Allgemeines

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    Verdienst einer Bank auf Kosten der Kunden
    Bei einer Überweisung von Euro auf ein Euro-Konto von Europa nach Kenya kommen bei 1000 Euro maximal 933 an . Das liegt in meinem Fall an der Deutschen Zwischenbank deren Sitz sich in London befindet . Dort wird der Euro in Dollars umgetauscht wodurch man sich ein Körberlgeld verdient . Danach wird der Dollar wieder in Euros umgetauscht wodurch ein Differenzbetrag entsteht . In meinem Fall liegt das jetzt beim Handelsgericht in Wien , da ich etwas wütend bin , wenn man mir droht : sollte ich keine Vollmacht erteilen um Zugriff auf mein Konto zu haben würde man mir mein Konto sperren . Gegen Drohungen reagiere ich nun mal allergisch . Jetzt muss der Differenzbetrag der bei Barclays und KCB angefallen ist auf mein Konto zurückbezahlt werden .
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    Kenyatta Hospital
    Als sich eine Frau beschwerte , warum das Prachtstück ihres verstorbenen Mannes sich nicht mehr an der dafür vorgesehenen Stelle befindet kam diese Geschichte ans Tageslicht . Ein Angestellter hat den männlichen Leichen ihre Pracht abgeschnitten und verkauft .

    Ebenso hat Joseph aus Ukunda Probleme mit seinem Zeugungsapparat , er liegt seitlich und er fragt ob es dafür ein Medikament gibt .
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    2 französische Ärzte der UNO die im Flüchtlingslager Dadaab ihre Kontrollrundfahrt machten wurden von Somalis entführt .
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    In der Strasse zur Marina in Mtwapa befindet sich seit ein paar Tagen der nakuru - Naivasha - und Victoriasee . Also kann man sich die teuren Safaris dorthin sparen . Wenn man diese 3 Seen oft genug durchwatet wachsen einem Schwimmhäute zwischen den Zehen und man erspart sich die Kosten von Schwimmflossen zum Tauchen .
    LG chui
    Immer locker vom Hocker .

    Re: Allgemeines

    Ein Taxifahrer kam heute von der Südküste zurück , angeblich soll es dort zu Unruhen zwischen Digos und Kikuyus gekommen sein . Die Digos wollen die Kikuyus von ihrem Land vertreiben , auch Aussagen wie : wir wollen ein eigenes Land sein wie Sansibar sollen zu hören gewesen sein . Einige Häuser wurden bereits zerstört -
    LG chui
    Immer locker vom Hocker .

    Re: Allgemeines

    Ich wüsste auch gerne mehr , angeblich soll es in der Gegend um Kwale passiert sein . Zwei Zelte von Security , Militär oder Polizei sollen angezündet worden sein . Ich versuche mal herauszubekommen um welchen Ort es sich gehandelt hat . Im Radio hab ich nichjts davon gehört .
    Gestern eine Verhaftung in Mtwapa , zwischen Little Chefs ( wird abgerissen ) und Hotel Kumbe , den Grund weiss ich nicht . Es gibt hier einige die besser Bescheid wissen als ich , ich bin Neuling ;) .
    LG chui
    Immer locker vom Hocker .

    Re: Allgemeines

    "chui" schrieb:

    Die Digos wollen die Kikuyus von ihrem Land vertreiben , auch Aussagen wie : wir wollen ein eigenes Land sein wie Sansibar sollen zu hören gewesen sein . Einige Häuser wurden bereits zerstört -
    LG chui


    Was haben Kikuyus bitte an der Küste zu suchen.. *lol*!?!.
    Am Anfang widersteht die Frau den Annäherungsversuchen des Mannes, am Ende blockiert sie seinen Rückzug. Autor unbekannt.

    Re: Allgemeines

    Die zerstörten Hütten sind 50 km von Likoni Richtung Kwale .
    In Mombasa am Hafen bringt man Kikuyus aus Nairobi zum arbeiten , dass macht die Leute sauer . Sie wollen wie Sansibar eigenständig mit eigener Polizei usw. sein .
    Was Kikuyus an der Südküste wollen weiss ich nicht , aber sie sind ja nicht nur an der Südküste sondern im ganzen Land verteilt .
    In Mtwapa bringt jede Woche ein Bus Prostituierte von Nairobi und wieder zurück .
    LG chui
    Immer locker vom Hocker .

