Kirche, Sekte und Betrug.

    Re: Kirche, Sekte und Betrug.

    Hier wie dort ist Recht haben und Recht bekommen zweierlei. Falls man in Kenia Recht bekommen sollte, ist es als Ausländer! aber fast unmöglich es auch durchzusetzen. Ich meine es wäre vermessen, von Gerechtigkeit zu sprechen. (Ich lasse mich aber natürlich gerne eines Besseren belehren und wäre auch froh darüber)
    Ein Glück, dass man nicht alle kennt, die man nicht mag.

    Die fünf menschlichen Sinne:
    Blödsinn, Schwachsinn, Stumpfsinn, Unsinn und Wahnsinn!

    Re: Kirche, Sekte und Betrug.

    Dazu eine im Moment laufende wahre Geschichte eines Mzungus, der schon 2008 ueber 3 Monate mit einem schwarzen
    Girl die Ferien verbracht hat. Als er 2009 wieder kam und nach 1 Monat Streittikeiten mit ihr bekam (Grund mir nicht bekannt).
    Ging sie zur Polizei und zeigte ihn an sie vergewaltigt zu haben. Die Polizei steckte ihn fuer ein paar Tage ins Shimo la Tewa
    und vor Gericht. Dies zieht sich nun meines Wissens schon ueber 8 Monate hinweg. Von Gerichtstermin zu Gerichtstermin und er bezahlt und bezahlt und hofft endlich seinen Pass zurueck zu erhalten um das Land verlassen zu können.

    Leider hat er nun wegen den Problemen einen Herzinfarkt erlitten. Lieber Addi wir vergessen Dich nicht!

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    Re: Kirche, Sekte und Betrug.

    MAL WAS ZUM SCHMUNZELN - BETREFFEND BETRUG

    Sextourismus

    Da kam ein weisser Mann angereist in eine Lodge in Mtwapa. Er war schon des öfteren in Kenia, da er in DL für eine namhafte Firma als Lagerarbeiter tätig ist und sich seine paar Kröten zusammenhält, um dann einmal im Jahr sich in Ostafrika an den Bällen spielen zu lassen. Hat bisher immer gut geklappt und er hat eine deutschsprechende Freundin, die selbstverständlich auf ihn wartet und eine zweite als Ersatz. Deutschsprechend ist für ihn unerlässlich, da er kein Wort Englisch kann. Und die Girls kamen klar selbst mit seinem nicht hochdeutschen Dialekt, mit dem andere Deutsche ein Problem hatten, ihn zu verstehen.

    Sie haben ihm also den kostenpflichtigen Service geboten in den Versionen, wie er es wünschte. Nun kam aber dieser Idiot auf die Idee, eines der Mädel zu Hause zu besuchen. Sie schickte ihn zum Duschen. Und gleich hinterher ihre "Cousine" zum Mitduschen, die sich von ihm einseifen lassen wollte. Statt rauszugehen hat der Hirni wirklich mit einseifen gestartet und selbstverständlich ging die Duschraumtür auf mit Zeugen davor, die gesehen hatten dass er einer Frau die zum Duschen gegangen war, gefolgt ist und sich an ihr vergreifen wollte.

    Also die Polente her und ab mit ihm in die Zelle der Mtwapa-Policestation. Nach angenehmen Stunden dort und Verhör dann mit Polizeieskorte zur Lodge. Dort durfte er der Polente den Rest an Barschaften rausrücken und bekam obendrein eine kostenlose Fahrt zum ATM spendiert.

    War aber noch nicht Feierabend.

    Die Ersatzlady kam auch noch eingeritten, als das Polenteauto noch vor dem Gate wartete. Sie hatte selbstverständlich auch einiges in Richtung Vergewaltigung vorzubringen und somit das Recht, mal nachzusehen, was noch zu holen wäre, nachdem der ATM zunächst nichts weiteres mehr ausspuckte.

    Sie hat also alles zusammengesammelt was zu finden war und ist mit dem Kram und seinem für den Rückflug fertig gepackten Koffer in seiner Begleitung durchs Gate zum Bullentaxi. Er durfte auch mit einsteigen und kehrte nach längerer Zeit mit seiner Belohnung zurück: dem Reisepass.

