Begegnungen

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    Re: Begegnungen

    "Shikamoo" schrieb:



    @ Rolli
    da bin ich ja mal gespannt, was uns denn deiner Meinung nach weiter bringt.
    Objektive Statements zum Thema, oder verbale Angriffe auf den Verfasser?


    Nun, Objektivität und Subjektivität sind (Luhmann) keine Gegensätze, sondern einander ähnelnde Begriffe in unterschiedlichen Systemen. Danach ist objektiv, was sich in der Gesellschaft bewährt; subjektiv ist, was sich im Kopf eines Menschen bewährt.
    Shikamoo beschreibt hier, was sich für ihn bewähren könnte, nachdem ihm andere "Insiderwissen" vermittelt haben.
    Rolli hingegen gibt zu erkennen, dass er nicht vertiefen möchte, was sich gesellschaftlich offenbar bewährt:
    Zum Ausnutzen ärmerer Frauen z.B. nach Kenia zu reisen. Er möchte eher Denkanstöße geben - so habe ich das verstanden.

    Re: Begegnungen

    Hallo Shikamoo,

    verbale Attacken auf den Verfasser dieses Threads sind natürlich in einem gewissen Rahmen meiner Ansicht nach erlaubt, ob sie denn auch sinnvoll sind, das soll jeder für sich selber entscheiden. Ich sehe es nicht als sinnvoll an.
    Ich finde den Beitrag von Moto gar nicht so schlecht, was meine Intension betrifft. Auch wenn der Beruf einer Prostituierten nicht grade als ehrenwert angesehen wird, so handelt es sich trotzdem um Menschen mit Gefühlen. Das "Abkochen" steht für mich auf einem ganz anderem Blatt.
    Ein Glück, dass man nicht alle kennt, die man nicht mag.

    Die fünf menschlichen Sinne:
    Blödsinn, Schwachsinn, Stumpfsinn, Unsinn und Wahnsinn!

    Re: Begegnungen

    Hi,

    naja, sagen wir mal so, ist jedenfalls nicht uninteressant, dieses Thema, ich weiß schon, weshalb Shikamoo den Tread eröffnet hat, bissl unglücklich vieleicht :lol:
    Aber das konnten wir ja zusammen richten.

    -> Und, auch die Mzungus, die nach Kenia fahren, nur aus einem Grund, sind halt auch Menschen, auch mit Gefühl ;)

    Aber, um was es eventuell eigentlich geht, man kann hier schon einiges aufzeigen, wonach manche Menschen wenigstens schauen sollten, auf was aufpassen, wo stecken die Gefahren, sorry wegen Stecken, da das ja schon die erste Gefahr ist

    Sagen wir mal "so", wir haben in Kenia, speziell zur Grenze nach Uganda die Landes-Höchstgrenze der HIV Infizierten.

    2003 waren es immerhin knapp 2,5 Millionen HIV Infizierte. Dies ist nun etwas zurück gegangen, in 2009 noch ca 1,2 Millionen HIV Infizierte.
    AABER!!
    Hier darf man aber keines Falles verkennen, das sind statistische Zahlen, wer sich in Kenia auskennt, wird selbst in etwa hochrechnen können, was nun tatsächlich abgeht, es ist und bleibt ein Spiel mit dem Tod.

    Hier mal statistische Zahlen zwecks Aids in Afrika in %:
    • 1 Swasiland 26.1
    • 2 Botsuana 23.9
    • 3 Lesotho 23.2
    • 4 Südafrika 18.1
    • 5 Simbabwe 15.3
    • 6 Namibia 15.3
    • 7 Sambia 15.2
    • 8 Mosambik 12.5
    • 9 Malawi 11.9
    • 10 Kenia 6.7
    • 11 Zentralafrikanische Republik 6.3
    • 12 Tansania 6.2
    • 13 Gabun 5.9
    • 14 Uganda 5.4
    • 15 Kamerun 5.1
    • 16 Demokratische Republik Kongo 4.2
    • 17 Côte d'Ivoire 3.9
    • 18 Tschad 3.5
    • 19 Kongo 3.5
    • 20 Äquatorialguinea 3.4
    • 21 Togo 3.3
    • 22 Nigeria 3.1

