Rassismus in Afrika?

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    Re: Rassismus in Afrika?

    "mariodiego49" schrieb:

    Ich habe aus zwei Gründen meine Beiträge zum Thema „Rassismus“ eingestellt gehabt.


    Trotzdem dreht sich mir der Magen um, wenn, wie in Kenya von des öfteren von Weißen gehört, Afrikaner und Menschen afrikanischer Herkunft generalisierend als „Tiere“ oder „Bestien“ bezeichnet werden.
    Das würde konsequenterweise auch Menschen, wie „Obama“ einschließen, der sehr direkt Kenyanische „Gene“ geerbt hat.
    Die Leute, die sich in dieser Hinsicht („Schwarze“ =„Tiere“) geäußert haben und sich andrerseits unverblümt zu ihren „Beziehungen“ zu Afrikanerinnen ausgelassen haben, haben sich selbst, falls man sie ernst nehmen würde – und das ist wirklich Ironie(!!!) - ohne es zu merken, der Sodomie bezichtigt, bzw der Zoophilie, (wie es korrekt heißt).

    Kinder - Babymissbrauch , alte wehrlose Menschen zu verbrennen weil sie einem im Wege stehen , JA das sind für mich Tiere , dass kann man wohl kaum im Zusammenhang zu einer Beziehung setzen . Ich kenne keine Weißen die eine Beziehung mit solchen ""Menschen"" hätten .

    Chui, obwohl das Verhalten der Ärtzte und/oder Apotheker genauso verwerflich ist, würde ich spontan hier sagen, daß es sich nicht um Rassismus sondern um Tribalismus handelt, weil es hier um ein Konflikt zwischen zwei unterschiedlichen ethnische Gruppen derselben „Rasse“ also der gleichen Hautfarbe handelt. Ich komme hier allerdings an die Grenzen meiner Urteilsfähigkeit dank meiner Unkenntnis über Afrika.

    Es geht hier nicht um zwei ethnische Gruppen , man hat Giriama , Kamba und selbstverständlich Luo abgelehnt . Nicht alles kann man dem Tribalismus unterjubeln , dies war eine eindeutig rassistische Aktion .

    Mir geht es aber hier um die Frage, warum sooft im Forum auf den Rassismus der „anderen“ hingewiesen wird. „Schaug die da o, die san ja schlimmer, wie mir!“ Es klingt jedenfalls manchmal führ mich so. Vorschlag: Auch wir können von Nelson Mandela lernen.


    Dann hätte mich Nelson Mandela darüber belehren sollen , mit solchen perversen ( wie oben )tolerant zu sein .

    LG chui
    Immer locker vom Hocker .

    Re: Rassismus in Afrika?

    Ich breche mir hier einen ab, um etwas verständlich zu machen, schlage mich mit Details herum wie zwei oder mehr Tribes, (Es ist bei mir "Greenhorn" angekommen, daß es mehr als eine Tribe in Afrika gibt), biete Angriffsfäche...schreibe meine Texte zwei oder dreimal, feile an ihnen herum, lese sie fünf mal durch bevor ich sie poste, da ich Angst haben muß, daß man mich in die Nähe und von Kindesmißbrauch, Vergewaltigung, und Mord aus niedren Bewggründen rückt, mache trotzdem Fehler....werde mißverstanden, wenn ich die Prahlereien der Deutschen (oder Deutschsprechenden) in den Mtwapa-bars darüber, welche Afrikaninnen sie alles letzte Woche flachgelegt haben, zum Kotzen finde....

    ....und stelle mir jetzt die Frage: Warum muß ich mich hier rechtfertigen für etwas, was für mich die größte Selbstverständlichkeit auf der Welt ist: Daß ich mich gegen Rassismus ausspreche? Und nicht für! That is not a big deal!

    Oder möchten mir die Antworten zu verstehen geben, daß hier alle mehr oder weniger Befürworter von Rassismus sind? Oder, daß hier jeder mehr oder weniger ein Rassist ist? Wenn ich nicht wüßte, daß das nicht so ist, wäre ich hier längst weg.

    Ich bin auf dieser Seite, weil ich das seichte Geiere auf Multikulti nicht brauche, sondern weil ich Interesse am wirklichen Afrika entwickelt habe. Nicht aber, um mich wegen etwas rechtfertigen zu müssen, was ich für richtig halte und was auch richtig ist. Daran führt kein Weg vorbei!

    Re: Rassismus in Afrika?

    Ich habe eine Beziehung und ich bezeichne einige als Tiere , hab das Wort Tiere mal hier im Forum gebraucht . Also fühle ich mich angesprochen .

    Du schreibst zwei unterschiedliche ..... Ich habe nur richtig gestellt , dass es hier nicht um ethnische Querelen , sondern um generelle Ausgrenzung anderer Stämme geht und dass ist Rassismus .

    Hast du es in den falschen Hals bekommen kann ich auch nichts machen , ich schreibe was ich denke und um mich zu ändern oder mich zu verbiegen bin ich zu alt -

    LG chui
    Immer locker vom Hocker .

    Re: Rassismus in Afrika?

    haha...ist schon ok chui,

    Ich bin selbst, wie sich jemand hier (Henning?) ausgedrückt hat, ein alter (sturer?) Sack...verstehe jetzt was Du meinst...Ja, ich gebe Dir recht, das ist Rassismus! Meine Bekannte Lisa in Nairobi hat mir zu meinem Erstaunen bestätigt, daß Afrikaner im Umgang miteinader die Schlimmsten sind.