    Er bekam dann noch ein Bier auf Kredit in der Lodge. Seine Geschichte war zu schön.

    Am nächsten Morgen trat er die Rückreise an, ohne Übergepäck, mit einem kleinen Beutelchen mit Pass, Ticket und Taschentuch.

    Versprach aber, wieder in dieses geliebte Land zu kommen. Und wenn er nicht gestorben ist, wird er´s auch tun.

    Re: Kirche, Sekte und Betrug.

    Und hoffentlich in derselben Lodge :lol:
    Da fragt man sich doch unwillkürlich wie jemand die Sachen eines Touristen aus dem Zimmer bekommt . Mit welcher Unterstützung konnte man das bewerkstelligen . Und dann speist man ihn noch mit einem Gratis Bier ab :lol: :lol: :lol:
    Sollte man sich gut überlegen in welcher Lodge man seinen Urlaub verbringt .
    Immer locker vom Hocker .

    Re: Kirche, Sekte und Betrug.

    "chui" schrieb:

    Und hoffentlich in derselben Lodge :lol:
    Da fragt man sich doch unwillkürlich wie jemand die Sachen eines Touristen aus dem Zimmer bekommt . Mit welcher Unterstützung konnte man das bewerkstelligen . Und dann speist man ihn noch mit einem Gratis Bier ab :lol: :lol: :lol:
    Sollte man sich gut überlegen in welcher Lodge man seinen Urlaub verbringt .


    Hallo Chui,

    von einem "Gratisbier" kann keine Rede sein, er hat es auf Kredit bekommen und zahlt es beim nächsten Urlaub. :D
    Ein Glück, dass man nicht alle kennt, die man nicht mag.

    Die fünf menschlichen Sinne:
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    Re: Kirche, Sekte und Betrug.

    Auch wenns wenig nutzt. Es gab vor einigen Jahren, genau aus den oben genannten Gründen, einen Highcourt Gerichtsurteil nachdem es der Polizei nicht mal erlaubt ist den Reisepass eines Touristen überhaupt an zufassen. Hab das damals selber in der Nation gelesen :roll: . Während meiner vielen Überland Busreisen wurde ich, im Gegensatz zu den mitreisenden Kenianern, nicht ein einziges mal bei den vielen Straßenkontrollen aufgefordert worden mich auszuweisen. ( Die hatten mich IMMER mit Respekt behandelt). In Ukunda hatte sich (zum Glück )die Polizei strickt an den Highcourt gehalten. Nicht mal die Typen vom Tourist Police Departement hatten sich daran gehalten, und das sind in allen sich bietenden Gelegenheiten, die Korruptesten vor Gottes Angesicht.
    Wer etwas will, sucht einen Weg.
    Wer etwas nicht will, sucht nach Erklärungen.

    Re: Kirche, Sekte und Betrug.

    Der Spruch " Recht haben und Recht bekommen ist nicht das Selbe". Dieser Spruch trifft, glaube ich, überall auf der Welt zu.
    Im Falle Kenya möchte ich zu bedenken geben, dass das Problem der Bestechlichkeit schon sehr lange besteht. Und so ein Problem läßt sich ganz bestimmt nicht schnell lösen. Ich kritisiere nicht den kleinen Mann, der sich bei seinem Minimalverdienst eine Kleinigkeit dazu verdient. Ändern müssen das die Herren Kibakis, Odingas oder Kalonzos. Angefangen bei sich selbst. Wir sollten auch, bevor wir den Finger erheben, bedenken, dass Korruption auch in Europa, bei Spitzenverdienern, herrscht. Jemand, der sich über Korruption in Kenya, b.z.w. in ganz Afrika aufregt, sollte die Finger vom schwarzen Kontinent lassen. Doch die Garantie, dass es irgendwo auf der Welt besser ist, hat niemand. Ja, ich bezahlte gelegentlich einige Shilingi. Ich stehe dazu und ich werde es wieder tun. Das ist Kenya. So funktioniert das Land und nicht anders.
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)

    Re: Kirche, Sekte und Betrug.