    Aber nun nicht meinen: "Naja, geht ja noch..."
    Dies sind statistische Zahlen, die Wirklichkeit schaut bei weitem verherender aus, da hat nicht jeder eine Krankenkasse-Karte in der Tasche und geht zum Artzt, weil er zu Hause keine Unterhaltung findet oder ein Hüsterchen hat...
    Manche gehen gar nie zum Artz, sterben und werden begraben und gut, da schaut niemand, an was nun der Mensch gestorben ist, er ist halt gestorben, an Fieber oder was...
    Vergesst das nicht, liebe Mitleser des Forums, die diese Info suchen.

    Kenia – Keine Zeit mehr zum Träumen
    Aus der Reihe "Weite Welten"
    Im Jahr 2007 lebten in Afrika 22, 5 Millionen aller weltweit HIV-infizierten Erwachsenen und Kinder. Alle sechs Sekunden steckt sich ein Mensch mit dem Virus an und ein Heilmittel ist nicht in Sicht. Besonders betroffen sind Frauen und Mädchen, sie verkaufen sich als Prostituierte oder werden vergewaltigt.


    Aids ist immer noch ein Tabu
    Leugnen und Aberglaube sowie Schuld und Schande prägen den Umgang mit der "schwarzen Seuche“ in Afrika. Südlich der Sahara starben mehr als 1, 6 Millionen Menschen, mehr als bei allen Kriegen und Katastrophen auf dem schwarzen Kontinent. Viele reden einfach nicht offen über die Krankheit, nennen AIDS nur "dieses Ding“ und wer sich outet wird häufig mit Scham und Schande bestraft.



    Grüße mzungu

    Re: Begegnungen

    @ moto

    "moto" schrieb:

    Nun, Objektivität und Subjektivität sind (Luhmann) keine Gegensätze, sondern einander ähnelnde Begriffe in unterschiedlichen Systemen. Danach ist objektiv, was sich in der Gesellschaft bewährt; subjektiv ist, was sich im Kopf eines Menschen bewährt.

    Um Niklas Luhmann vollständig zu zitieren:
    Bewusstseinssysteme können dann „subjektiv das für objektiv halten, was sich in der Kommunikation bewährt, während die Kommunikation ihrerseits Nicht-Zustimmungsfähiges als subjektiv marginalisiert“.
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)

    Re: Begegnungen

    @ Mzungu,
    Danke, womit wir jetzt wieder beim Thema wären.
    Darum geht es und nur darum. Information und Aufklärung. Das scheinen aber viele nicht kapiert zu haben.
    @ Rolli,

    "Rolli" schrieb:

    Auch wenn der Beruf einer Prostituierten nicht grade als ehrenwert angesehen wird, so handelt es sich trotzdem um Menschen mit Gefühlen.

    Dass du dich da mal nicht täuscht. Es gibt durchaus einige Länder auf dieser Welt, in denen die "Prostituierten" sehr hohes gesellschaftliches Ansehen genießen. Wer natürlich die typisch deutsche Denkweise vertrittst, dann sind die Mädchen der Freude gaaaanz weit unten in der gesellschaftlichen Rangordnung.
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)

    Re: Begegnungen

    "Shikamoo" schrieb:

    .... und ganz wichtig, auch den Mädchen, soll dieser treat helfen. Guter Service wird weiterempfohlen, schlechter Service wird angeprangert.
    Ich stelle mir vor, dass über Region, Ort, Pub, Kurzzeithotels, aber vor allem, über Mädels berichtet wird. Wenn möglich mit Photo. zum Beispiel:

    FOTO GELÖSCHT! (ANREGUNG MUTUA)

    Und jetzt könnte eine kurze Beschreibung zu dem einen oder anderen Girl verfasst werden.

    Was haltet ihr davon?
    Angesprochen sind alle, die nicht schwul, schwanzlos, impotent oder übertrieben päpstlich sind. Einfach alle, die zu einer netten "Gelegenheitspartnerin" nicht nein sagen.


    "Shikamoo" schrieb:

    @ Mzungu,
    Danke, womit wir jetzt wieder beim Thema wären.
    Darum geht es und nur darum. Information und Aufklärung. Das scheinen aber viele nicht kapiert zu haben.


