bekommt früher oder später ( meist früher) den ganzen Arm abgenommen.
    Da es in Kenia ja Plicht in seiner Firma einen Kenianischen Teilhaber zu haben, ist es fast unausweichlich das dieser Geschäftspartner Wege findet alles an sich zu reißen, das Kapital zu veruntreuen, den Kundenstamm für die paralell laufenede Firma gleichen Gewerbes seiner Frau zu übergeben, oder alles auf einmal.
    Und wenn das nicht geht wird mittels passender Anzeigen dafür gesorgt, das der Deutsche Gesäftspartner wegen Pädofelie, Vergewaltigung, oder anderem Mißbrauchs aus dem Verkehr gezogen wird. Das ist für jeden Kenianer erstaunlich einfach zu machen. Die Richter selber sind häufig diejenigen sawas initiieren. Einmal weggesperrt und somit aus der Reichweite ist dann das Geschäft, das gemeinsame Haus, die Bar innerhalb kurzer Zeit nicht mehr sein Eigentum. Die Original Papiere werden geklaut und man hat nix mehr in der Hand was man als Beweis seines Eigentums vorlegen könnte. Selbst Title Deed´s werden fast Problemlos von Grundbuchamt umgeschrieben. Ist nur ne Frage von Geld. Die meisten vergessen sich abzusichern und alle Papiere und auch Rechnungen die den Eigentumsbeweis nachweisen so aufzubewahren das die auch sicher vor dem Zugriff der Geschäftspartner oder Freund/Freundin sind. Auch den allermeisten Rechtsanwälten ist nicht zu vertrauen. Deshalb erst einmal das Land und die Machenschaften genauestens studieren. Und dann noch einmal über seine Pläne nachdenken. Wer richtig nachdenkt kann nur zu einem Schluß kommen. Besser seine Kohle versaufen, als in ein Geshäft in Kenia zu investieren.
    Wer etwas will, sucht einen Weg.
    Wer etwas nicht will, sucht nach Erklärungen.

    Re: Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

    Und ich bin mir ganz sicher. Die allermeisten Kenianer halten dieses miese Verhalten als das einzig richtige. Es funzt doch seit Jahrzehnten bestens. Weil es einen schier endlosen und niemals endenden Strom von Dummies gibt die ihr Gehirn ausbauen ,und die Eier aufblasen lassen, bevor sie nach Kenia Reisen um sich dann von völligen nichtskönnern bereitwillig und mit freudigem Grinsen die Unterhose über den Kopf ausziehen lassen.
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    Re: Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

    Wenn der Arbeitgeber nachweisen kann dass dieser Job kein Einheimischer machen kann, kann er fuer Dich ein Permit beantragen. Vergiss nicht, damit bist Du ihm ausgeliefert. Da dies nur eine Berechtigung hat um den einen Job aus zu ueben.
    Es gibt auch welche sehr nette Weisse die Dir eines gegen Entgeld besorgen, wenn Du bei ihnen arbeitest. Wenn sie Dich dann nicht ueber den Tisch ziehen können wie sie es sich vorgestellt haben, jagen sie Dir die Immigration an den Hals, weil Du illegal hier bist mit einem nicht registrierten Permit, dass er selbst gemacht hat. Bevor Du Dich wehren kannst, hat er die wichtigsten Orte die Du zur Hilfe anlaufen könntest, schon mit KItogo zum passiven Verhalten geschmirrt. :cry: :cry: :cry:
    das einzige was Dir dann noch helfen kann ist auch schmirren, damit sie Dich nicht einsperren, bis Du ausgewiesen wirst. :mad:

    Re: Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

    .......... und vor allem ist eines wichtig! In dem Augenblick wo man als weißer in Kenia gekündigt wurde, ist die Arbeitserlaubnis automatisch erloschen. Ob die Kündigung rechtens ist oder auch nicht spielt keine Rolle. Man braucht also ab dem Tag ein Visum........ :idea:
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    Re: Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

    Ein Aspekt fehlt glaube ich noch: eine deutsche /europäische Firma, welche Leute "versendet" (gibt's derartige überhaupt?? =ASC könnte eine gewesen sein!?). Du bist im Euroland angestellt und wirst nach Kenia abgesandt :idea: =wie sind diesbezüglich die Regelungen ?? :?:
    Am Anfang widersteht die Frau den Annäherungsversuchen des Mannes, am Ende blockiert sie seinen Rückzug. Autor unbekannt.

    Re: Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

    Die Umstände sind immer gleichgültig. Wer in Kenia auch nur einen Hammer in die Hand nimmt braucht eine Workpermit. So darf man ja selber gar keine Workpermit beantragen, sondern ausschließlich der Boss der in Kenia ansässigen und auch gemeldeten Firma. Die Workpermit gilt dann auch ausschließlich für die in der Workpermit beschriebenen Tätigkeit.

