Kinderarbeit / Sklaverei / Achtung vor dem Menschen in Kenia

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    Kinderarbeit / Sklaverei / Achtung vor dem Menschen in Kenia

    Nach einigen TV Berichten über Kindersklaverei in Asien bzw. Indien möchte ich mal darauf hinweisen das es das auch in Kenia gibt.
    Ich hatte über ein Jahr in Mombasa Kisauni ( Bombolulu) und dann später tief im Süden von Kenia in er der Kenia typischen 1 Zimmer Wohnungen in einem Haus mit insgesamt 8 solcher 1-Zimmer Wohnungen gelebt. In beiden dieser "Unterkünfte" hatte ein Nachbar eine sogenannte Hausmaid. Diese Hausmaid in Bombolulu war sichelich nicht älter als 10 Jahre und wurde als Putze, Köchin, Kinderbetreung und was weiß ich nwas noch alles gehalten. Geld hatte sich keines bekommen und zu essen gab es nur das was bei der Familie mit 3 Kindern übrig blieb. Die Herrin und deren Kinder behandelt dieses Mädchen wie ungehziefer. Die fette Frau Madame saß den ganzen Tag auf ihrer Strohmatte vor dem Haus, hielt mit anderen Fettweibern schwätzechen und schickte das Mädchen von einer zur nächsten Tätigkeit. Das Mädchen hatte tagtäglich einen 16 Std. Tag und mußte nachts im Flur des Hauses Schlafen. Auf dem nackten Zementboden! Kein Moskitonetz (und wer Bombululu kennt weiß, das dort ganzjählich eine wahre Moskito Plage herrscht, und sich wegen der Drecklöcher aus die die Moskitos kommen, jeder Stich entzündet), nicht einmal das benutzen von der Herschaffts-Toliettenpapier wurde ihr erlaubt. Sie war nur Haut und Knochen, aber Mitleid oder wenigstens mal eine Pause wurde ihr nicht gegönnt. Meine damailge Partnerin hatte ihr heimlich Essen und mal ne Tüte Milch oder ne Mango zugesteckt. Es war einfach schrecklich. Der Herr des Hauses kam immer erst nach 22 Uhr nach HAuse und ich habe ihn kein einziges mal nüchtern erlebt. Ich habe mich natürlich aufgeregt, wurde aber mit der Begründung abgespeißt, das dies eine alte Afrikanische Tradition sei!!! Es kam dann soweit, das die Fettweiber vor dem Haus mich anspuckten als ich ins HAus wollte. ( Ich habe mit Dreckswasser in einer Plasikflasche zurückgeschlagen) Auch die Polizei in Mombasa Centrum hatte keinerlei Interesse an meiner Geschichte gezeigt. EIne dementsprechenede Email an die Kenianische Zeitung "The Nation" wurde nie beantwortet.
    Nun. Ihr werdet Euch jetzt fragen warum dieses das alles mitgemacht hatte. Die Eltern hatten einfach kein Geld sie durch zu füttern.
    Ich möchte noch erwähnen das es auch in Keinia eigentlich eine Schulplicht gab. Dieses Mädchen hatte noch nicht einmal einen einzigen Tag eine Schule besucht.!
    Ungefähr das gleihe habe ich dann später tief im Süden ( Msambweni ) erlebt. Meine Nachbarn, beide Grundschullehrer, mit einen Baby. Auch sie hatten sich solche eine Hausmaid gehalten. Auch sie war ca 10 Jahre alt und für den Kompletten Haushalt zuständig. Zudem hatte sie während der Abwesenheit der Eltern für das Baby sorge zu tragen. Zugegeben. Ihr erging es ein wenig besser als das Mädchen in Kisauni. Sie bekam genug zu Essen, wurde mit Kleidung versorgt, und konnte sich sogar jeden Tag mit Seife Duschen. Auch sie mußte im Flur des Hauses übernachten. Auch ohne Moskitonetz. Zu dem mußte sie, und als ich das bemerkte, auch ich auf einen alten Zahnlosen Kerl achten, der auf als Ziegenhirte arbeitete und Nachts auch im Flur schlief. EIn Zimmer hatte er nicht!! Der wollte dem Mädchen regelmäßig an die Wäsche. Er meinte, das auch alte Männer ein Recht auf Sex hätten, er ja arm wäre und sich keine Hure leisten könnte, das Mädchen nehmen könnte. Der hatte sich selbst von Stockschlägen meinerseits nicht bremsen lassen.

