Gestern blieb der TV aus ...

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Gestern blieb der TV aus ...

    Hallo Fories,

    die Beiträge von Mariodiego49 in allen Ehren, und ich habe ja schon mehrfach betont wie köstlich ich sie finde. Auch wegen dem absolut treffenden Wahrheitsgehalt.

    Jetzt ist mir aber etwas untergekommen, das gleiche Thema aber ganz anders beschrieben und ich konnte nicht mehr so lachen wie bei Mariodiego49. Ich hoffe man legt mir das jetzt nicht als Werbung aus (daher bitte selber googlen) aber das sollte sich mal jeder mal reinziehen. Nur ist es halt nicht zum Lachen. Es geht nämlich um die Auswirkungen die eine Beziehungen mit einer Kenianerin mit sich bringen kann. Eigentlich fast immer mit sich bringt.

    Warum erwähne ich Mariodiego? Ganz einfach, weil er mit dem Afrikavirus ganz anders umgeht. Seltenst habe ich jemanden "gelesen" oder getroffen der sich Ratschläge angehört und auch in die Tat umgesetzt hat so wie er es tut. Seine Berichte sind, meiner Meinung nach so genial und treffend, dann noch auf seine eigene so typische Weise beschrieben dass man aus dem Grinsen nicht mehr rauskommt. Ja, bei ihm ist ja auch nichts passiert - er ist gefeit. Prima !

    Aber wie ist es wenn es anders herum abläuft, wenn keine Ratschläge angenommen werden, wenn das Gehirn ausschaltet und alles zusammen kommt was dieser Afrika-Virus eben so mit sich bringt.

    Und seien wir doch mal ehrlich, war es bei uns denn anders? Mal ganz ehrlich.

    Das I-Book: ... "Mein Leben weggeworfen wegen einer Frau aus Kenia"
    Die Beschreibung:
    Adieu Familie, Job und Ansehen - Hallo existenzieller Ruin
    Wie ich in nur 7 Jahren alles verlor, und das wegen einer Afrikanerin

    Mir ist die Spucke weggeblieben, konnte nicht mehr aufhören zu lesen und habe meinen TV geschont. Weil der bringt mir sowieso nicht solche Tatsachenberichte.

    Und nochmal, warum erwähne ich Mariodiego, weil es das gleiche Thema ist, nur anders erzählt weil anders damit umgegangen und dadurch die Resultate auch anders sind.

    Und daher finde ich so ein Forum wie hier unser Mzungu.info so enorm wichtig.
    Information ist alles, wenn es denn die richtige ist.
    Es gibt ja auch mehrere Foren betreffend Afrika aber bei welchem bleibt die Wahrheiten ungelöscht?

    Eine schöne Woche wünsche ich Euch allen
    Riverroad
    Familie hat man, Freunde kann man sich aussuchen - aber Feindschaften muss man sich richtig hart erarbeiten !

    Re: Gestern blieb der TV aus ...

    @riverroad

    Ich würde mich nicht so festlegen zu einer Beurteilung dieses Pamphletes "Mein Leben weggeworfen wegen einer afrikanischen Frau". Ich spreche hier Klartext. Der Autor, Ulf Borsitz, betreibt ein mässig laufender Blog namens ninahmouse.de und weist sich als Experte zu Ostafrika aus. Er warnt vor den möglichen Fallen, insbes. im Zusammenhang mit den afrikanischen Frauen. Dabei werden Stereotypen aufgetischt wie "in Afrika gibt es keine Liebe", "den Afrikanern geht es nur ums Geld, bzw. der Existenzsicherung", "die Afrikaner lügen und betrügen" etc.
    Vor so viel Schlechtigkeit der afrikanischen Menschen verfällt der Autor in eine Idealisierung vermeintlicher oder wahrer
    positiver Eigenschaften wie eine Mischung aus Exotik/Erotik, die den/die EuropäerIn in Liebestaumel versetzt und ein enormer Wohlfühlfaktor auslöst. Der berühmte "Afrika-Virus" ist freigesetzt. Die Krone setzt der Autor mit seiner Schrift "Samburu oder meine heissen Nächte mit Cecilia", wo er oder sein Alter ego sich mit immer geilen, hübschen Prostituierten und Halbprostituierten vergnügt und am Schluss er und eine bildhübsche Samburu sich ineinander verlieben und nach einigen Turbulenzen (Du bist ein Butterfly!) ein Paar werden. Der Höhepunkt findet in Barsaloi statt, wo der Held am Rande des afrikanischen Grabens eine Apotheose erlebt bei einem flotten Dreier mit Cecilia und ihrer 16-jährigen (!) Schwester.