    WER HAT JETZT WAS NICHT KAPIERT ?
    ICH DENKE ES GEHT HIER UM EINE NUTTENBÖRSE ODER HAT SICH DER WIND GEDREHT ?

    Re: Begegnungen

    @ Shikamoo,

    da ich Deutscher bin und auch in Deutschland aufgewachsen, denke ich natürlich typisch deutsch. Wäre ja pervers, wenn nicht. Trotzdem muss ich dir recht geben, dass in anderen Ländern Prostituierte ein hohes Ansehen geniessen. Da hatte ich etwas zu eng gedacht.
    Ich hatte meine Bemerkung auch keinesfalls böse gemeint, sondern wollte dich zum Nachdenken ermuntern, dass auch eine Prostituierte ein Mensch mit Gefühlen ist und dir aller Wahrscheinlichkeit keinesfalls um den Hals fallen wird, wenn du sie mit Beschreibung ihrer Dienstleistung und Foto ins Internet stellst, es sei denn, es ist ihr Wunsch. Auch in Kenia gibt es das Internet und wird auch benutzt. Ich kann mir lebhaft die Begeisterung der Familie vorstellen, wenn sie ihre Verwandte im Internet finden.
    Ein Glück, dass man nicht alle kennt, die man nicht mag.

    Die fünf menschlichen Sinne:
    Blödsinn, Schwachsinn, Stumpfsinn, Unsinn und Wahnsinn!

    Re: Begegnungen

    @Rolli.
    Ich denke, das das Internet in Kenia mehr als Beschaffungs- als als Informationsmedium genutzt wird. Da wird bestimmt nicht allzu viel Geld ausgeben um in einem Forum wie dieses nachzusehen was die Mzungus so zu streiten haben. Wenn Internet, dann werden Schillinginis für nutzbringende Seiten wie Afrika Chattrooms oder Friendfinder ausgegeben. Da stehen die Chancen doch gleich viel besser ne Einsame Seele zu Fischen.... :cool:
    Wer etwas will, sucht einen Weg.
    Wer etwas nicht will, sucht nach Erklärungen.

    Re: Begegnungen

    "Shikamoo" schrieb:

    @ moto

    Um Niklas Luhmann vollständig zu zitieren:
    Bewusstseinssysteme können dann „subjektiv das für objektiv halten, was sich in der Kommunikation bewährt, während die Kommunikation ihrerseits Nicht-Zustimmungsfähiges als subjektiv marginalisiert“.


    Luhmann kann man nicht einfach erklären. Auch wenn Du den obigen Satz, der überall zu finden ist, noch zitierst - Du hast
    dennoch nicht verstanden, worum es anderen geht, die sich auf Dein "Informationsersuchen" hier äußerten.

    Re: Begegnungen

    @ moto
    schon möglich, Luhmann ist ganz bestimmt nicht einfach zu erklären und schon gar nicht einfach, zu verstehen.
    Es war auch nie meine Absicht über Luhmann zu disskutieren. Was ich wollte ist, ein Thema in den Raum stellen, zu dem jeder seine Meinung sagen kann.
    Es funktioniert leider nur zum Teil. Einige haben es verstanden, andere eben nicht. Schade, sehr Schade. Ich habe daraus gelernt.
    Ein schönes WE euch allen.
    @ Mzungu
    Bitte diesen treat schließen. Ich denke es reicht. Ich bin sicher, es kommen viele interessante Themen von den anderen Usern.
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)

    Re: Begegnungen

    "Shikamoo" schrieb:

    @ moto
    Was ich wollte ist, ein Thema in den Raum stellen, zu dem jeder seine Meinung sagen kann.
    Es funktioniert leider nur zum Teil. Einige haben es verstanden, andere eben nicht. Schade, sehr Schade. Ich habe daraus gelernt.
    Ein schönes WE euch allen.



    Warum beleidigt sein? Nicht jeder, aber doch einige haben ihre Meinung gesagt. Wenn "es nicht funktionierte", wie Du dir das vorstelltest, wäre es gut gewesen, Du hättest Dein Anliegen genauer beschrieben.
    Ich habe nicht gesehen, dass andere im Gegensatz zu den Missverstehern tatsächlich verstanden hatten.

