Wetterphänomen El Niño

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    Wetterphänomen El Niño

    Die ostafrikanischen Wetterexperten sagen ein extremes Aufkommen des Wetterphänomens El Niño voraus. Beginn: irgendwann im September, Ende irgendwann im Dezember. Auswirkungen: heftige Regenfälle mit Ueberschwemmungen. Speziell im Oktober/November soll es im keniansichen Hochland sehr stark regnen, etwas weniger an der Küste.

    Unmittelbare Auswirkungen: massive Verkehrsbehinderungen insbes. Grossstädte, Einbussen Landwirtschaft, Zerstörung Behausungen und Infrastruktur, Aufkommen von Malaria und Cholera/Typhus. Gut für Elektrizitätserzeugung und später erholt sich die Landwirtschaft wegen der "Ueberbewässerung".
    Ob das nun zutrifft lassen wir mal dahingestellt. Ich kann nicht jedem „Prediger“ glauben, besonders keinem Ostafrikanischen und „El Nino“ hat schon viel falsches prognostiziert.
    Leute lasst euch nicht verrückt machen. Wir leben ja immer mit einer gewissen Angst und so prognostiziert, dass die Erde einmal „verglühen“ wird.
    Nun, wir hatten in Deutschland in diesem Jahr wieder einmal einen „heißen Sommer“ mit zuwenig Regen, zumindest bei uns in der Region in Süddeutschland.
    Vor 2 Jahren hatten wir soviel Regen, dass es teilweise Erdrutsche gab.
    Nächstes Jahr wird es wieder anders sein, so ist es nun einmal.

    Ich war dieses Jahr vom 3.7.-19.7. in MBA und wie ich in berichtet habe ist mir das Wetter in diesen Tagen sehr, sehr gut bekommen.
    Nicht die zuvor gekannte tägliche Hitze und ungemütliche Nächte.
    Ich stand morgens um 6.00 Uhr auf und brachte meine Tochter um 6.30 Uhr zum Schulbus an die Malindi Road. Dann lief ich an den Bamburi Strand. Einen Tag Richtung Big Tree, den anderen Tag nach Shanzu. Das war für mich so etwas von angenehm und sehr viel angenehmer als in Deutschland.
    Auf dem Rückweg habe ich Wasser gekauft und war so i d R um 9.00 Uhr wieder im Hotel (Indiana).
    Habe dann etwa eine Stunde gefrühstückt und ging dann los, meine Aufgaben abzuarbeiten. Fast täglich gab es einen kurzen Schauer, was sehr angenehm war.
    Es war das erste Mal, dass ich im Juli in Kenia war, zuvor immer in den Monaten Februar/ März.
    Ich werde und plane auch für das kommende Jahr den Sommer wählen, auch weil es in dieser Zeit günstigere Flüge gibt und mir das Wetter sehr viel bekömmlicher ist als vor der Regenzeit.
    Ich treibe noch aktiv Sport, (Tennis, Tischtennis, Joggen, Fahrradfahren) und bin auch gut zu Fuß. Trotzdem habe ich einen etwas erhöhten Blutdruck und mein Arzt hat mir Medikamente und Vorsicht in Kenia empfohlen.( bzgl der Hitze)
    Die Medikamente habe ich vor der Abreise in Deutschland besorgt und mir eine Medicalbox zusammengestellt.
    Darin befanden sich auch Kondome. Das hat meine Tochter sehr schnell erkannt und reichte mir immer wieder bevor ich alleine ausging diese Box mit einem lächeln, „dont forget your medicin“, natürlich in Anspielung auf die Kondome, das haben beide (ohne Worte) verstanden. Die Medizin habe ich nicht gebraucht. Kondome schon. :)

    Nun weiter zum Wetter. Was ist besser? In der Hitze zu sterben oder im Wasser zu ertrinken??? Ich denke, ertrinken geht schneller!
    Kann mich noch an die Dürrekatastrophe erinnern die es vor Jahren in Kenia gab. Ich wünsche dem Land, dass es öfters und regelmäßig regnet und denke dabei besonders an die Landwirtschaft und an die Sportler, die inzwischen „Number one of the World“ sind. Das Zenario „El Nino“ braucht niemand und wird in dieser Form auch nicht kommen.
    Sollte es so kommen, dann finden auch die Kenianer eine Lösung oder es wird geholfen. Die Menschheit passt sich der Natur an.
    Die Natur nicht dem Menschen.
    Liebe Grüße
    Frabe21
    Lieber Frabe21
    Habe Dir ein "like" gegeben, weil es mir freut, dass Du einen schönen Aufenthalt in Kenia hattest.