    Re: Allgemeines

    "chui" schrieb:

    Was Kikuyus an der Südküste wollen weiss ich nicht , aber sie sind ja nicht nur an der Südküste sondern im ganzen Land verteilt .


    Wenn man einen Geldschein auf die Erde legt - wird garantiert ein/eine Kikuyu auftauchen. Egal wo das ist.

    "chui" schrieb:

    In Mtwapa bringt jede Woche ein Bus Prostituierte von Nairobi und wieder zurück .


    Jetzt weiß ich auch warum es in Mtwapa so nach verbranntem Gummi riecht - ich dachte immer es wären die verbrannten Reifen ... Gut zu wissen !

    LG Riverroad
    Familie hat man, Freunde kann man sich aussuchen - aber Feindschaften muss man sich richtig hart erarbeiten !

    Re: Allgemeines

    "Kamau" schrieb:


    Gestern eine Verhaftung in Mtwapa , zwischen Little Chefs ( wird abgerissen ) und Hotel Kumbe

    Nach dem was ich gehoerthabe soll es ein Terrorist aus Somali gewesen sein.
    Gestern abend um 9 vor dem Casurina ebenfalls eine Verhaftung, ein Somali (Mann) verkleidet mit einem Buibui.


    Dacht' ich's doch..; Hijacker können nunmal "kein Glück" über ein Land bringen.. :shock: .
    Kenya hätte besser daran getan, die Grenzen bei Zeiten abzuriegeln!
    Am Anfang widersteht die Frau den Annäherungsversuchen des Mannes, am Ende blockiert sie seinen Rückzug. Autor unbekannt.

    Re: Allgemeines Stromausfälle

    Nun gibt es bereits massive Beschwerden über Kenya Power , man möchte deren Monopol beenden .

    derstandard.at/1369361947782/Ganz-Kenia-ohne-Strom

    Wen wundert das denn noch ? Von einer 7 Tage Woche gibt es an 5 Tagen regelmäßige Stromausfälle . Kurz und bis zu über 10 Stunden aber auch mehrmals über den Tag verteilt .
    Die Übertragungsleitung ist ausgefallen , dass ist mal was neues .
    Bis jetzt hatte ich , es tut uns leid ein Baum ist umgefallen . Das war vor einem Jahr die Antwort von Kenya Power , aber die Stromausfälle blieben bestehen , wieso gibt es eigentlich noch Bäume in Kenia , wenn diese doch für Stromausfälle verantwortlich gemacht werden .
    Vor einem halben Jahr : Ein Teil vom Trafo wurde gestohlen , danach die Leitung hängt in den Bäumen wieso wird das Problem dann nicht beseitigt ?
    Immer wieder sieht man den Wagen von Kenya Power , und an der Problemstelle sitzen die Leute am Weg und unterhalten sich aufs beste .
    Die Arbeit haben die Kenianer nicht erfunden :evil:
    LG chui
    Immer locker vom Hocker .

    Re: Allgemeines

    Hi,
    in Tanzania ist es auch nicht anders. Hier ein Rundschreiben von der TANESCO ...
    Wohl dem der Solarpanele und einen Generator hat.
    .
    Dear All,
    RE: NOTICE OF EMERGENCY POWER INTERRUPTIONS 26/05/2013 - 31/05/2013
    With reference to the above heading, we regret to inform you that there will be planned power interruptions that will affect your area. The interruptions will be for six consecutive days, from 26/05/2013 to 31/05/2013 and will be from 09:00AM - 6:00PM (9:00HRS -18:00HRS)
    The reason for these power interruptions is to carry out preventive maintenance work at the Njiro, Kiltex, Themi, Mount Meru, Old PowerStation and Monduli substations in Arusha.