    Und ändern kann man ohnehin niemanden, selbst wenn man das vorhätte. Auch Afrikaner nicht.

    Vielleicht habe ich wegen der schwierigen Thematik den Eindruck gemacht, daß ich so begeistert wäre von den Afrikanern. Ich hatte mal aus Liebe mit dem Gedanken gespielt, nach Afrika zu ziehen. Es war nicht Kamau, den ich kenne und echt mag, auch wenn wir nicht gleicher Ansicht sind, es war auch nicht in erster Linie mzungu.info mit den ungeschönten Beiträgen zu Afrika, nein es waren die Coast-Kenyaner selber, die "keine Mühe gescheut haben" (haha...) mich von meinem Vorhaben abzubringen.

    Meine erste Begegnung mit afrikanischer Gleichgültigkeit und Indolenz in Kampala:

    Auf dem Passamt verschwand meine “Princessin“ hinter einer Tür und ich wartete draussen auf dem Innehof ich weiß nicht wielange. Sehr viele Afrikaner warteten auf etwas...genau worauf wußte ich auch nicht.

    Eine Frau fiel hin, die Papiere flogen in der Luft herum, sie war nicht im Stande aus eigener Kraft aufzustehen. Nein, kein Schwein hat sich auch nur einen Zentimeter bewegt, um der Frau zu helfen.
    Für mich war es wegen meiner Erziehung in Spanien keine Frage und ich habe auch nicht überlegt und habe erst die Papiere aufgesammelt (ich ging davon aus, die wären sehr wichtig für sie), dann hab ich der Frau aufgeholfen. Als ich ihr die Papiere in die Hand gedrückt habe, hat sie mich angeschaut, als hätte sie einen Marsmenschen gesehen. Erst nach einigem zögern hat sie sich mit einem zaghaften Kopfnicken bedankt. Sie hatte mit Hilfe ganz offenbar nicht einmal gerechnet. Meine „Princessin“ hatte für die Geschichte nur ein Achselnzucken übrig.

    Ich hab aber auch die sympathischen Seiten in Afrika kennengelernt.

    Ich habe auch noch nette Kontakte nach Afrika und zu einigen wenigen Afrikanern. Auch die möchte ich nicht missen.

    In Bezug auf Afrika bin ich nach wie vor hin-und hergerissen.

    Vielleicht ergibt es sich ja, daß wir uns in Kenya einmal treffen...online-Gespräche bleiben leider immer etwas anonym.

    Re: Rassismus in Afrika?

    Hallo Mariodiego und andere. Ich habe die Rassismus-Debatte verfolgt und, ganz am Anfang, meine Meinung dazu kurz geäussert. Dabei hatte ich immer den ziemlich heftigen Ausdruck im Hinterkopf: die ersten sechs Wochen in Afrika ist man Tourist - nachher Rassist! Bei mir hat's ein bisschen länger gedauert...
    Da ich mit meinen 70 Jahren gemerkt habe, dass man andere Menschen weder ändern darf noch kann, lasse ich mich nicht mehr auf Diskussionen ein, wie z.B. Rassismus, Chauvinismus, Geschäftsmöglichkeiten, afrikanische Mädels, multikulturelle Heiraten, Neokolonialismus, Chinesen in Afrika etc. Wenn jemand andere Erfahrungen gemacht hat als ich und demzufolge vermutlich anderer Ansicht ist, ist das okay. Ich kann damit leben. Wenn mich jemand anpisst, dann geht mir das - wie mein Sohn immer zu sagen pflegt - am A... vorbei. Allzu viele Menschen können nicht zwischen persönlichen Angriffen und Auseinandersetzungen zu einem Thema unterscheiden. Beteiligt man sich an "heissen" Themen, dann sollt man ein dickes Fell haben, sonst lässt man sich zu schnell verletzen.
    Alles Gute: N.

    Re: Rassismus in Afrika?

    Das ist mal wieder ein schönes Beispiel wie eine einzige Sache wahrscheinlich einer einzelnen Person auf eine ganze Nation übertragen wird. Natürlich hochgespielt und aufgebauscht.

    Jetzt sind wir Deutschen wieder die Rassisten.

    Familie hat man, Freunde kann man sich aussuchen - aber Feindschaften muss man sich richtig hart erarbeiten !

    Re: Rassismus in Afrika?

    Danke für dieses Beispiel Riverroad.

    Und ebenfalls für Deine Reaktion!

    Hier findet man ein Beispiel eines eklatanten Rassismus...Und was ist die Reaktion? Nicht das Opfer einer solchen unwürdigen Behandlung wird hier in Schutz genommen, kein Ausdruck des Verständnis für diese Frau, kein Mitfühlen, wie sich jemand in einer solchen Situation fühlen muß, auch keine Stellungname über das indiskutable Verhalten dieser Hermesshop-Inhaberin... nein wieder ein erbärmliches teutonisches Gejammer darüber, daß wieder alle über uns arme Deutsche unschuldige Chorknaben herfallen.

    Gott sei Dank, daß Du an Deinem eigenem Rassismus nicht selbst schuld bist, sondern die Afrikaner, die Dich dazu gemacht haben....

    Es ist doch scheißegal, wer der größere Rassist ist...Rassismus ist so oder so Scheiße.


