Das Afrika-Bild in deutschen Reisekatalogen

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    Das Afrika-Bild in deutschen Reisekatalogen

    Garten Eden oder Garten Elend? Von Jean-Claude Tsafack

    Reisekataloge heben die positiven Seiten des Urlaubsortes hervor und sollen eher verkaufsfördernd denn als Informationsmedien wirken. Die realen gesellschaftlichen und sozio-politischen Gegebenheiten des Reiselandes werden kaum dargestellt. Die Analyse von Katalogen deutscher Reiseveranstalter zeigt, dass die afrikanischen Länder südlich der Sahara vor allem als Safaridestinationen angepriesen werden. Der „schwarze Kontinent“ bietet herausragende natürliche und kulturelle touristische Attrak­tionen, auf die sowohl klassische Reiseveranstalter als auch so genannte Alternativ­veranstalter setzen.

    Kompletter Bericht kann hier angesehen werden

    tourism-watch.de/node/784

    Re: Das Afrika-Bild in deutschen Reisekatalogen

    Ich denke doch, dass alle Länder, die Touristen ins Land holen wollen, immer die Sonnenseiten bewerben und nicht so:

    Lieben sie Sonne, Palmen, weiße Strände, freundliche Menschen, ist ?????? das richtige Urlaubsland für Sie. Von dem allgegenwärtigem Müllproblem bleibt Ihr Hotel naturlich weitgehendst verschont. Und wenn sie nach Einbruch der Dunkelheit darauf verzichten, die sichere Anlage zu verlassen, werden Sie sich rundum wohlfühlen. Natürlich gilt es zu bedenken, dass der Standard, den Sie von zu Hause kennen, in einem 3.Land noch etwas hinterher hinkt. Dafür ist das Personal super nett. Eigentlich verwunderlich, bei den kleinen Gehältern die unsere Angestellten erhalten. Deshalb, gelegentlich ein kleines Trinkgeld für das Personal, macht die Leute noch netter.
    Zögern Sie nicht, kommen Sie ins Paradies, genießen Sie Ihren Urlaub und empfehlen Sie uns weiter.
    Wir erwarten Sie, um Sie verwöhnen zu können.

    So müßte eine ehrliche Werbeanzeige aussehen.
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)