    hallo kamau
    deine erfahrungen erschrecken und entmutigen denkende "greenhorns" auch nur in irgendeiner form ernsthaft über ein leben in kenia nachzudenken. oder sollte da doch irgendwo eine nische sein?
    es wäre schön, dass dir die "landsleute" vor ort ordentlich hilfe geboten hätten, aber wie du schreibst gaben sie dir noch den rest?
    ohne jetzt irgendwelchen membern oder gästen zu nahe zu treten, kann es sein, dass es an mombasas küste nicht unbedingt 100% gut beleumdete europäer zieht?
    und kann es sein, dass ein gewisses "kriminelles" denken in kenia einem eher dienlich ist und ehrlichtkeit sackgasse bedeutet?
    wieviele haben schon das startkapital für eine shop oder hairsalon einer "hübschen" kenianerin / eines "hübschen" kenianers gegeben? outet euch. ich wills wissen.
    es ist gut, dass es für kamau wieder licht am horizont gibt. drücke dir beider daumen.
    eigentlich sollte man eine fernseh doku über kenia im tv starten, mit viel werbeunterbrechnungen. zur besten prime time.
    Wenn "die Farm" auf RTL läuft warum dann nicht auch "Welcome Kenia!" die einschaltquoten wären riesig und das geld aus der werbung setzen wir für leute wie kamau ein - und hoffentlich ist dann der producer kein "kenianer" und nennt dies geld sein eigen. weiss mans/frau?

    wünsche ein schönes WE
    kibole

    Re: Kirche, Sekte und Betrug.

    "kibole" schrieb:

    hallo kamau
    deine erfahrungen erschrecken und entmutigen denkende "greenhorns" auch nur in irgendeiner form ernsthaft über ein leben in kenia nachzudenken. oder sollte da doch irgendwo eine nische sein?
    es wäre schön, dass dir die "landsleute" vor ort ordentlich hilfe geboten hätten, aber wie du schreibst gaben sie dir noch den rest?
    ohne jetzt irgendwelchen membern oder gästen zu nahe zu treten, kann es sein, dass es an mombasas küste nicht unbedingt 100% gut beleumdete europäer zieht?
    und kann es sein, dass ein gewisses "kriminelles" denken in kenia einem eher dienlich ist und ehrlichtkeit sackgasse bedeutet?
    wieviele haben schon das startkapital für eine shop oder hairsalon einer "hübschen" kenianerin / eines "hübschen" kenianers gegeben? outet euch. ich wills wissen.


    Ich weiß zwar nicht wirklich, was Du uns nun damit sagen willst..; aber Kamau ist weiß Gott nicht der Einzigste. Das wüsstest Du, wenn Du die bisherigen (auch meine!) Beiträge gelesen hättest.


    oder sollte da doch irgendwo eine nische sein?


    Von meinem Standpunkt: NEIN!, "Die" können einfach nicht anders, es ist unmöglich mit Kenianern /Afrikanern ein vertrauensvolles, Gewinn-bringendes Verhältnis aufzubauen.

    .
    Am Anfang widersteht die Frau den Annäherungsversuchen des Mannes, am Ende blockiert sie seinen Rückzug. Autor unbekannt.

    Re: Kirche, Sekte und Betrug.

    @PIT10405:

    bitte vielmals um entschudigung, dass ich mich deinen beiträgen noch nicht so intensiv widmen konnte. hättest du dich mit meinem profil befasst, würdest du sehen, dass ich gerade "am Anfang" stehe, das alles zu verstehen und zu begreifen, was - auch mir! - und euch allen an gutem und bösem zugestossen ist. so liegt neben mir ein gerade geliefertes buch "7 jahre in kenia", dass es nicht von dir geschrieben wurde - sorry.

    ich verspreche dir mich alsbald deinen beiträgen zu widmen.

    was ich hier nicht suche ist das was auch MAD BLUE versucht zu verhindern: zwischenmenschliche anfeindungen, besserwisserei und beliedigt sein. dann so habe ich erfahren gehe ich auf AFROintro chat room und fühle mich wohl. da ich das nicht möchte, bin ich hier.

    Ansonsten danke für dein Einschätzung in Bezug auf eine Zusammenarbeit/Beziehung mit Kenianern. Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass ein hoher Prozentsatz von Deutschen (ich bin auch einer) hier nichts wird und seine "schlechtigkeit" in Kenia voll auslebt. Ausnahmen sind möglich. und vielleicht sollten sich gerade diese ausnahmen hier finden und zusammentun?! why not?