    Um es anders darzustellen:

    Ich habe gestern im Fernsehen ein Tatsachenbericht über eine Frau aus Deutschland, die ihren Vater aus Amerika gesucht hat. Der Vater hat Deutschland als GI verlassen in der Überzeugung, daß das Baby nicht von ihm ist, da die Tante ihm erzählt hätte, es könne nicht von ihm, weil sie weiß sei. Dunkel wurde sie später. Eindringlich erzählt diese Frau, die den Dialekt ihrer Heimat spricht, nie Deutschland verlassen hat, und nur dies als Heimat kennt, wie sie als Kind von den anderen Kindern abfällig als „Negerin“ bezeichnet worden ist...(dashalb mag ich das Wort nicht, weil es tatsächlich meist in abwertender Absicht benutzt wird) und unter den Hänseleien ihrer Mitschüler gelitten hat.

    Was konnte dieses Kind dafür? Es sind genau diese unspektakulären Beispiele, die mir klar machen, daß es indiskutabel ist, Menschen auf ihre Hautfarbe (oder ihre Nasenform) zu reduzieren. Das ist ein absolutes „No Go“!

    Re: Rassismus in Afrika?

    Mariodiego

    Ich bin mit deiner Ausführung soweit konform allerdings schüttele ich immer wieder den Kopf bei dem Wort "Neger".

    Der Ursprung hierzulande ist ja gar nicht negativ sondern eigentlich aus Unwissenheit und Nachplappern entstanden.
    Den negativen Touch hat das Wort erst bekommen durch militante Rassismus-Gegner, die sowieso alles verteufeln was auch mit nur viel Phantasie in die Nähe dessen gebracht werden könnte. Hochgespielte und aufgeputschte Sch .. ße.

    Zeitgleich wurde ebenfalls berichtet, auch im Kölner Bereich, dass ein Afrikaner seine weiße Frau mit einer Machete bearbeitet hat. Die angerückte Polizei konnte gerade noch mit einem gezielten Schuss verhindern dass dieser seine bereits stark blutende Frau im Treppenhaus mit einem Hieb den Schädel spaltete. (Kennt man als den finalen Rettungsschuss)

    So etwas kommt natürlich nicht in alle Zeitungen, nicht ins Fernsehen, auch nicht in die internationale Presse. Wird auch nicht tagelang durchgeknautscht. Nur der Hinweis was wohl mit dem netten armen Afrikaner passier sein möge. Von der schlimm zugerichteten Frau keine Silbe ...

    Was will ich damit sagen? Hat man wieder mal Angst davor als Rassist bezeichnet zu werden bloß weil der Täter ein Mitbürger mit Migrationshintergrund ist. Ich muss ja schon befürchten dass ich als Rassist bezeichnet werde bloß weil ich das Beispiel hier schreibe geschweige denn ihn als Täter bezeichnet habe.

    Man sollte in vielen Fällen einfach mal nur die Fakten sprechen lassen und das Wort Rassismus einfach weglassen.

    Ich persönlich komme sehr gut klar in Afrika, privat, gesellschaftlich und auch geschäftlich. Rassismus können die unter sich ausmachen. Allerdings bin ich mir sicher dass , wenn ich erzählen würde warum ich so gut klar komme, würde ich als absoluter Rassist bezeichnet werden. Aber ich habe damit nix am Hut.
    Familie hat man, Freunde kann man sich aussuchen - aber Feindschaften muss man sich richtig hart erarbeiten !

    Re: Rassismus in Afrika?

    Ich weiß, daß das Problem unlösbar ist: In der Tat ist „Neger“ nur ein Wort. Ich weiß, daß ich als Kind zum ersten mal in Spanien, wo ich aufgewachsen bin, einen „Neger“ gesehen habe und meine Eltern sprachen von einem „Neger“. Ich habe selbst das Wort unbefangen benutzt, und ich glaube meine Eltern ebenfalls...es gab kein anderes Wort, um die besonderheit der Hautfarbe zu benennen. Das war keineswegs abwertend gemeint.

    Es hat sich nicht einmal irgendetwas geändert. Sag ich zu einem „Neger“ „Schwarzer“, dann hab ich nur ein neues Wort benutzt. Neger kommt von „niger“ oder „nigro“ aus dem Lateinischen und bedeutet schlicht und ergreifend: „schwarz“.

    Ich falle ja auch in Afrika auf und bin ein „Weißer“ oder Mzungu/Muzungu und bin deshalb nicht deswegen keineswegs beleidigt. Ich hatte auch nicht den Eindruck, daß man mich mit dem Wort „Muzungu“ beleidigen wollte. Inzwischen muß sich ein „Schwarzer“ allerdings beleidigt fühlen, wenn man ihn „Neger“ oder gar „Nigger“ nennt. Thats the little difference“. Der Ton macht die Musik. By the way, ich sage selber im privaten „Neger“ zu Afrikanern. Es ist das unbefangene Wort, das ich aus meiner Kindheit kenne.

    Hier in Deutschland kommt keiner auf den Gedanken mich als „Weißen“ zu bezeichnen, denn ich falle hier nicht auf. Er wäre nicht einmal in der Lage mich damit zu beleidigen, wenn er zu mir sagen würde: „Du „Weißer“ du!“ Ich würde höchstens denken: „Häää...was hat der denn? Nimmt der was?

    Ich sags mal drastisch: Wenn einer eine „Negerin“ ficken kann und von ihr ein Kind bekommen kann, ist sie offenkundig ein Mensch. Das ist wissenschaftlich kaum zu widerlegen.

    Verbrecher sind Verbrecher, ganz gleich, welche Hautfarbe sie haben.

    Aber es sollte keiner darunter leiden müssen, nur weil er/sie schwarz, weiß, gelb, rot oder grün ist.