    Ich habe den Blog/Forum von Ulf verfolgt und ich habe mich daran erfreut, auch die Schrift "Samburu oder meine heissen
    Nächte etc." habe ich gelesen und habe es genossen. Aber die schönen erotischen/exotischen Bilder und die lustvollen Texte ergeben ein zwiespältiges Bild. So quasi Mombasa ist Sünde, aber die Sünde ist schön. Mich dünkt, dass sich Ulf so seine eigene rosa Welt geschaffen hat und daran untergegangen ist. Natürlich bedauere ich dies sehr.

    Ich finde, es ist nicht genug vor schlechten Erfahrungen zu warnen, man muss schon auch zu einer Selbstreflexion fähig sein und sich eigene Defizite bewusst sein und auch sich einfühlen können, was die afrikanische Seite für Gefühle und Bedürfnisse hat und überhaupt, anhand welcher Kriterien gehandelt wird.

    Grundsätzlich ist in DACH eine Heirat mit Kindersegen existenzgefährdend für den Mann, wenn die Ehe scheitert. Dies unabhängig von der Nationalität des Partners.
    Ich habe die neueste Schrift von Ulf wegen seiner gescheiterten Ehe nicht gelesen, aber er erwähnt selber, sie sei eine Hure gewesen, also nicht gerade eine gute Voraussetzung für eine Ehe.

    Ansonsten mache ich mir meine Gedanken. Wenn die afrikanische Frau nicht willens/fähig ist zu arbeiten, dann kann der Mann allein mit einem tieferen Einkommen keine Familie anständig durchbringen. Da muss er rechnen, dass die afrikanische Frau opportunistisch handelt und die Trennung erwirkt und sich mit den Unterhaltszahlungen/Sozialleistungen durchschlägt, denn der Ehemann ist ja nicht mehr nötig. Und sucht sich einen neuen und besser betuchten. Und wenn es nichts nützt, dann kann sie ja ihr altes Gewerbe wieder aufnehmen.

    Viele von uns meinen, die Mädels müssten froh sein, KSh. 1000,-- für eine Liebesnacht zu kassieren, aber es müsste jedem klar sein, dass das keine nachhaltige Existenzsicherung ist. Wenn man sich in eine solche Person dann verliebt, muss man damit rechnen, dass der Spiess umgedreht wird. Oder der riesige Altersunterschied zwischen den Partnern, insbes. Grossmutter mit 20-jährigem, das kann einfach nicht gutgehen, ausser man hat Geld wie Heu.

    Es gäbe noch vieles zu erzählen, einiges ist im Forum schon durchgekaut worden, aber die grassierende Armut und der Existenzkampf erklärt Vieles, auch mancher Muzungu hat durch Fehlverhalten (Arroganz, Naivität, Ignoranz) zu negativen Reaktionen der Afrikaner geführt.

    Re: Gestern blieb der TV aus ...

    @jimbo

    Ich gebe Dir völlig recht mit Deiner Einschätzung. Auch ich habe - wie vermutlich viele andere mehr - die Samburu-Story gelesen, wenn auch mit gemischten Gefühlen. Schreibweise und Inhalt waren doch recht plakativ und wohl in erster Linie darauf ausgelegt, die Phantasien seiner Forumsmitglieder zu bedienen und die üblichen Klischees abzuarbeiten. Das ist sicher untern Strich nicht als besonders seriös zu bezeichnen, aber wohl für die Verkaufszahlen förderlich.

    Auch muß man wissen, daß Ulf sein Forum wohl mehr oder weniger als Werbeplattform für seine "Bücher" betreibt.

    Was sein neues "Werk" angeht, kann ich (noch) nicht mitreden - warte noch auf die Leseproben. Ich laß mich aber gerne positiv überraschen.

    m3pedro

    Re: Gestern blieb der TV aus ...