    Wenn Du Infos über diese Art der Arbeit dort hast, nützt es nicht viel, einige Freunde deswegen anzusprechen oder diese darüber zu informieren, wie gut oder wie schlecht Du die Arbeit dieser Frauen einschätzt, welche Spezialleistungen diese erbringen, usw. usw.
    Wer diese Arbeit dort in "bessere" Bahnen lenken möchte, sollte entweder hier die entsprechende Dienstleistung in Anspruch nehmen. Denn hier kann man ein Bordell eröffnen, in Menschen und Material investieren und die bestmögliche Kontrolle ausüben, was bei den vielen Nebenerwerbsprostituierten eben nicht der Fall sein kann, die auf eigene Rechnung
    arbeiten - oder er muss mit den bekannten und weniger bekannten Unwägbarkeiten in Kenia und anderen Ländern, in denen der Sextourismus blüht, leben.

    Re: Begegnungen

    @moto

    Ich bin zwar im Groben mit Deiner Ausführung einverstanden allerdings möchte ich doch den Unterschied hiesiger und den kenyanischen "Dienstleistern/innen" klar herausstellen. In Kenya, bzw. besagten Orten an der Küste sind doch die meisten darauf angewiesen und haben gar keine andere Möglichkeit ihre Familien durchzubringen. Zum anderen ist auch die Frequenz der Kunden sehr sehr bescheiden. Und was ist den schon wenn man an eine der Damen mal 500 oder 1000 KSh bezahlt und ist nicht zufrieden ... Dann sind es eben mal ein paar Bierchen weniger dafür hat das Mädel die Familie wieder um einige Tage satt bekommen. Ich habe einige dieser Mädels kennengelernt und habe auch gefragt warum sie mit so alten häßlichen Pennern in die Kiste steigen. Sie haben gar keine andere Wahl! Sie sind doch froh wenn sie einen Mzungu in einer oder zwei Wochen abkassieren können.
    Meines Erachtens darf das Thema gar nicht Prostitution heißen sondern Armut.
    Und so manche Discomaus in DL hat im Monat mit Sicherheit mehr Lover als die Mädels an der Küste. Und wer da noch zwei Drinks bezahlen muss liegt schon über dem Einsatz den er bezahlt in Kenya ...

    Deswegen halte ich dies hier für eine Art Hetzjagd und menschenunwürdig.
    Auch wenn jetzt jemand behaupten sollte ich habe mal nicht verstanden oder kapiert.

    Re: Begegnungen

    "Diego" schrieb:

    @moto

    Sie sind doch froh wenn sie einen Mzungu in einer oder zwei Wochen abkassieren können.
    Meines Erachtens darf das Thema gar nicht Prostitution heißen sondern Armut.
    .

    Deswegen halte ich dies hier für eine Art Hetzjagd und menschenunwürdig.
    Auch wenn jetzt jemand behaupten sollte ich habe mal nicht verstanden oder kapiert.


    Es ist richtig, was Du sagst: Die meisten Stadtbewohnerinnen - und in die Stadt geraten diese Mädchen aus den verschiedensten Gründen, die wir hier noch nicht besprochen haben - sehen ihre Möglichkeiten nur darin, der mehr oder weniger organisierten Prostitution nachzugehen. (Geklärt wurde auch bisher nicht, was hier und dort unter Prostitution verstanden wird. Denn gar manche der Mädchen dort sehen sich gar nicht als solche).

    Als Hetzjagd war wohl die Eröffnung dieses Themas nicht gedacht. Der Themenstarter hat nur - nach meiner Einschätzung - viele Dinge, die das "Preisleistungsverhältnis" bei diesen Dienstleistungen nach seinem europäischen Verständnis und seiner Meinung stören, so dargestellt, als könnten die Frauen dort grundlegend etwas dafür oder dagegen tun. Dem ist aber nicht so.
    Wie Du sagst - es ist die Armut, die die Frauen umtreibt. Und das menschlich verständliche Streben, irgendwie auch ein Stück vom Kuchen ab bekommen zu können. Traum"beruf" ist es wohl für keine der Frauen in solchen wirtschaftlichen Verhältnissen.
    Wir wären dann wieder beim Thema "Bildung für alle" und beim Respekt den Menschen in diesen Ländern gegenüber , den viele Besucher dort bei der Befriedigung ihrer Bedürfnisse vermissen lassen.