    We apologize for any inconveniences caused by these interruptions.
    regards,
    ENGINEER GENES G. KAKORE
    REGIONAL MANAGER - TANESCO ARUSHA
    Familie hat man, Freunde kann man sich aussuchen - aber Feindschaften muss man sich richtig hart erarbeiten !

    Re: Allgemeines Stromausfälle

    Die Tragödie des Ganzen ist, dass über den langfristigen Zeitraum die Kenya Power &Light sicher nicht schlecht gearbeitet hat, aber wegen schleichender Mangel an Investitionen sich die Lage so verschlechtert hat, dass sie unlösbar geworden ist.
    Gründe sind folgende:

    - Kenya Power hat Jahrzente lang zu tiefe Stromtarife in Rechnung gestellt, deshalb zu wenig Geld für Investitionen
    - Kenya Power wurde privatisiert über eine Aktienemission über die Börse Nairobi. Der Erlös ging in die Staatskasse :mrgreen: . Eigentlich hätte man das Geld in die Modernisierung und Unterhalt stecken müssen.
    - Das gleiche Problem mit dem Stromerzeuger Kenya Generation (KenGen), zu tiefe Energiepreise, zuwenig Kraftwerke.
    Ebenfalls privatisiert zu Gunsten der Staatskasse.

    Folgen für Kenya Power in einem Land, wo immer mehr Haushalte angeschlossen werden und wegen vermehrtem Technologieeinsatz der Stromverbrauch steigt:

    - KenGen liefert zu wenig Strom, um den Bedarf zu decken. Kenia Power muss Stromabschaltungen vornehmen.
    - Wenn zu wenig Strom im Netz, ist das ganze System instabil, deshalb willkürliche Abschaltungen. Das Ergebnis sind
    Miniabschaltungen
    - Zu wenig Investitionen in neue Leitungen und Unterhalt führen zu Black outs.

    KenGen und Kenia Power haben in den letzten paar Jahren (seit der Privatisierung) die Preise massiv erhöht, aber dies reicht nicht, um den Rückstau an Investitionen zu kompensieren. Zusätzlich hat sich die Finazlage verschlechtert, da die Zinsen gestiegen sind und auch die Aktionäre eine Kapitalrendite erwarten.
    Zusätzlich ist der Diebstahl von Leitungen und Motorenöls in den Transformatoren massiv gestiegen. Zudem vermehrte illegale Anschlüsse und unbezahlte Rechnungen wegen zu hohen Preisen.

    Deshalb ist keine Hoffnung vorhanden, dass sich die Situation verbessert. Es muss noch gesaagt werden, dass in Tanzanien und Uganda die Situation viel, viel schlechter ist, und diese Länder immer schon hohe Strompreise hatten.

    Re: Allgemeines

    Mann kann sich diesen Aussagen nur anschliessen, was da in letzter Zeit ueber die Power-Buehne ging,
    spottet jeder Beschreibung. Unterbrueche zu allen Zeiten, ohne jede vorausgehende Information der Dauer der
    Unterbrechungen. Was solls, die Kenyaner fressen ja alles!
    Die mehr als fadenscheinigen Ausfluechte der Betreiber sind inzwischen auch allseits bekannt, dass aber
    ein ganzes Land stillgelegt werden kann, laesst schon sehr tief blicken.
    Aber es zeigt auch, dass die sogenannte Stromversorgung dieses Landes sehr tief im Argen steckt,
    von der Qualitaet der Ausfuehrungen ganz zu schweigen. Wie leider so vieles!
    Es gaebe noch einiges mehr zu bemaengeln, doch darueber *schweigt des Saengers Hoeflichkeit* !

    Re: Stromversorgung in Kenia

    Es gibt eben ein permanenter Kapazitätsengpass und es gibt keine Reserven (z.B. in den Speicherseen), um das System zu stabilisieren. So kommt es, wie es kommen muss.
    Als "Lösung" bliebe nur die Verwaltung der Stromknappheit wie Rationierung, selektive Abschaltungen im Rotationsystem.
    Dies würde auch das Stromsystem schützen, denn die "wilden" Ab- und Anschaltungen schädigen die Transformatoren und Schalter.