    Rassistische Ausdrücke

    Hab mir ein paar Gedanken gemacht

    Mark Twain ein Kämpfer für Freiheit und gegen Sklaverei . Er benutzte in seinem Buch Huckleberry Finn den Ausdruck Nigger ( seinem Freund Jim gegenüber )

    Astrid Lindgren eine Kämpferin für die Rechte der Schwachen sie benutzte in ihrem Buch Pippi Langstrumpf das Wort Negerkönig .

    Neger war früher keineswegs ein rassistischer Ausdruck , Rassisten haben aus dem Wort das gemacht was es heute ist .
    Neger ist eine Bezeichnung nur wie man das Wort benutzt kann als rassistisch oder nicht rassistisch ausgelegt werden .
    Hätten einige Leute das Wort Rassismus micht geprägt würde sich heute keiner über das Wort Neger mokieren .

    Wie sieht es mit anderen Wörtern aus die einige als rassistisch bezeichnen . Ich würde sie als das was sie bedeuten bezeichnen als Schimpfwort .

    Auch Idiot fällt darunter , griechische Gebrauchsweise für Autismus .
    Polen - Polake , Italien - Spaghettifresser , Japaner - Japse . Man benutzt sie als Schimpfwörter . Streng genommen verbinde ich Italien mit Spaghetti und Japse ist für mich eine Abkürzung von Japaner . Für mich kommt es darauf an in welchem Zusammenhang man die Wörter benutzt .

    Negerküsse wurden in Schwedenbombe umbenannt , fühlen sich die Schweden jetzt diskriminiert oder rassistisch beleidigt ?
    Mohr im Hemd ein österreichisches Dessert . Othello : Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan ..... Verbietet man jetzt diese Oper ? Ich hab sie immer gern gegessen , bin ich jetzt deswegen Rassist oder Kannibale ?

    Zigeunerschnitzel , österreichische und deutsche Küche . Zigeuner , das Wort soll rassistisch sein . Die Rathauskantine Hannover benannte es in Balkanschnitzel um , fühlen sich die Albaner jetzt beleidigt .
    Ein paar Ausdrücke die wenn man so erpicht darauf ist alles rassistisch zu sehen , ja auch in den Bereich passen .

    Zu den Salzburgern sagt man Stierschädel oder Stierwascher , zu den Oberösterreichern sagt man Mostschädel , zu den Weißen sagt man in Kenia Mzungu . Du meine Güte ich kann doch nicht alles rassistisch sehen , denn das würde bedeuten ich bin ein Rassist .

    Wenn man etwas rassistisch sehen will sieht man es auch und umbenennen hilft dagegen auch nicht . Rassist ist wer etwas rassistisch meint und althergebrachte Wörter rassistisch auslegt .
    Schimpfwörter gleichzusetzen mit Rassismus kommt mir auch nicht ganz korrekt vor . Denn was ist dann mit Kohlkopf , Saukopf , rassistisch oder Schimpfwort . Wenn rassistisch dann gegen wen , gegen den Kohl oder das Schwein ? Man sollte schon die Kirche im Dorf lassen .
    Ist nur meine Denkweise .

    LG chui
    Immer locker vom Hocker .

    Re: Rassismus in Afrika?

    Chui

    Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen !

    Heutzutage muss alles einseitigpolitisch neu korrigiert werden, warum eigentlich?
    Ob es "10 kleine Negerlein" ist, Tim und Struppi, Pippi Langstrumpf und sogar der Struwelpeter ist in die Kritik geraten und wird in den neuen Auflagen verändert. Und das zu Zeiten in denen fast 24 Stunden rund um die Uhr in arabischen Ländern Comics im Fernseher laufen in denen die Christen als Schweine, Esel und Hunde dargestellt und verpöhnt werden.

    Ich frage mich auch warum kein Mensch auf die Idee kommt "diesen diskriminierenden Ausdruck" Hamburger abzuschaffen.
    Dies verhält sich genauso wie das Wort Neger.

    Diese ganze einseitige Kriecherei geht mir richtig auf den Senkel. Vor allem die Gegenseite macht sich einen Spaß daraus und würde niemals auf die Idee kommen Gleiches zu tun. Aber das Resultat davon ist, dass die Worte bestehen bleiben, sie werden halt nur noch hinter der hohlen Hand benutzt und werden dadurch erst richtig gefährlich. Wie das Wort Kenianer, das mittlerweile ja auch schon zum Schimpfwort geworden ist, weil es Afrikaner in einer negativen Form spezifiziert.
    Familie hat man, Freunde kann man sich aussuchen - aber Feindschaften muss man sich richtig hart erarbeiten !

    Re: Rassismus in Afrika?

    Nicht nur die Hamburger auch die Frankfurter ( Würstchen , wer will schon gern ein Würstchen sein ) .

    Dürfen wir überhaupt noch etwas benennen oder vielleicht den gesamten Wortschatz ändern . da ist es besser stumm zu sein . Das wird eine eigenartige Kommunikation werden . Es ist nicht alles nur Weiß , Schwarz es gibt auch Grautöne . Aber die Verbissenen sehen alles Schwarz - Weiß , und das sind diejenigen die Gewalt schüren .

    LG chui
    Immer locker vom Hocker .

    Re: Rassismus in Afrika?