    Re: Begegnungen

    @southcoast,
    und ausdruecken tun sich manche......unglaublich,

    @moto,
    womit wir bei dem Thema waeren,Respekt.Ich gebe Dir 100%ig recht,viele lassen es an Respekt fehlen.Ich koennte Euch ganz sicher etliche sehr traurige Storys ueber Frauen erzaehlen,die von Deutschen ganz schlimm verdummt wurden.Ich streite nicht ab,es gibt auch die andere Seite,aber es gibt schon viele die den Maedels das Blaue vom Himmel versprechen und heraus kommt natuerlich nichts.Die Herren geniessen ihren Urlaub als toller Hecht und daheim wartet der Rest der Familie....Zurueck bleiben Scherben und wenns schlimm kommt sogar noch ein Baby.
    In Europa ist fuer viele Maenner Verhuetung Frauensache,hier ist man noch nicht ganz soweit,in Europa haben die Maenner fuer Kinder zu zahlen,hier reisen sie einfach nur ab :mrgreen:
    Fuer diese Herren waren die Maedels ja nur............

    Re: Begegnungen

    "cipsi" schrieb:

    Fuer diese Herren waren die Maedels ja nur............

    Ich denke, dass diese Meinung gar nicht so daneben ist. Denn eines wird wohl jedem klar sein. Wer Sex für Geld macht, ist eine Prosttuierte. Die Gründe sind sicherlich sehr unterschiedlich.
    1) Einige, und die Betonung liegt auf "einige", prostituieren sich aus einer Notlage heraus. Aber nur sehr wenige. Diese Mädchen machen Sex für Geld. Dann sieht man sie 2 Wochen nicht, bis das Geld aufgebraucht ist. Dann sitzen sie wieder an der Theke.
    2) Vielen macht der Sex einfach nur Spaß und wenn dann auch noch Geld damit zu verdienen ist, SUPER. Das sind die, die an einem Tag mehrere Wazungus beglücken können. Hierbei kann man ganz bestimmt nicht von einer Notlage sprechen. Das sind Huren, keine lieben anständigen Mädels.
    3) Und dann noch Kategorie 3. Das schnelle und einfach verdiente Geld lockt. Und dieses Geld wird nur zu einem Minimalteil an die Familie weitergegeben. Das meiste wird in Klamotten, Kosmetik, Modeschmuck u.s.w. investiert. Ich habe mal ein Mädchen gefragt, warum sie soviel Geld bei mir im Laden läßt. Die Antwort war ganz klar. " Die Konkurenz ist groß und im täglichen Kampf um die Wazungus muß man einfach gut aussehen, sonst bekommt man keinen ab. Und die Familie braucht nicht viel. " ( Dieses Mädchen hatte 3 "Unterhaltszahler" in Europa. Ihr einziges Problem bestand darin, die Besuchs - Reisen ihrer "Männer" zu koordinieren.

    Soviel zum Thema Prostitution. Ca.90% Kundinnen in meinem Laden, waren aus dem horizontalen Gewerbe. Das Geld wird für Beauty und Handy ausgegeben. Nur sehr wenig vom Hurenlohn bekommt das Kindermädchen und der Rest der Familie.
    Denkt auch mal an die Menschen im Hinterland. Dort ist die Ausübung des Gewerbes fast unmöglich. Trotzdem überleben die Menschen.
    Ich habe einmal einem Mädchen angeboten in meinem Laden zu arbeiten. 3000 KSH fest pro Monat plus Umsatzprovision.
    Sie hat mich ausgelacht mit der Begründung: Das reicht nicht mal für ihr Handy.
    Ich ziehe meinen Hut vor den Frauen und Mädchen, die an meine Haustüre klopfen und fragen, ob ich Arbeit hätte. Waschen, putzen, kochen oder einkaufen.
    Das sind liebe nette Mädels, denen wirklich Respekt gebührt.
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)