    Was mich auch beunruhigte war der Gedanke, das ein 10 Jähriges Mädchen das nie eine Schule gesehen hatte, keinerlei Ahnung von Hygiene, keinerlei Ahnung von allem hatte auf einen Seugling achten musste. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie ich mich fühlen würde einen solchen Champa Girl mein Kind anzuvertrtauen. Meine Nachbarn, die Lehrer waren, hatten keinerlei Bedenken. Auch sie wußten ganz genau das diese Form der Sklaverei auch in Kenia längst verboten war. Das ganze endete damit das ich, weil ich mich in Family Afairs eingemischt hatte von dem Nachbarn angegriffen wurde............. Auch dieses Mädchen arbeitete für Umsonst, nur fürs Essen, und auch deshalb weil die Eltern keine Geld hatten sie mit durchzufüttern.

    Nun. Vieleicht übertreibe ich ja mit meiner Behauptung das dieses Sklaverei sei, aber ein anderes Wort fällt mir dafür nicht ein.
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    Wer etwas nicht will, sucht nach Erklärungen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Matundani“ ()

    Re: Kinderarbeit / Sklaverei in Kenia

    Hallo Matundani!
    Gratuliere. Endlich ein neuer Beitrag der nach "mehr" schreit. Hast du eigentlich schon einmal versucht deine Erlebnisse, Kenntnisse über Kenia über Printmedien oder TV der Allgemeinheit zugänglich zu machen?
    Gruß,
    Kibole

    Re: Kinderarbeit / Sklaverei in Kenia

    @kibole
    Hab ich nicht in einem anderen Thread gelesen dass Du ein Buch neben Dir liegen hast?
    Da stehen auch die Fragen drin wie - warum - wieso ...

    Viel Spaß beim Lesen
    und für Dich aus dem Buch Seite 28, Zeile 28, 1. Wort ...

    Re: Kinderarbeit / Sklaverei in Kenia

    @ KIbole.
    Tja. Natürlich würde ich diese Geschichte und auch so manches andere so richtig öffentlich machen. Aber wie ?
    Ich befürchte das diese Geschichte nicht späktakular genug ist. Ohne das reichlich Blut spritzt ist es ja nicht interessant genug :cry:
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    Re: Kinderarbeit / Sklaverei in Kenia

    Ich habe schon lange vor mal das Thema Kinderprostitution in Kenia an zuschneiden. Mein Problem dabei ist, das ich keine Orte nennen kann ohne Pedofile dorthin zu treiben. Soviel aber möchte ich aber sagen. Es gibt viel, sehr viel mehr Hinterhofkneipen und Buschbars in denen sich völlig ungehindert auch unter 10 jährige Mädchen und auch Jungs anbieten. Mit Alkohol werden die aufgewärmt um ann ..... Diese Kinder sind bei schwarz, und an der Küste auch bei weiß beliebt, und von der Polizei solange gedeckt wie diese auch mal ran dürfen................... Ich wolle das man beim CID in Mombasa anprangern und hatte dann selber große Probleme nicht als Pedofiler angeklagt zu werden. Das ganze erschien mir als gut durchdachtes System an dem viele verdienen. Dem CID war es jedenfalls nicht unbekannt. Öffentlich anprangern ist anscheinend ein Tabu, weil hören tut man in der Zeitung usw. nichts zu diesen Thema.
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    Re: Kinderarbeit / Sklaverei in Kenia

    "Matundani" schrieb:

    Öffentlich anprangern ist anscheinend ein Tabu, weil hören tut man in der Zeitung usw. nichts zu diesen Thema.