    @Colonial, Chui und alle die in Kenia wohnen
    Man muss ernsthaft daran denken, einen Stromwechselrichter (Inverter) mit Batterieblock zu kaufen, wenn man privat eine zuverlässige Stromversorgung sichern will. Mit Anschaffungskosten verbunden und der Stromverbrauch wird erhöht.

    Ein weiterer Nachteil wäre dann, dass auf nationaler Ebene der Stromverbrauch noch mehr steigt und noch mehr Blackouts. Eine Abwärtsspirale, die sich von selbst nährt... ein richtiger Teufelskreis.

    Auch schade ist, dass viele Betriebe Notstromaggregate anschaffen und betreiben müssen und dadurch alles verteuert wird, was der Konsument sicher zu spüren bekommen wird. Eine Industrialisierung des Landes kann man so vergessen.

    Re: Allgemeines

    @jimbo
    Ein Stromwechselrichter wäre eine gute Idee , nur hilft der auch wenn der Strom abgeschaltet wird ?
    Das vorrangige Problem ist eine Stromversorgung die nicht einem Kollaps unterliegt .
    Seit das zweite Kraftwerk in Äthiopien in Betrieb genommen wurde gibt es auch Wasserengpässe in Kenia .
    So lange Leitungen in den Bäumen oder halb über dem Boden hängen oder gleich ganz am Boden liegen werden die Probleme bestehen bleiben . Vermehrter Zuwachs an Teilnehmer , dieses Problem war seit Jahren vorauszusehen , aber gekümmert hat das die Energieversorger nicht . Hohe Nebenkosten die man erst kürzlich erhöhen wollte , die Aktionäre wollen eben Geld sehen . Ehrlich gesagt wäre ich Aktionär ( allerdings nicht bei Kenya Power die sind mir zu unstabil ) möchte ich auch meine Rendite wachsen sehen und nicht zusehen müssen wie sie verkümmert .
    Und hier liegt auch das Problem , die hohen Nebenkosten gehen zum Großteil an die Aktionäre , und für Installationen oder deren Instandhaltung ist kaum Geld übrig . Und das alles auf Kosten der Konsumenten . Kein Wunder , wenn es zu einem Aufschrei kommt . Auch wenn man Kenya Power das Monopol entziehen würde , kann ich mir nicht vorstellen , dass es dadurch eine Verbesserung geben würde .
    Also wird repariert und geflickt um wieder zu reparieren und zu flicken . Ein endloses Unterfangen , dass zu keinem Erfolg führen kann .

    @riverroad
    das stimmt schon , dass Tansania dieselben Stromprobleme hat , genauso wie Uganda - Und ebenfalls wie Kenia , Uganda und Tansania gibt es auch das Problem der Christen und Christen mit muslimischer Hintergrund . In Kenia seitens der MRC sind sie Anfeindungen ausgesetzt . Wahrscheinlich auch im übrigen Afrika mit einem relativ hohen Anteil an Muslimen .
    Blut ist dicker als Wasser
    Beispiel : Ruto genauso wie Kenyatta haben sich um die Unterstützung einiger afrikanischen Staaten bemüht . Was hat ein Strafgerichtshof für einen Sinn , der von afrikanischen Staaten boykottiert wird . Was macht es für einen Sinn Anklage zu erheben um dann im Schneckentempo diese Anklagen zu bearbeiten , so lange bis von der Anklage nichts mehr übrig bleibt , da keine Zeugen mehr vorhanden sind . Staaten die sich gegen Den Haag stellen in denen ebenfalls Anklage gegen Regierungsmitgliedern erhoben wurde/wurden . Aber man trat ja dem Römer Statut bei um diesen nun zu ignorieren .
    Wie bei so vielem , erst will man , und wenn es an dem eigenen Nerv zieht , will man eben nicht mehr .
    Meine Meinung ist :
    Eine zu schnelle Entkolonialisierung und keinerlei Entwicklungshilfe technischer oder praktischer Berufe . Lag auch nicht im Sinn der Kolonisten .
    Doch heute schreit man nach "Entwicklungshilfe !!!! " . Aber macht es wirklich Sinn Geld in korrupte Staaten zu stecken , wo "vielleicht" ein Drittel dort ankommt wo es ankommen sollte ?
    Beispiel : Die Mais-Silos . Erst bekam man sie um sie dann verrotten zu lassen , da die Wartung anscheinend zu viel an Arbeit bedeutet hat .
    Fähren , erst bekam man sie und liess ide Leute die den Kurs dafür machten die Fähren kurze Zeit steuern, um sie dann in andere Hände zu übergeben . Der Zustand der Fähren ist ja bekannt .
    Aber es sind ja Ingenieure !
    Arbeiten die mit minderem Material gemacht werden oder gepfuscht wird -
    Aber es sind ja Ingenieure !
    Wo haben die gelernt in einer Baumschule ?
    Wenn man dann sieht was in diversen Schulen gelehrt wird , ist mir schon klar dass die wenigsten wissen , dass Austria nicht Australien ist . Ich bin seit der Einbürgerung Australierin bekomme meine Rente aber von Austria . Vielleicht sollte ich von Australien auch eine Rente einfordern :D .
    Mir ist schon klar , dass Kenia nicht Europa ist ( diesen Spruch hat man mir mal aufs Auge gedrückt werde ich nie vergessen ) . Aber ein bisschen professionalität würde ich mir schon erwarten . Da nimmt es auch nicht Wunder , dass Kenya Power nicht vorwärtskommt , sondern wie ein Krebs immer wieder rückwärts krebst .
    Teil 2 kommt noch
    Immer locker vom Hocker .