    @m3pedro

    Völlig einverstanden mit Deiner Einschätzung. Ich habe einen Eintrag von Ulf in seinem Blog/Forum über seine
    schlechten Erfahrungen mit seiner kenianischen Frau gelesen. Da kam grosser Schmerz herüber. Der gute Mann verstand die Welt nicht mehr. Und verarbeitet anscheinend seine Erlebnisse mit einem Büchlein. Bei aller Vorsicht tendiere ich dazu, dem Ulf Glauben zu schenken. Ist schon bemerkenswert der Absturz vom potenten Frauenbeglücker mit ein paar Kröten auf der Seite in "Samburu oder die heissen Nächte mit Cecilia" zum ruinierten Scheidungsopfer ohne Weib und Geld. Der arme Ulf hat zeitweise sein Forum geschlossen, aber jetzt hat er sich aufgefangen und macht weiter. Hat sich anscheinend erholt. Wieder einmal ein Beispiel über die Höhen und Tiefen, welche afrikanische Verstrickungen mit sich bringen. Ich hatte schon lange die Absicht ein Kindle zu kaufen. Werde es tun und mir sein neuestes Werk für EUR 0,89 bei Amazon kaufen.

    Re: Gestern blieb der TV aus ...

    @ Colonial

    Es ist schon so wie Du sagst, eine Geschichte, die sich immer wiederholt und nie ein Ende nimmt. Und doch immer wieder interessant, ansonsten würde sie nicht immer wieder literarisch aufbereitet. Und es kommt an, wie das Buch "Die weisse Maasai", welches doch ein paar Millionen Frauen glücklich gemacht hat beim Lesen... :P

    Im vorliegenden Fall, ist interessant, dass ein Jäger böse in die Falle gegangen ist, was unfreiwillig ironisch ist. Ist immer wieder erstaunlich, dass diese "Wilden" es immer wieder fertigbringen den Muzungu auszutricksen und bluten zu lassen. :mrgreen:

    Re: Gestern blieb der TV aus ...

    Wenn ich nur "Die weisse Maasai" hoere, kommen mir etliche Kopien in den Sinn die mir tagtaeglich begegnen und schluss endlich jammernd enden. Dies ist nicht nur in Kenya zu finden. Siehe 1001geschichte.de/ Trotzdem funktioniert es immer wieder, auch in umgekehrter Version. Meine oder Meiner ist nicht so! :lol:

    Re: Gestern blieb der TV aus ...

    @jimbo

    Du legst mit Deiner Ausführung die Latte ganz schön hoch.
    Hast auch aus mehreren Blickwinkeln die Sache betrachtet und durchleuchtet. Wie soll man da widersprechen.

    Daher nur ein paar Anmerkungen von mir persönlich:
    Festlegen ... vielleicht das falsche Wort aber darauf kommt es auch gar nicht an.
    Die Umstände, die um das ibook von Ulf drum herum bestehen, oder auch nicht, interessieren mich erst mal gar nicht.
    Ich werde auch nicht seine Webseite, seinen Blog oder andere Bücher von ihm in gleichem Atemzug nennen weil, es geht mir einzig und alleine um den Inhalt dieser einen Geschichte. Warum? Weil es jedem passieren kann und weil es schon so oft passiert ist. Auch alle denen die alles vorher schon wußten, die gewarnt waren, die keine eigenen Webseiten hatten, keine Blogs oder schon geschriebenen Bücher, diesen vielen Menschen, Männlein wie Weiblein, ist es eben auch schon passiert. Aber warum ?

    Klar, ich hatte auch den Eindruck dass es einem Mann der im Vorfeld bereits eine Plattform geschaffen hat, in der so sehr gewarnt wird, nichts derartiges passieren kann und schon gar nicht in diesem Maße.

    Aber gerade deswegen hat mit sein Bericht so interessiert, herauszufinden wie er damit umgegangen ist, hat er sich nicht selbst hinterfragt. Welcher Teufel hat ihn geritten. Wie konnte das einem so erfahrenen Mann passieren.

    Ich bin nicht derjenige der mit dem ersten Stein wirft weil ich eben auch schon in die "Sch...ße" gegriffen habe, und das ganz kräftig. Aber wer hat das noch nicht? Hatten wir nicht alle schon einen oder eine Amiga? Mal ganz ehrlich.

    Schauen wir doch mal nach Mtwapa, Shanzu, Bamburi, sogar Nyali und auch Diani. Andauernd die gleichen Geschichten, wir hören den Anfang und dann das Ende. Was passiert mittendrin? Wie gehen die Menschen damit um, wie hätte man es verhindern können? Das zu beantworten dazu benötigt man die ganze Geschichte von Anfang an.