    Hi,,

    auffallend ist, dass es diese Probleme nur in Deutschland gibt, was Rassismus in Verbindung mit gewissen Wörtern.
    Ich sehe das in etwa so, wie es Gregor Gysi bemerkt hat:
    Duckmäusertum und als uns weiter als DAS BÖSE bezeichnen, weil wir vor ewiger Zeit 2 Weltkriege begonnen haben.
    Klar, gibt es nichts zu leugnen, das haben wir, bzw. unsere Vorfahren.

    Deutschland muss unbedingt im Duckmäusertum gehalten werden, damit weiter der Rubel rollt ...
    Dazu gehört das ständige Erinnern an die Juden, die wir töteten, die ganzen Denkmäler, die bis heute ständig aufgebaut und aufgestellt werden, die ständige Erinnerung an das deutsche Reich mit den ganzen Dokus, die wir zu sehen bekommen, damit wir nur weiter in Schuldhaltung bleiben.
    Zigeunerschnitzel..., ja sag mal, gehts denn noch?
    Zu den Zigeunern sei gesagt, wir brauchten zig Jahre, die endlich raus zu bekommen, wie Frankreich auch.
    Kaum hatten wir das endlich irgendwie geschafft, kam Rumänien in die EU und alle dürfen wieder zurück, mit erhalt sofortiger Kohle...
    Auch das nach Hause schicken der Zigeuner hatte schon einen Haufen Geld gekostet.
    Nun muss man das Wort Zigeunerschnitzel unbedingt rassistisch sehen, damit wir weiter in Schuldhaltung bleiben und die Erinnerungen aufgefrischt, damit auch da der Rubel weiter rollt...

    Rassismus oder nicht, ist hier bei diesen speziellen Fällen gar nicht das Problem, so sehe ich das, die Kohle muss weiter gesichert werden, mit einer Schuldhaltung zahlt doch jeder viel lieber...

    Und nun Gregor mit seinem Duckmäusertum, speziell gegen USA und andere Staaten wie Israel...
    USA als Beispiel macht nach seinen Kriegen sein Volk nicht Schuldig, sondern verfilmt das ganze 100tausendfach, alle als Helden (Korea, Indianer, Wüstenkrieg usw...)
    2 Atombomben haben die geworfen, so praktisch:
    "Oh, sorry, wollten wir doch nicht"
    Hätte wir Deutsche die 2 Atombomben geworfen, auf alle Ewigkeit schuldig ...
    Sogar im Irakkrieg haben die Amis immer noch Plutonium-Munition geschossen, warum auch nicht, ist normal im Krieg?
    Drohnen hinsenden, egal wo hin, weltweit, auch ohne Erlaubnis des betroffenen Staates, klaro, warum auch nicht, die dürfen das und werden im nächsten Aktionfilm zu Helden...
    Lasse das mal die Deutschen machen, verflucht für alle Ewigkeit wären wir ...
    Komische Welt.

    Noch ein Beispiel, ich kenne mehrere Afrikaner, wir sprechen uns sehr oft als Nigger / Weißbrot an und haben unseren Spaß, da gibt es kein Rassismusgefühl oder so etwas, viele Dunkelhäutige reden sich untereinander eh als Nigger an, ganz normal.

    Und klar, es gibt ganz sicher Rassismus, einer der größten ist, die Deutschen Hundert Jahre bluten/bezahlen zu lassen für DInge, wo andere zu Helden wurden oder es in anderen Ländern längst vergessen ist oder als normale Kriegshandlung gesehen wird...
    Ich will gar nichts verschönern, aber mir geht so ganz langsam der Hut extrem hoch, wenn ich nur versuche, daran zu denken, was mit uns Deutschen gespielt wird..., das ist einmalig weltweit, solange die Menschen aufschreiben oder den Kindern berichten ...
    Israel, bekommt immernoch Haufenweise Geld von uns, mit dem Geld machen die uA. was?
    Krieg, "Siedlungspolitik", ja, Siedlungspolitik nennt sich das..., eventuell haben wir Deutsche nur einfach 2 mal im letzten Jahrhundert falsche Wörter benutzt, hätten wir wohl besser auch Siedlungspolitik nennen sollen...

    Naja, ich hör auf mit Schreiben nun, sonst kommt mir noch der Kaffee hoch ...


    Hat aber nichts mit dem Thema hier zu tun, was ich schrieb, wollte es nur mal erwähnen :cool:


    mzungu

    Re: Rassismus in Afrika?

    Doch Mzungu es hat mit dem Thema zu tun , denn immer wieder alles aufwärmen was unsere Großväter alles so verbrochen haben ist auch Rassismus . Man kann Deutschland genauso wenig wie Österreich vorwerfen ( heute ) , dass es bei Dingen mitmachte die wiederlich waren . Wieviele Überlebende gibt es denn noch , von meiner Familie lebt keiner mehr der die Kriegszeiten durchgemacht hat . Und bei Verweigerung einer Anordnung wäre man erschossen worden . Aber es ist Geschichte und irgenwann mal sollte da auch Ruhe sein .

    Wieviel Hilfe haben wir bereits geleistet , Häuser gebaut ( Österreich ) im ehemaligen Jugoslawien . Weil die Flüchtlinge ja bei Einwanderung lautstark beteuert haben wir gehen nach Kriegsende zurück . Und wer wohnt in den Häusern die ja eigentlich für die Flüchtlinge gebaut wurden ? Jedenfalls nicht die Flüchtlinge denn die sind nach wie vor da und wurden eingebürgert . Dafür dürfen wir heute , wenn es nicht nach ihren Vorstellungen geht uns Rassismus vorwerfen lassen . Auch ein Grund warum ich in Kenia bin . Blauäugig von mir , denn hier ist es auch nicht anders nur NOCH nicht so verbreitet .