    Wegen dem Niño sieht die Lage nicht gut aus. Die Wissenschaft verfügt über aussagekräftige Anzeichen, die das Aufkommen des Phänomens praktisch unausweichlich machen. Die Wahrscheinlichkeit ist, dass es diesmal ein sehr starkes Ereignis wird. Es wird massive Ernteausfälle geben in den Ueberschwemmungsgebieten und den den von Dürre geplagten Gegenden. Also auch Erhöhung der Lebensmittelpreise, was für die Armen in der Dritten Welt eine zusätzliche Last wird.

    Bei ausgeprägtem El Niño gibt es in Europa ein trockener, sehr kalter Winter. Wenn ich Januar/Februar nicht in die Tropen kann, werde ich mir lange Unterhosen kaufen müssen.

    Viele Informationen sind ja im Internet, und über Internet kann man auch die Presseberichte darüber lesen. Ueber Standard digital, Daily Nation digital und andere kenianischen Median können wir uns über die Situation in Kenia informieren. Bei Aufenthalten in Kenia ist verstärkte Malariavorbeugung ein Muss und selbstverständlich auch für die Einheimischen. Spray und Repellent sind zu empfehlen.
    Die Anzeichen mehren sich, das das Ereignis eintreten wird. Namentlich die Dürre im südlichen Afrika ist schon Tatsache. In Simbabwe und Sambia ist die Ernte kaputt und Hungersnöte sind zu erwarten. Der riesige Kariba-Staudamm ist fast leer und die Bewässerung und die Energieproduktion sind zum Stillstand gekommen. Auch in Aethiopien ist eine Dürre im Anmarsch. In Nordtanzania regnet es schon stark und auch in Zentralkenia haben Regenfälle eingesetzt. Gemäss Prognose soll die Regenzeit bis Ende Dezember vielleicht noch bis Januar dauern. Für die kenianischen Städte ein höllisches Szenario, da Kanalisation völlig ungenügend und meistens verstopft. Im Zeichen der herrschenden Finanzkrise verfügen die Counties über kein Geld und die Zentralregierung kann nicht helfen, da selber total klamm. So ist es ratsam, im Rahmen des Möglichen maximale Vorsorge zu betreiben. Am Schlimmsten wird es die Armen der Armen in den grossstädtischen Slums treffen. Wer dort in der Nähe eines Flusses oder eines Abwasserkanals wohnt, ist verloren.

    Auf jeden Fall hoffen wir das Beste. In Sambia haben sie ein National Prayer Day verfügt (Bet- und Busstag), um Gott gnädig zu stimmen und die Naturkatasprophe abzuwenden. Wie gesagt, Sambia leidet unter einer Dürre und befindet sich in einer Wirtschaftskrise.
    Hallo Jimbo,
    ​der in Europa "geplante Winter" neigt sich dem Ende. Ich habe bisher keine lange Unterhosen
    benötigt und denke, dass das auch in diesem Winter nicht mehr der Fall sein wird.
    Ich knüpfe deshalb an meine Messages vom 03.09.15 an, wonach ich nicht jedem Prediger glauben
    kann. Das ist auch gut so!
    Auch in Kenia war bisher alles gut. Es ist doch schön, wenn es auch in der Sommerzeit immer wieder regnet.
    Laut meinen Lieben in Kenia ist und war in den letzten Monaten alles Gut. Das freut mich sehr.
    Vielleicht ist Gott gnädiger als diese Prediger, die damit Geld verdienen.
    Vielleicht hat Gott auch die Gebete am National Prayer Day aus Sambia gehört.
    Danke dafür und weiter so, wir haben genügend andere Baustellen auf dieser Welt.