    Hunderte von Kenyakennern und ständig passiert das Gleiche, immer und immer wieder. Nicht nur dem Ulf. Aber er hat es jetzt mal auf den Punkt gebracht und mich hat nun eben interessiert was zwischen drin passiert ist.

    Natürlich wurden solche Geschichten schon hundert mal hier im Forum durchgekaut aber hat sich dadurch etwas verändert? Nein, warum nicht? Alles mit dem Afrika-Virus zu erklären ist mir zu prophan. Auch dass der Afrika-Virus nur etwas mit dem freizügigen Sex zu tun hat, dass mag ich nicht behaupten. Aber ich wollte die Geschichte von Anfang an hören und wie sie sich entwickelt hat.

    Ok, meine Erfahrungen reichen von Mombasa Nordküste bis Südküste, Tanzania und auch in Deutschland.
    In DL habe ich es mit Afrikanern zu tun, West- bis Ostafrikaner, wohnhaft in gesamt Deutschland, DACH, NL, Frankreich, deren Treffpunkt hier in Köln-Umgebung ist aus arbeitstechnischen Gründen. Ach ja, die ständig "Neuen" aus Afrika nicht zu vergessen, die hier ankommen, leise, schüchtern und aufmerksam. Diese treffen dann auf die "Alt Eingesessenen" ... Spätestens nach 4 Wochen sind die Neuen genau so schlimm wie die Alten.... Wie? Genau wie Ulf es beschrieben hat.

    Bei der Vielzahl der Nationen deren "Arbeitswilligen" hier angehören und um deren Engagements wir uns kümmern, warum wird immer wieder gefragt (vom zu engagierenden Endkunden) ob ein Kenyaner/in in der Gruppe ist? Und wenn ja, keine Chance für einen Vertrag, auch kein Probe Auftritt.

    Wir wissen es alle und trotzdem versuchen wir es immer wieder diese Leute unterzubringen, ihnen zu helfen und zu unterstützen. Warum ? (im übrigen machen wir das ehrenamtlich auch auf unsere eigenen Kosten)
    Auch das hat Ulf in seinem Buch treffend beschrieben.

    Lieber Jimbo, vielleicht verstehst Du jetzt meine Beweggründe warum ich mir das iBook gekauft und gelesen habe, nicht wie Du alle Blickwinkel verwendet habe. Auf der Suche nach Gründen und oder Erklärungen bin ich durch das Buch etwas schlauer geworden was aber nicht heißen soll dass ich 100% fündig geworden bin. Vieles habe ich Wiedererkannt und vieles wurde mir bestätigt. Ich glaube nach wie vor dass es keine Erklärungen gibt warum "die" so sind.

    Schon alleine deswegen weil ich sehr viele Menschen in Afrika kenne, die eben nicht so sind, genau das Gegenteil !
    Vorzugsweise in TZ.


    Liebe Grüße
    Riverroad

    PS: Habe vergessen mich für Deinen Beitrag zu bedanken, hat mir sehr gefallen!
    Familie hat man, Freunde kann man sich aussuchen - aber Feindschaften muss man sich richtig hart erarbeiten !

    Re: Gestern blieb der TV aus ...

    "Kamau" schrieb:

    Wenn ich nur "Die weisse Maasai" hoere, kommen mir etliche Kopien in den Sinn die mir tagtaeglich begegnen und schluss endlich jammernd enden. Dies ist nicht nur in Kenya zu finden. Siehe 1001geschichte.de/ Trotzdem funktioniert es immer wieder, auch in umgekehrter Version. Meine oder Meiner ist nicht so! :lol:


    Hat es denn bei Dir nicht auch immer und immer wieder funktioniert?
    Das soll weiß Gott kein böser Seitenhieb sein!
    Wenn ich so alle Deine Berichte addiere, was Du alles investiert hast und wieder verloren hast, Du hättest doch mit Leichtigkeit mit dem verlorenen Geld das Flamingo kaufen können.
    Familie hat man, Freunde kann man sich aussuchen - aber Feindschaften muss man sich richtig hart erarbeiten !

    Re: Gestern blieb der TV aus ...

    Vor einigen Tagen im Blog gelesen , kaufen werde ich es nicht . Das erste Buch : Leseprobe , nun ja , wenns darum geht noch kann ich mitreden , aber darüber reden oder schreiben würde ich nicht .
    Es tut mir leid um Ulf , aber vor allem tut es mir leid weil Kinder dadurch betroffen sind . An Ulf , du schaffst das schon . Mit den besten Wünschen chui .