    Und hier hab ich mal gehört : Ihr seid schuld , ihr hattet Hitler und deshalb muss du mir helfen .
    Jedesmal wenn man was will wird einem irgendein absurdes Schuldgefühl suggeriert um an Geld zu kommen .
    Sind wir schuld weil einige in der Nachkriegszeit geboren wurden , ich hab nicht darum gebeten und auch darum nicht die Schuld anderer auf mich zu nehmen . Die Gutmenschen sind es die immer helfen müssen , wir waren ja so böse deshalb helfe wir dir und die sind es auch die Wörter so verdrehen bis es in ihr rassistisches Schema passt . Da kommt mir nicht nur der Kaffee hoch , da möchte ich nur noch kotzen .

    LG chui
    Immer locker vom Hocker .

    Re: Rassismus in Afrika?

    Hier Links auf eine interessante Seite, die von Kenianern (?) in Deutschland betrieben wird, ist auch auf Facebook aktiv. Die Kommentare auf FB sagen auch alles:

    mkenyaujerumani.de/2013/12/15/…rrel-the-most-in-germany/
    mkenyaujerumani.de/2013/12/13/…acking-wife-with-a-panga/
    mkenyaujerumani.de/2013/12/06/…e-turns-into-a-nightmare/
    facebook.com/mkenyaujerumani?ref=ts&fref=ts


    Wenn die Artikel ein weißer Journalist geschrieben hätte, würde er sich jetzt wieder Rassismusvorwürfen ausgesetzt sehen, aber die in Deutschland lebenden Kenianer dürfen das wohl. Und es wird auch noch von der Kenianischen Botschaft supportet.

    Re: Rassismus in Afrika?

    Sorry, es juckt mich wieder in den Fingern. Ich weiß, ich bin ein lästiges Wimmerl! Aber zum Trost: Multiculti hätte auch keine Freude an mir. Dazu bin ich zu kritisch! Auf die Gefahr hin missverstanden zu werden:

    Wo nichts ist, kann man nicht hineinstechen. Und wo man hineinstechen kann, da ist was!

    An jedem Beitrag ist viel Wahres und gut Nachvollziehbares dran. Dennoch hab ich das Gefühl, daß einiges durcheinander kommt.

    „Rasse“ ist ja schon ein unscharfer Begriff. „Rassismus“ noch mehr. Der reicht nämlich von unbedeutenden herablassenden Äußerungen, über regelrechte Feindseligkeit bis hin zu Diskriminierung in jeder Hinsicht, bis hin zum Verbot des Zugangs zu öffentlichen Einrichtungen und darüber hinaus umfaßt der Begriff auch Sklaverei, Verfolgung und kollektive Ermordung. Betroffen ist die Volksgruppe oder vermeintliche „Rasse“, die gerade Gegenstand einer solchen „Aggression“ ist.

    Also, wissen wir wovon wir reden?

    1. Was Schwarzafrikaner anbelangt (erwähne ich, weil wir zufällig auf mzungu.info sind), so haben sie unzweifelhaft Entführung, Sklaverei, Diskriminierung durch Weiße“ erleben und erleiden müssen. Auch haben sie Kolonialisierung und Ausbeutung erfahren. Geschichte zu leugnen bringt nichts, weil Geschichte einen immer einholt. Es gibt auch andere Beispiele in der Geschichte, nämlich die Verfolgung und Ermordung von Juden. Beides sind die Beispiele in der Geschichte die zurecht und sicher ohne Zweifel als Beispiele für „Rassismus“ bezeichnet werden können. Oder genauer, Beispiele, wo Menschen Opfer des „Rassismus“ waren. Welche Schlüsse daraus zu ziehen sind, lasse ich ersteinmal auf sich beruhen

    2. Ich muß tatsächlich nachdenken, wo „Weiße“ auf der Seite der Opfer und Diskriminierten z. B. durch „Schwarzafrikaner“ oder andere „Rassen“ waren. (Entführung, Versklavung, Platz nehmen hinten im Bus...und, und...Auf Anhieb fällt mir nichts ein.
    Worüber wird also hier geklagt und auf welcher Grundlage? So, wie ich das wahrnehme, klagen die Weißen, speziell die Deutschen (oder Deutschsprechenden) in Afrika, nicht wirklich darüber, Opfer von „Rassimus“ geworden sein, sondern man leidet unter der Angst, als „Rassist“ angesehen zu werden (und immer wieder auf Hitler angesprochen zu werden.) Diese Agression wird dann Rassismus gegen Deutsche gedeutet. Absolut verständlich, wenn es einem „auf den Sack geht“! Mir auch, übrigens! Gewiss, man kann sich diskriminiert fühlen, wenn man z.B. nicht bedient wird, weil man Deutscher ist. Das Gefühl dürfte das gleiche sein! Dennoch! Der Grund solcher Diskriminerungen lag nicht in der „Rasse“ der Deutschen, sondern in Aktionen, für die wer verantwortlich war. Für „Rasse“ z.B. Hautfarbe oder Hakennase, kann man nichts, für Verhalten und Hakenkreuz schon. Wegen unserer Hautfarbe werden wir nicht angegriffen oder diskriminiert, gewiss nicht!

    Das sind also zwei paar Stiefel. Dies nur zur Klarstellung. Sonst stimmt das Gleichgewicht der Argumentation nicht.