    Re: Elektrizität in Kenia

    @chui Einsatz Wechselstromrichter

    Ich bin kein Experte in Elektrotechnik, ich weiss nur wie man andernorts das Problem der vielen Stromunterbrüche gelöst hat. Ganz einfach erklärt: Man speichert den Netzstrom in eine Batterie bzw. mehrere Batterieblöcke und wenn der Unterbruch erfolgt, wird der Wechselstromrichter aktiviert, der den Strom aus der Batterie in das Hausnetz leitet. So eine Anlage muss fachmännisch eingerichtet werden mit Qualitätsgeräten, denn ein billiges Ladegerät für die Batterie geht hopps bei den Spannungsunterschieden im Netzstrom und die Batterien gehen schnell kaputt.

    Re: Allgemeines

    Na dann will ich mal meinen Senf dazugeben.

    @ Chui, da warte ich erst mal auf Deinen 2. Part.

    @Jimbo:
    Hört sich ja sehr einfach an aber die Umsetzung ist wohl doch nicht so nutzbar.
    Es sei denn man will abends im Dunkel eine kleine Funzel zum Leuchten bringen.

    Wir reden doch hier von einem Ersatz für die normale Stromversorgung.
    Wo soll denn der ganze Strom her kommen für Kühlschrank, Fernseher, Computer, geschweige denn warm Wasser-Aufbereitung (Durchlauferhitzer) oder Elektroherd.
    Kleines Beispiel: Schließe mal einen Wechselrichter an Deinem Auto an und daran eine kleine elektrische Kühlbox die man auch auf 230V betreiben kann. Dann geh mal Kaffee trinken. Meinst Du Du kannst Dein Auto noch mit Batteriestrom starten?
    Ich denke nicht, es sei denn Du brauchst nur eine viertel Stunde.
    Batterieblock wäre eine Alternative, ja. Nur wieviele Blöcke brauchst Du? Ist kaum bezahlbar. Auch der Wechselrichter, von Dir schon angesprochen, sollte dementsprechend ausgerichtet sein und von bestimmter Qualität. Also kein China Kappes.

    Die Überspannung beim neuen Hochfahren der Einspeisung ist immer ein Thema weil es die Geräte zerdeppert. Aber sollte kein Thema sein weil sehr einfach und kostengünstig zu lösen wäre.

    Alternative: Solar ...
    Klar, jeder denkt, Sonne ist ja genug da also muss "Solarenergie" funktionieren. Ist aber auch nur halb durchdacht. Nicht viel Sonne bedeutet - viel Energie ! Da tauchen andere, größere Probleme auf.
    Und so traurig wie es auch klingt, wie lange würden die Solarpanele auf dem Dach bleiben? Die wären doch schneller geklaut als aufgebaut.