    "jimbo" schrieb:


    Dabei werden Stereotypen aufgetischt wie "in Afrika gibt es keine Liebe", "den Afrikanern geht es nur ums Geld, bzw. der Existenzsicherung", "die Afrikaner lügen und betrügen" etc..


    Stereotypisch ? Aber so ist es nun Mal .

    "jimbo" schrieb:


    Es gäbe noch vieles zu erzählen, einiges ist im Forum schon durchgekaut worden, aber die grassierende Armut und der Existenzkampf erklärt Vieles, auch mancher Muzungu hat durch Fehlverhalten (Arroganz, Naivität, Ignoranz) zu negativen Reaktionen der Afrikaner geführt.


    Armut und Existenzkampf ist kein Grund jemanden zu belügen , betrügen oder zu bestehlen . Und die Arroganz , Naivität und Ignoranz ist auch kein Grund . Hat man Respekt vor jemanden tut man ihm so was nicht an . Egal welche Nationalität .
    Es gibt auch respektvolle und ehrliche nur findet man die weder am Strand noch in einer Disco oder Kneipe . Hole ich mir aus diesem Bereich meine Freunde bin ich hinterher selbst schuld . Aktueller Fall von Betrug , bei Beachboy Geld für die Safari wechseln wollen . Geld weg Beachboy sitzt in Shimo .
    Wie bei allem gilt auch hier Ausnahmen bestätigen die Regeln .

    Wieso funktionieren Partnerschaften hier und in Deutschland gehen 90 % den Bach runter ? Darüber sollte man nachdenken , hier brauchen sie keine Aufenthaltsgenemigung , denn sie sind in ihrem Land . Und Kinder brauchen sie auch nicht aus dem Grund zu zeugen weil sie den Aufenthaltsstatus brauchen . Finanziell besser gestellte gibt es in Europa , da kann man schon mal schnell den Partner wechseln . Bei einem Rentner hier ist der finanzielle Vorteil nicht so gross .
    LG chui
    Immer locker vom Hocker .

    Re: Gestern blieb der TV aus ...

    @ jimbo

    "jimbo" schrieb:

    Ist schon bemerkenswert der Absturz vom potenten Frauenbeglücker mit ein paar Kröten auf der Seite in "Samburu oder die heissen Nächte mit Cecilia" zum ruinierten Scheidungsopfer ohne Weib und Geld.

    Klar hast Du Recht - darin liegt schon eine gewisse Ironie, und mancher, der bisher verschont blieb und es daher nicht besser weiß, wird sagen: Geschieht ihm doch recht! Aber mal ehrlich, sind wir nicht alle "Jäger und Sammler"? Auch, wenn wir gewarnt wurden und die Risiken zu kennen glauben? Das liegt seit Anbeginn in unseren Genen und daran wird sich wohl nie etwas ändern! Und wer begnügt sich ab einem gewissen Alter damit, wenn er in DACH nur noch - ich sag's einfach mal so krass - Schrott findet und in Kenya was junges, knackiges finden kann? Ist doch menschlich, oder? Natürlich ist dabei die Gefahr, den Altersunterschied zu vergessen, groß und in vielen Fällen der Anfang vom Übel! Aber sicher nicht der Kernpunkt!

    Das führt uns direkt hierher:

    "Riverroad" schrieb:

    Weil es jedem passieren kann und weil es schon so oft passiert ist. Auch alle denen die alles vorher schon wußten, die gewarnt waren, die keine eigenen Webseiten hatten, keine Blogs oder schon geschriebenen Bücher, diesen vielen Menschen, Männlein wie Weiblein, ist es eben auch schon passiert. Aber warum ?

    Ganz einfach - falls es überhaupt eine einfache Erklärung für dieses Phänomen gibt: Weil wir in Mitteleuropa Werte haben, die in Kenya allesamt Fremdwörter sind: Ehrlichkeit, Moral, Anstand, Gewissen und Dankbarkeit. Und somit haben wir einfach keinerlei Chance, uns gegen diese Betrügereien, Intrigen und Abzocke zu schützen! Das habe ich bereits mehrfach versucht, klarzumachen. Selbst eine Kenyanerin auf dem Intelligenzstand eines Grundschülers wird immer eine gute Chance haben, einen gebildeten Europäer zu verarschen, weil dieser einfach nicht in diesen Kategorien gewohnt ist zu denken. Woher auch? Wir kennen keine lebensbedrohliche Armut wie diese Leute, keinen täglichen Überlebenskampf - wir sind doch alle am Ende sozial abgesichert! Deshalb auch hier nochmal mein Fazit: Wer kein Risiko eingehen will - Finger weg von Kenya, früher oder später erwischt es jeden!