    Wer sagt eigentlich, daß es wir ständig den Afrikanern nachmachen müssen? Afrikaner: „Wir armen Opfer Schwarze!“ Deutsche: „...wir armen Opfer Deutsche...“ Wenn wir wenigstens Geld fürs Jammer bekommen wurden...da sind uns die Afrikaner um Längen vorraus.

    Por favor, más cojones! Sagt doch was ihr denkt! Mir geht das nämlich auch auf den Sack: „die dürfen über uns schimpfen, wenn wir über die schimpfen, dann...“ Ja, was passiert dann, Himmel, Arsch und Zwirn...gar nichts passiert! Und wer sagt denn, daß Klartext gleich „Rassismus“ ist? Ich schätze Kamau, der redet immer Klartext. Wenn er sich selbst als Rassisten beschreibt...ganz nehme ich ihm das nicht ab. Ein Problem ist das für mich nicht!

    Für mich schwingt immer teutonisches Gejammer und Abwehr von schlechtem Gewissen oder Neidabwehr mit. Aus dem Teufelskreis kommt man so nicht raus.
    Ein von mir sehr geschätzer Psychoanalytiker (Nein ich war nicht sein Patient!) hat mir in einem Gespräch gesagt, daß es drei Generationen dauert bis ein Krieg, vor allem, wenn man ihn verloren hat, überwunden werden kann. Meine Tochter Maike sagt problemlos: „Ich bin stolz, daß ich Deutsch bin!“ Undenkbar in den 70iger Jahren. (Habe Scheiß-Geburtsdatum erwischt. Bin zwar nicht schuld, hänge aber drin.) Und nein, meine Tochter ist keine Neonazi!

    Die Richtung von „mzungu“ gefällt mir. Die ist nicht moralinsauer oder jammernd und weist die Zusammenhänge im Rahmen finazieller Interessen auf...auch wer daran ein Interesse hat, daß wir schlechtes Gewissen haben...mit der Methode „mzungu“ wird die Bedeuteung der Wichtigkeit des Themas Rassismus auf ein vernünftiges Maß reduziert.

    Mir gefällen auch die Beiträge von chui, weil diese Texte sehr differenziert sind und nicht alles mit der Schwarz-Weißbrille sehen...es ist nicht alles schlecht, was Afrika ist. (das denke ich auch!)

    Genießt doch bitte Afrika! Mein Gott nochmal!

    Re: Rassismus in Afrika?

    Ja, mir juckt es auch schon seit Tagen in den Fingern aber ich habe gelernt immer erst mal mindestens eine Nacht "drüber" zu schlafen.

    Der Juckreiz kommt daher weil mir der letzte Beitrag mal wieder zuuuu theoretisch ist.
    Es liest sich zwar ganz nett aber ist doch an machen Stellen meilenweit an der Realität vorbei.

    Scheint mir so wie schwimmen lernen per lesen eines Buches. Hat man das Buch gelesen und man geht ins tiefe Wasser dann säuft man unweigerlich ab.
    Aber .... es ist meine ganz persönliche Meinung !

    Rassismus wird erst dann zum Rassismus wenn man es ausspricht. Ausgesprochen wird es meistens nur dann wenn man etwas damit bezweckt, einen Vorteil daraus ziehen will. Erzählt man etwas Passiertes dann ist es einfach nur ein Bericht. Fügt man dann noch das Wort Rassismus hinzu, bekommt die Geschichte eine besondere Würze.
    Viele Dinge passieren aber auch weil man Angst davor hat. Vor dem Wort Rassismus. Dies allerdings nur "hierzulande". Man ist ja auch gegen Rassismus weil man es sein muss. Wegen der Vergangenheit....

    Ein kleines Beispiel:
    In Deutschland ist es untersagt dass eine PKA (Polizeiliche Kriminalstatistik) aufgeschlüsselt wird woran man ersehen kann wievile Delikte von Mitbürgern mit Migrantenhintergrund begangen wurden. Letztes Jahr hat allerdings doch ein etwas übermotivierter Mitarbeiter eine solche Statisik herausgegeben. Verkehrsdelikte und Ordnungswidrigkeiten waren nicht enthalten, der Ausländeranteil belief sich auf 71%. Bei der reinen Gewaltstatikstik waren es allerdings schon 84%.
    Den mutigen Mitarbeiter, der die Statistik herausgegeben hat, hat es den Job gekostet.
    Warum man solche Statistiken nicht herausgeben will ist ja wohl ersichtlich.
    Das ich diese Fakten hier schreibe ist mit Sicherheit für einige auch rassistisch.
    Und so wird aus Fakten Rassismus ....

    Gott bin ich froh, dass wir 16,2 Millionen Ausländer in Deutschland haben. Gemeldete, die Illegalen nicht mitgerechnet.
    Das war jetzt kein Rassismus.
    Aber dass so wenige einen solch hohen Statistikanteil haben macht doch zu denken, oder ?
    Das könnte jetzt wieder rassistisch ausgelegt werden. Ist mir aber auch schied egal, Fakten sind Fakten.

    "mariodiego49" schrieb:

    Also, wissen wir wovon wir reden?

    1. Was Schwarzafrikaner anbelangt (erwähne ich, weil wir zufällig auf mzungu.info sind), so haben sie unzweifelhaft Entführung, Sklaverei, Diskriminierung durch Weiße“ erleben und erleiden müssen. Auch haben sie Kolonialisierung und Ausbeutung erfahren. Geschichte zu leugnen bringt nichts, weil Geschichte einen immer einholt. Es gibt auch andere Beispiele in der Geschichte, nämlich die Verfolgung und Ermordung von Juden. Beides sind die Beispiele in der Geschichte die zurecht und sicher ohne Zweifel als Beispiele für „Rassismus“ bezeichnet werden können. Oder genauer, Beispiele, wo Menschen Opfer des „Rassismus“ waren. Welche Schlüsse daraus zu ziehen sind, lasse ich ersteinmal auf sich beruhen


    Anscheinend wissen "wir" es nicht !