    Alternative: Windkraft ...
    So lange Wind ist, und das wird es zu 80% an der Küste, halte ich für die bessere Alternative. Aber die Kosten ....
    Zumindest kann so ein Windrad nicht so einfach gestohlen werden....

    Meine persönliche Einschätzung:
    Solar in Verbindung mit (klein) Windkraft, das wäre die einzig vernünftige Lösung wenn man in diesem Bereich bleiben will.
    Bedeutet aber, sehr hohe Anschaffungskosten. Und bitte, wir reden hier nicht von China-Solar ... Es sei denn A-Ware Yingli. Dazu kommt der Wechselrichter mit der demensprechenden Verkabelung und die Schienen-Unterkonstruktion. Damit wäre die Tagesversorgung abgedeckt. Nachts dann Windkraft oder reichlich Batterieblöcke oder wenig Licht, kein TV und kein warmes Duschen.

    Betrachtet man aber den Preis wird man ganz schnell den Bereich der Solar und Windkraft verlassen und besinnt sich auf die Anschaffung von einem leistungsstarken Generator.

    Diese Betrachtung war natürlich gedacht als "Insellösung", sprich: für einen Haushalt.
    Richtig lustig wäre die Betrachtung es so machen zu wollen wie in Europa, Eigenverbrauch und Einspeisung in das öffentliche Stromnetz. Das gäbe ein landesweites Feuerwerk 365 Tage im Jahr.

    Gruß
    Riverroad
    Familie hat man, Freunde kann man sich aussuchen - aber Feindschaften muss man sich richtig hart erarbeiten !

    Re: Allgemeines

    Tut mir leid aber Kenya Power hat mal wieder zugeschlagen und soeben wurde ich erleuchtet .

    Genauso kommt der Strassenbauminister nicht von seinem angewärmten Sitz hoch . Die Besiedelung schreitet voran während die Strassen im Morast versinken und Löcher entstehen , dass man denkt man stünde vor einem See . Mir ist durchaus klar , dass man nicht jedes Wegelchen oder jede Strasse asphaltieren kann . Aber zumindest sollte man die Strassen in Angriff nehmen in den Siedlungsgebieten wo auch das Geld herkommt ( Steuern ) .
    Es macht auch wenig Sinn eine Maschine zu mieten ( obwohl ich froh darüber bin , dass es diese Möglichkeit gibt ) die auf Kosten einiger Anwohner die Strassen einebnen um bei der nächsten Regenperiode von vorne wieder anzufangen .
    Beispiel Mtwapa : Seit 2006 weiss ich es , wird eine Strasse zwei Mal im Jahr dieser Prozedur unterzogen . Gesamtkosten weiss ich nicht ist auch nicht so interessant . Ich weiss nur , dass diese Kosten seit 2006 , mit Sicherheit eine Asphaltierung möglich gemacht hätte . Aber da die Sache der Verwaltung in Kilifi untersteht und die anscheinend blind und taub ist , werden wir weiterhin zwei Mal im Jahr im Morast versinken , wenn nicht einige durch Selbstabhilfe dieses Problem lösen würden .
    Das sind nur einige Beispiele die nicht nur bei mir Kopfschütteln auslösen .
    Zusammengefasst : Es wird an allem so lange repariert , geflickt und zugeschaut bis alles verrottet um dann nach Hilfe zu schreien , oder jemanden die Schuld an den jeweiligen Zuständen zuzuweisen . Einerseits aber ist man der Meinung
    ( Kenianer ) , dass Entwicklungshilfe hinderlich sei , andererseits schreit man aber danach .
    Afrika würde ins bodenlose versinken , wären nicht die Geberländer , die es unterstützend auf einen gewissen Level halten würden . Auf einen Level der Afrika nicht hochkommen lässt . Vielleicht wird sich dieser Zustand einmal ändern , mit Sicherheit aber nicht in den nächsten 10 Jahren .
    Afrika steckt noch immer in den Kinderschuhen und wie ein Kleinkind trotzt und schreit es .