    Also bis dann, du hörst von mir.

    gruß
    kibole

    Re: Kirche, Sekte und Betrug.

    @ Kibole
    Die von Dir angesprochene Nische ist vorhanden. Bewiesen durch die vielen Europäer, die gerne in Kenya leben. Die Betonung liegt auf "gerne". Muß es doch so sein, da jeder Mzungu die Möglichkeit hat, das Land zu verlassen. Selbst Leute, die schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben, ( siehe unseren geschätzten Kollegen Kamau) ziehen es vor, in Kenya zu bleiben. Das wird Gründe haben.
    Natürlich besteht die Gefahr abgezockt zu werden. Aber wie schaut es denn in Europa aus? Gibt es hier keine Abzocke?

    Auch Deine Vermutung, dass es an der Küste einige gestrauchelte Existenzen gibt, ist richtig.
    Und ja, viele haben schon Geld für einen Shop einem kenianischen Mädchen gegeben. Meistens war das Geld nach 2 Monaten weg und Shop gab es auch keinen.
    Pit hat schon recht, wenn er sagt, Geschäfte mit Kenianern zu machen ist eigentlich unmöglich (Ausnahmen bestätigen die Regel).
    Mach es selbst, oder lass es!
    Allerdings gibt es auch Europäer, die nach Kenia kommen, ein paar Euro in der Tasche haben, und glauben, jetzt könnten sie das Rad neu erfinden, ohne die Gesetze und die Regeln der Korruption zu kennen. Da wurden schon einige Euros in den Sand gesetzt. Ein Schlosser aus Hamburg, wird es als Gastronom in Kenia sicher schwer haben.

    Ich denke, alles hat 2 Seiten. Man sollte nicht pauschalieren. Es wird immer ein schwarz, aber auch ein weiß geben. Auf welcher Seite man steht, wird von einem selbst entschieden.
    Dieses Forum sollte einen ganz bestimmt nicht davon abhalten, über ein Leben in Kenia nachzudenken, vielmehr sollten die Erfahrungsberichte einem helfen, den richtigen Weg zu finden.
    Aber es ist schwer sich an die Ratschläge der User zu erinnern, wenn plötzlich so eine junge hübsche Schokomaus im Minirock vor einem steht und gaaanz lieb lächelt. Sehr häufig gilt dieses bezaubernde Lächeln Deiner Kohle, nicht Dir. :cry:
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)

    Re: Kirche, Sekte und Betrug.

    sitzt ein mann bei der arbeit. gg 16:40h anruf der ehefrau "wenn die heimkommst sind wir (frau und tochter) weg. du wirst uns nicht finden. und deine geliebte tochter (5J) wirst du erst wieder sehen wenn du tust was ich will."
    mann fährt unverzüglich seine 25min nach hause. und tatsächlich. alles leer. keiner mehr da. handy aus.
    danach geht das haus drauf, das ganze ersparte aus "Verzichtsjahren" weg und eine menge lügen werden über einen erzählt.
    was danach passiert ist privat. aber der weg des mannes führte 6 monate später für 14 tage nach kenia. Familienmenschen sollen das sein.
    danach rückkehr - bereits in den fängen einer lady aus Nairobi Kenia.
    aber: welche überraschung für deutsche Verhältnisse..der MANN bekommt das kind zugesprochen...die Nairobi lady kommt nach D auf Einladung und zeigt wer ihr und ihren absichten im wege ist "gib das Kind doch zurück zu seiner mutter...." da gingen aber einem die Augen auf...investiert war natürlich schon einiges für eine "bessere" Zukunft.
    Es gab noch mehr erlebnisse...davor und danach...
    und: die (EX)-Ehefrau war WEISSE...die Lady aus Kenia SCHWARZ...
    Unterschied in der Hautfarbe ja...im Charakter?
    kann jede(r) selbst urteilen...
    Aber wir sollten vorsichtig sein die einen Primaten zu nennen und uns selbst wie Herrenmenschen zu verhalten..
    Dass es anders geht - wenn auch über weitere "Niederlagen" - zeigt die weitere Geschichte...