    Ja, leidere. Ich habe gestern mal versucht , übers Interrnet Informationen zu bekommen, über Kinderschutzorganisationen, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Es gibt sehr wohl einiger solcher Organisationen, aber herauszufinden, was die wirklich machen, ist äußerst schwierig. Mir ist es nicht gelungen. Viel bla bla, was eigentlich alle wissen, aber Infos über Aktivitäten, was sie dagegen unternehmen, gleich Null.
    Es werden sehr wohl Kinder betreut, die bereits schreckliche Erlebnisse hinter sich haben, aber vorbeugende Maßnahmen, auch in Zusammenarbeit mit der Regierung, damit es erst gar nicht soweit kommt, gibt es leider nicht.
    Zumindest habe ich nichts gefunden. Ich hoffe sehr, dass ich mich geirrt habe. Möglicherweise kennt doch jemand eine Organisation, die in Kenya aktiv werden könnte. Man könnte solche Informationen dieser Organisation zukommen lassen. Wenn es vermutlich auch nicht zum 100 %igen Erfolg führt, aber es könnte unangenehm für manche Menschen werden. Auch die betroffenen Kinder würden es einem danken.
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)

    Re: Kinderarbeit / Sklaverei / Achtung vor dem Menschen in Kenia

    Ich möchte heute mal ein Erlebnis kundtun das sehr drastisch zeigt, wie wenig Achtung und Respekt vor seinem Nächsten hat, und das besonderes bei den Reichen in Kenia extrem ist. Auf dem Golfplatz an der Südküste ist es den Golfspielern nicht erlaubt den seine Golfschläger selber von Loch zu Loch zu tragen bzw. zu ziehen. Dafür stehen tagtäglich jede Menge Caddys bereit um für wenig Geld den Job zu machen. Nun. Eines Tages kamen ein paar Inder aus Nairobi und wollten es mal versuchen......

    Irgendwo am hinteren Ende des Golfkurses, fernab vom Clubhaus, wurde der Caddy von einer Schlange gebissen. Die Inder haben sich auf das flehen und weinen des Caddys nicht im geringsten eingelassen. Sie haben sich die Schlägertasche geschnappt und sind weitergezogen. Die haben in aller Ruhe ihr Spiel durchgezogen und haben selbst danach niemanden Bescheid gesagt, das sie den Caddy zurück gelassen haben. Der ist inmitten des Golfkurses gestorben. Als es dann herauskam wurden die 3 Inder gefunden und angeklagt. Die fühlten sich sogar komplett unschuldig, weil die ja nicht des Caddys Arbeitgeber wären. Ich möchte noch erwähnen, das es in den Statuten geschrieben steht, das der Golfspieler für seinen Caddy verantwortlich ist. Zwei der drei Inder waren nicht einmal Mitglieder des Golfclubs, haben einfach so getan als ob....

    Das zum Thema verantwortung und Repektvolles Verhalten.
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    Re: Kinderarbeit / Sklaverei in Kenia

    "Shikamoo" schrieb:

    "Matundani" schrieb:

    Öffentlich anprangern ist anscheinend ein Tabu, weil hören tut man in der Zeitung usw. nichts zu diesen Thema.


    Mir ist es nicht gelungen. Viel bla bla, was eigentlich alle wissen, aber Infos über Aktivitäten, was sie dagegen unternehmen, gleich Null.


    Ganz so ist es nicht, sieht man hier:
    ECPAT e.V. setzt
    sich für die Einhaltung der UN-Konvention über die Rechte der Kinder ein und versucht die Ursachen
    der Missachtung der Menschenrechte von Kindern aufzudecken und Verstöße mit allen zur Verfügung
    stehenden Mitteln zu bekämpfen.

    Aber auch der Einzelne sollte nicht wegsehen, sich nicht entmutigen lassen, wenn er Tatsachen offenlegt und dabei auf Abstreiten und Bagatellisieren stößt, dort, wo Erwachsene sexuelle Handlungen an Kindern vornehmen.