    Noch etwas zu Strom und Stauseen
    Der Omo-Fluss fliesst in den Turkana See . Es wird geschätzt , dass Gibe 3 , dass Ökosystem und die Lebensgrundlage von bis zu einer halben Million Menschen zerstören wird .
    2004 ging das Kraftwerk Gilgel Gibe 1 in Betrieb . 2008 folgte Gilgel Gibe 2 . Äthiopien wird , wenn es diese Entwicklung beibehält zum Stromexporteur werden . Nicht nur Bauern und Viehhirten sind vom Omo-Fluß abhängig .
    Aktuell : Völker in Äthiopien und Kenia werden von dem Projekt Gibe 3 überrollt . Um 22 Meter würde sich der Wasserspiegel des Turkana-See senken .
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    Stephen Corry , Direktor von Survival International erklärte vor kurzem : Unsere Steuergelder finanzieren die Zerstörung einige der bekanntesten Viehhirten-Völker Afrikas . Steuerzahler sollten empört sein , auch wenn es sie wohl kaum überraschen wird . Wenn es zu Menschenrechten in Äthiopien kommt , ( Anmerkung : ich denke er meint Menschenrechtsverletzungen ) sind die vielen Versprechungen der Geberländer wertlos - die Behörden ignorieren ihre eigenen Richtlinien und die lobenswerten Erklärungen und Investitionen , auf die sie sich verpflichtet haben ".
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    Ist Entwicklungshilfe also sinnvoll ? Meines Erachtens nicht sehr viel .
    USA, Großbritannien und Deutschland gehören zu den drei größten bilateralen Gebern Äthiopiens - Hier wirft man Geld in ein Land um einem anderen zu schaden , um in dem geschädigten Land dann wiederum mit Geldern zu helfen . Da beisst sich die Schlange in den Schwanz .

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    Turkana See Wikipedia
    Der Turkana See versalzt immer mehr , da der See zwar Zuflüsse hat , Omo , Turkwel und Kerio , er sein Wasser jedoch über Verdunstung verliert wodurch sich mit der Zeit die Mineralsalze im See anreichern . Da mehr Wasser verdunstet als hineinfließt , nimmt der Wasserspiegel allmählich ab .
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    Und Gibe 3 trägt das seinige dazu bei , die Wassermengen zu reduzieren und die ökologischen Folgen zu beschleunigen . Irgendwo habe ich den Ausspruch gelesen <Kenia wird arm regiert> stimmt durchaus , bei dieser Regierung und internationaler Hilfe .
    LG chui
    Immer locker vom Hocker .

    Re: Allgemeines

    @riverroad

    Ich habe zum Beispiel Fride Guard und Hivolt Guard , ist kostengünstig und hilft bei wiedereinschaltung des Stroms .

    Solar : Dazu braucht man Sonne , manche haben durch Bäume zum Beispiel zu wenig davon . Und in der Regenzeit bleibt das Heisswasser kalt , da zu wenig Sonne - Falls sie auf dem Dach bleiben würde es durchaus funktionieren , aber dafür lege ich meine Hand nicht ins Feuer .

    Windkraft wäre eine Alternative , falls der Platz vorhanden wäre , ist aber auch teilweise nicht möglich außer man fängt an zu roden . Und gestohlen kann es durchaus werden und ich bezweifle ob dies nicht so einfach wäre . Hier sieht doch jeder weg wenn geklaut wird :D

    Was ich von chinesischen Produkten halte möchte ich nicht sagen , aber die Kimonos sind spitze .

    Die Anschaffungskosten zahlen sich bei einem Haushalt auch gar nicht aus und wenn du nur in Miete stehst schon gar nicht . Ein Generator jedoch wäre eine akzeptable lösung , wenn es nicht immer wieder Engpässe bei Diesel gebe . Dies ist auch der Gedanke chinesischer Geschäftsmänner ihre Generatoren an den Mann/Frau zu bringen .

    Und fürs Feuerwerk bin ich zu haben :D da haben die Chinesen einmal was erfunden , dass wohl jedem gefäält :lol: :lol:

    LG chui
    Immer locker vom Hocker .