    Übrigens! Man darf sich z.B. auch nicht erwischen dabei erwischen lassen, wenn man mit anpackt um sein eigenes Häuschen zu bauen!!!
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    Re: Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

    Ja, was Matundani sagt, stimmt. Habe ich selbst erlebt.
    Ich hatte mir einen Maler geholt, der meine Shopdoor streichen sollte. Leider hatte der Gute nicht die geringste Ahnung und wollte die Farbe auf den Staub pinseln. Ich nahm ihm den Pinsel weg und wollte ihm nur zeigen, wie er die Tür erst staubfrei zu machen hat. Genau in diesem Moment kam so ein affiger Handyträger und maulte mich an, ( ich stand natürlich mit dem Pinsel in der Hand da ) dass das, was ich da tue, verboten sei. Nach einigem hin und her verzog er sich, ohne auch nur einen Cent erhalten zu haben. Denn nur darum geht es.

    Ok, das Gesetz "to benefit the Kenyan people" gibt es, ebenso das Gesetz zum Erhalt einer workpermit. " Alle Arbeiten, die von einem Kenyaner ausgeführt werden können, dürfen nicht von einem Nichtkenianer ausgeführt werden. Im Klartext heißt das für mich. Du kannst lediglich eon Geschäft eröffnen, Kenianer beschäfftigen, aber du darfst keinen einzigen Handstrich selbst tun.
    Das Beste ist immer noch, du gehst als "Rentner" nach Kenya, wenn du länger als 6 Monate dort bleiben willst. Rentner zu sein, bedeutet in Kenya, dass man lediglich über ein geregeltes monatliches Einkommen von mindestens 1400.-€ verfügt. Egal, ob Rente, Mieteinnahmen oder sonstigen nachweisbaren und beglaubigten Einkünften. Das Alter der Person spielt keine Rolle.
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)

    Re: Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

    Nochmal zum Verständnis, eine Art Entsendegesetzt gibt es mit /nach Kenia nicht :?: Ist das ausschl. Kenia - spezifisch :?: Stelle mir gerade die vielen (ausländichen) Animateure in anderen Ländern vor, welche es ja so in Kenya auch nicht gibt.

    "Shikamoo" schrieb:

    Rentner zu sein, bedeutet in Kenya, dass man lediglich über ein geregeltes monatliches Einkommen von mindestens 1400.-€ verfügt. Egal, ob Rente, Mieteinnahmen oder sonstigen nachweisbaren und beglaubigten Einkünften.


    Tja, und da waren sie wieder: die drei Probleme :cool: ->Kenne nicht wirklich viele Rentner, welche so viel erhalten würden. :evil:
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    Re: Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

    Ist schon interssant!! Selbst diejenigen die sonst zu blöd wären um Löcher in den Schnee zu pinkeln, wissen das ein Mzungu nichts selber machen darf. Warum wohl! Ich vermute, weil dies zu dem wahrscheinlich ererbten Wissen zählt, wie man ohne irgendwelche eigene Arbeit Geld in die Tasche spülen kann. Man braucht nur einem Mzungu anzumachen, ein wenig zu drohen ( mit wen wissen die meisten allerdings schon nicht mehr) und schon bekommt der verängstigte Mzungu schiss und löhnt seinen Täglichen Obulus an Keniahilfe :( .

    Wenn ich 1400 Euronen an Rente bekommen würde!! Oh man. Ich bin mir da ganz sicher, das es andere Palmenländer gibt wo ich mit viel weniger Stress und Beschiss ;) die Kohle verprassen könnte. ;)
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    Re: Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

    1400 Euro

    Dazu muss ich sagen, mit 1400 Euro, kannst Du Dir auch hier nicht viel leisten. Beginnen wir alleine wie viel Du ausgibst fuer ein Permit zu erhalten, es bleibt nicht bei den 75 000 Ksh. Rechne nochmal soviel, dass nur jemand den Arsch bewegt um Dir die Bewilligung auszustellen. Dann vergiss nicht, Du willst sicherlich nicht in einem Dreckloch hausen. Eine anständige Wohnung kostet auch min. 20 000. Dann kann Du nicht von Mais leben wie die Einheimischen, also ist Nakumatt angesagt. Denke auch an die alltäglichen Kosten, wie Zahnarzt, Bekleidung, Körperpflege u.s.w. Dies sind alles Sachen, die Du als Tourist zu Hause lässt, aber alls Auswanderer mit nimmst..

    Re: Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

    Glaub ich gerne Kamau. Wer aber will (oder muss) kann auch mit viel weniger auskommen. Ich musste meinstens mit unter 10.000 Ksh ( jetzt 100€ ) klarkommen. Und das meistens für 2 Personen!!! :cool: Und das hatte auch ab und an noch für ein paar Bierchen oder Safari Cane ausgereicht. Ich war ohne den Europa Lebenswandel und Nakumat um einiges glücklicher als mit............. ;) Hängt ganz sicher auch von seinen Prioritäten ab.........................
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    Re: Selbständigkeit und Arbeiten in Kenia

    "Matundani" schrieb:

    Ich musste meinstens mit unter 10.000 Ksh ( jetzt 100€ ) klarkommen. Und das meistens für 2 Personen!!! :cool:


    Na, da fehlt mir jetzt aber doch der Zeitraum.. :D -pro Tag, Woche, Monat /oder Jahr.. :shock: :lol:

    @Kamau

    meine Kalkulation ergab, das ich AB! €800 dort benötigen würde. So gesehen, wären die (theoretischen!) Einkünfte von €1200 schon ganz in Ordnung gewesen. (wie Du weißt, ohne die Rechnung der Kenianer :cry: )
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