    Und da sind auch schon hier:

    "chui" schrieb:

    Armut und Existenzkampf ist kein Grund jemanden zu belügen , betrügen oder zu bestehlen . Und die Arroganz , Naivität und Ignoranz ist auch kein Grund . Hat man Respekt vor jemanden tut man ihm so was nicht an . Egal welche Nationalität .

    Natürlich entschuldigt das nicht die nach unseren Maßstäben unmoralische Verhaltensweise vieler Kenyaner und deren gewissenlose Abzocke ohne Berücksichtigung, ob's jetzt einen Millionär trifft oder einen Hartz4-Empfänger - da gibt es einfach keine Entschuldigung - nicht nach unseren Maßstäben! Aber wer von uns weiß schon so genau, wie er sich denn verhalten würde, wenn er vor Ort um sein tägliches Überleben kämpfen müßte??? Wer von uns kann denn da wirklich mitreden????

    Kenyaner die den Sprung nach DACH bereits geschafft haben, sind nicht mein Thema!!! Bei denen fehlt dann auch mir jedes Verständnis!!!!!!!

    Es ist ja nicht so, daß Kenyaner nur versuchen, die reichen Wazungu zu bescheißen! Das ist einfach deren Mentalität, auch untereinander. Nur ein aktuelles Beispiel: Erst heute mußte ich mich von D aus einschalten, da der caretaker im Haus meiner Freundin ihr eine viel zu hohe Stromrechnung des Nachbarn präsentiert hat, die sie dummerweise auch bezahlt hat hat. In diesen Stromrechnungen stehen keine Namen, nur Zähler-Nummern. Da dieser Nachbar aber überhaupt nicht bezahlt hat, drohte meiner Freundin und meinem kleinen Sohn nun die Stromabstellung ab Freitag. Der Nachbar meinte, er würde dann zahlen, wenn er mal Lust dazu hat. Mein Anruf beim Landlord hat nun bewirkt, daß der Nachbar endlich seine Rechnung bezahl und den Differenzbetrag an meine Freundin zurückerstattet hat. Anscheinend glaubt jeder Arsch in Kenya, er könne schutzlose Frauen über den Tisch ziehen!?! Ich werde dem caretaker und dem Nachbarn mal kräftig auf die Schnauze hauen müssen, wenn ich zurück komme - hab ich auch schon angekündigt, und danach lief alles auf einmal problemlos! Ich hab mir die Option trotzdem offengehalten - schließlich kenn ich die Gestalten ja von meinem letzten Aufenthalt vor Ort im Juli - und die kennen mich auch noch! Müssen mich aber wohl noch besser kennenlernen!

    Was ich bis jetzt geschrieben habe, geschah immer noch in Unkenntnis der Leseproben von Ulf - irgendwo hängt's da. Hab mir die aber inzwischen anderweitig beschafft und werde mal alles in Ruhe durchlesen und bei Interesse sogar das ebook bestellen.

    Re: Gestern blieb der TV aus ...

    Okey, ich hab mich jetzt durch die Leseproben durchgearbeitet und werde das ebook von Ulf nicht bestellen! Da ist nichts wirklich Neues drin für mich, das ich wissen müßte, sonst hätte er dies wohl in den Leseproben bereits kundgetan, nur das übliche Gejammer, das man ja schon kennt.

    Wenn sich jemand wirklich die Augen öffnen lassen will, empfehle ich ihm nach wie vor des Buch "Die Farbe meines Gesichtes" von Miriam Kwalanda (Ghostwriter Birgit Therasa Koch) im Weltbild Reader Verlag. Das Bora Bora und auch den Peter Heist gibt es zwar schon ein paar Jahre nicht mehr, aber das Buch ist immer noch brandaktuell und sicherlich das Beste am Markt zu diesen Thema!!!

    Wer wirklich durchblicken will, sollte dieses Buch eigentlich zumindest gelesen haben - meine Meinung!

    m3pedro