    1. Fangen wir mal bei Entführungen an, die in Sklaverei endete.
    Wer hats erfunden? Ne, mal nicht die Schweizer - es waren die Afrikaner ! Dort war es gang und gebe lange lange bevor die Weißen in dieses Geschäft mit eingestiegen sind.
    Und wieso gibt es immernoch Sklaverei in Afrika? Unter den Afrikanern ... sogar geduldet und gefördert ?
    Außerdem juckt es bei mir als Deutschem kein bißchen bei dem Wort Sklaverei. Diese Schuld sollen sich andere Nationen auf die Fahne schreiben. Und nur weil ich weiß bin heißt das noch lange nicht dass ich mich dabei einreihen muss. Genauso fühle ich mich nicht betroffen dass Weiße einen ganzen Kontinent ausgerottet haben (Indios, Inkas, Indianer). Aber die Tat als solches macht mich betroffen.
    Ich hasse es allerding dass der Idiot Leopold II. einen deutschen Namen hat und die Millionen Menschen die er im Kongo für seine eigene Habgier auf die widerlichste Weise hat umbringen lassen. Viele Menschen in Afrika denken immer noch dass der Arsch ein Deutscher war.
    Die angesprochene Situation mit den Juden verurteile ich aufs Äüßerste aber ich fühle mich dafür nicht verantwortlich.

    "mariodiego49" schrieb:

    2. Ich muß tatsächlich nachdenken, wo „Weiße“ auf der Seite der Opfer und Diskriminierten z. B. durch „Schwarzafrikaner“ oder andere „Rassen“ waren. (Entführung, Versklavung, Platz nehmen hinten im Bus...und, und...Auf Anhieb fällt mir nichts ein.
    Worüber wird also hier geklagt und auf welcher Grundlage? So, wie ich das wahrnehme, klagen die Weißen, speziell die Deutschen (oder Deutschsprechenden) in Afrika, nicht wirklich darüber, Opfer von „Rassimus“ geworden sein, sondern man leidet unter der Angst, als „Rassist“ angesehen zu werden (und immer wieder auf Hitler angesprochen zu werden.) Diese Agression wird dann Rassismus gegen Deutsche gedeutet. Absolut verständlich, wenn es einem „auf den Sack geht“! Mir auch, übrigens! Gewiss, man kann sich diskriminiert fühlen, wenn man z.B. nicht bedient wird, weil man Deutscher ist. Das Gefühl dürfte das gleiche sein! Dennoch! Der Grund solcher Diskriminerungen lag nicht in der „Rasse“ der Deutschen, sondern in Aktionen, für die wer verantwortlich war. Für „Rasse“ z.B. Hautfarbe oder Hakennase, kann man nichts, für Verhalten und Hakenkreuz schon. Wegen unserer Hautfarbe werden wir nicht angegriffen oder diskriminiert, gewiss nicht!


    2. Weiße auf der Seite der Opfer und Diskriminierten .... diese Frage erschien mir erst als Hohn, dann allerdings dachte ich daran dass es von jemandem verfasst wurde der sich nur kurz das Friede-Freude-Eierkuchen-Afrika angesehen hat. Nicht dort gelebt hat und auch nicht dort alle Facetten gesehen hat. Schon mal in den Villages alleine spazieren gegangen ?

    Und noch etwas über unsere Altlast Hitler.
    Erstens kenne ich den Deutschen mit Migrantenhintergrund nicht und zweitens habe ich das Erbe freiwillig abgelehnt.
    Aber was die Afrikaner angeht ... Schon gewußt dass dieser Kerl bei den Afrikanern sehr beliebt ist? Er wird sogar richtig verehrt, sogar unter den Politikern. Ja, man kann heute noch mit alten Filmen und Büchern von ihm eine Menge Geld machen. Insbesonderen in Tanzania. Man sollte sich mal mit Afrikanern darüber unterhalten dann merkt ihr es schon. Kaum zu glauben, ist aber so.

    Natürlich, wenn es dem Afrikaner gefällt und in den Kram passt, dann dreht er den Spieß wieder um. Aber das ist deren Mentalität. Wenn das Gespräch ins Thema Rassismus läuft, dann wird der gute Mann zum bösen Mann.
    Oder auch als Beispiel: Erst freut sich der Afrikaner dass du seinem Hund einen Knochen zum Fressen gegeben hast und ein paar Minuten später erschlägt er den Hund und fordert von dir Geld weil du den Hund angeblich vergiftet hast ...
    Rassismus oder Tatsache ?

    Und abschließend möchte ich nochmal betonen dass es sich bei der überwiegenden Mehrheit der Forumsberichte nicht um Gejammere handelt sondern um Tatsachenberichte. Wenn diese Fakten auch manchen nicht passen und daher als Rassismus ausgelegt werden so sind die Fakten immer noch die Fakten.
    Ich sehe es nicht als klagen an ...

    Das hier könnte ein Buch werden aber ich hebe mir noch einiges für später auf.
    Familie hat man, Freunde kann man sich aussuchen - aber Feindschaften muss man sich richtig hart erarbeiten !