Wahrheit

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    Ich äußere mich nicht oft zu Kommentaren im Forum und die Form in der ich mich hier äußere muß auch nicht die richtige sein.

    Ich halte es etwas gewagt mit zwei Argumenten, bezüglich Problemen in Africa von der Wahrheit zu sprechen. Wobei ich beidem zustimmen kann.
    Was der „Westen“ betreibt mit Billionen von Schulden, einem Amerika, das pleite ist und eine Finanzpolitik, wo den verantwortlichen Verbrechern in Griechenland Summen in den Arsch geschoben wird, mit denen man ganz Africa auf die Beine hätte bringen können, all das ist ein Skandal.

    Wenn man sich dann gleichzeitig fürchtet, dass unser Wohlstand durch ein paar verzweifelte Asylanten gefährdet wird, die ihr Leben riskieren, weil sie in Africa keine Zukunft sehen und dass man sie deshalb lieber ertrinken laßt, ist ebenfalls unerträglich und indiskutable. Unser Ex-President Horst Köhler hat in Traunstein kürzlich in einem Vortrag gesagt: „ Wenn wir der Jugend in Afrika keine Perspektiven eröffnen, werden wir unseren Wohlstand nicht halten können.“ Ein kluger Mann.

    Das schließt an dem Problem Sextourismus an: auch hier ist es die Verzweiflung und die Armut, die es Weißen hier leicht macht, junge Frauen (oder Mädchen..ich möchte das Alter nicht wissen...) auszubeuten und sich ihre Bedürfnisse für ein paar Euros befriedigen zu lassen, was sie Daheim Unsummen kosten würde.

    Ich war nicht oft in Africa, hab aber schnell begriffen, daß man Africa nicht schnell begreifen kann, und dass es sich hier um ein hochkomplexes Thema handelt. Es ist geschichtswissenschaftlich kaum auseianderzuhalten, in welchem Maß sich Europäer und Amerkaner am Elend der Schwarzafrikaner (und deren sozialen Lage, in der sie sich außerhalb Ihrer Ursprungsländer aufhalten) schuldig gemacht haben und welche kulturellen und mentalen Voraussetzungen der Africaner selbst andrerseits für das Elend auf diesem „tragischem“ Kontinent verantwortlich zu machen sind.

    Ich glaube, daß, wenn man Africa und der Africanische Bevölkerung helfen will ist eine arbeitsaufwendige Auseinandersetzung notwendig ist. Ich hab mit so manchem europäischem Helfer in Africa geredet und immer wieder herausgehört, daß es sich um eine verzweifelte Aufgabe handelt, und daß sie sich jeden Tag fragen, wo sie eigentlich mit dem Helfen anfangen sollen. Oft scheitern sie schon an der Mentalität in Africa. Und es ist offenbar eine Frage einer mühselig zu erbringenden Erziehungsaufgabe.

    Wenn ich meine Erfahrungen mit Africa in „Satire“ kleide, ist es vielleicht auch nicht richtig, aber durchaus Ausdruck der Verzweiflung, wie man alles in Africa verstehen und einordnen soll. Einfach ist Africa nicht. Und die Africaner auch nicht.
    Hi,

    gutes Thema, will ich auch was dazu sagen.
    Der Flüchtlingsstrom, von Insidern auch "Sturm auf Europa" genannt, speziell und aktuell Libyen-Lampedusa.
    Das wird nun von unseren Politikern hoch gepusht "Wir müssen unbedingt was machen" "Wir müssen Gesetze ändern" und noch so paar total verblödete Sprüche...
    Zum Schluss werden wir Geld bezahlen müssen, wegen der Flüchtlinge aus Afrika."
    ( Ja Moment, nicht gleich dagegen Reden wollen, erst weiter Lesen ;) )
    Es würde sich ja alles sehr gut anhören, wenn hier nicht ein kleiner Hacken wäre, was wenige hier in Europa wissen.
    Das Flüchtlingswerk bezahlt JEDEM Flüchtling, was nach Libyen kommt, 1000$ Überbrückungsgeld. Genau mit diesem Geld werden die "Überführungen" nach Lampedusa finanziert... Dass sich noch niemand genau überlegt hat, wo die Leute in diesen Massen das Geld her haben, für die Seelenverkäufer nach Lampedusa?
    Tja, um es kurz zu erklären, diese Gelder kommen aus Europa, also wir finanzieren im Vorfeld das ganze Problem selbst...
    Alleine schon das ist unfassbar und wäre doch sehr leicht änderbar.
    60€ im Monat Überbrückungsgeld, da würde zum Einen kein Mensch mehr auf die Idee kommen, tausende von Kilometer, durch halb Afrika, zu Reisen, um nach Libyen zu kommen und es hätte auch niemand mehr Geld für die gefährliche Überfahrt, die Seelenverkäufer hätten nur noch eine Wahl, ihr Boot zu versenken...
    Aber woher kommen die ganzen Boote?
    -> Fischerboote, ein ähnlicher Effekt gab es schon in Somalia, wo die Chinesen das Meer dort leer fischten, die Fischer dort aber ihre Familien und sich selbst ernähren mussten, ohne Fische, aber mit wertvollen Frachter vor der Nase...
    Den Rest der Geschichte der somalischen Piraten kennen wir ja.
    Ähnlich ist es ja auch in den armen Staaten in Nordafrika, das Mittelmeer wird professionell ausgefischt, der Westen entscheidet, wie viele Fische gefischt werden dürfen, aber da wird nicht die Bedürftigkeit der kleinen Fischer als Maß genommen, sondern nur berechnet, dass nicht alles ausgefischt wird, da ist ein Rechenfehler, man müsste es so berechnen, dass eben die armen Fischer sich auch ernähren können...
    Ob es jemand bemerkt, wie und warum das so ist?

    Afrika, Jahrhunderte ausgebeutet von den Kolonialstaaten, die sogenannte Selbstständigkeit dann, war ein Witz, weil alles was Wert hatte, in den Händen vom Westen blieb. Ja, ok, ob die selbst damit klar gekommen wären, steht auf einem anderen Blatt, aber die Change hätten die betroffenen Länder schon verdient?
    Die Ausbeutung geht ja still weiter, ob Erdoel, Diamanten oder andere Bodenschätze. Und das genügt ja noch nicht, die ganze Welt schaut zu, wie in unseren Zeiten nun China eine Ausbeutung beginnt, Afrika überrennt, sozusagen ...
    Ob das diesem Kontinent wirklich hilft?, ganz sicher nicht.
    Und wenn der Kontinent am ausbluten ist, wundert sich dann jeder wegen dem Flüchtlingsproblem..., komische Menschen.

    Und genau, gut geschrieben, die Bankenrettung von Griechenland, das war über eine Billion Dollars, kann sich ja erst einmal niemand recht vorstellen, solch eine Summe und das nur für Banken? Da verhungert ja gar niemand, da geht es nur um Import/Export Geschäfte und in den Sand gesetzte Spekulationen und Missmanagement des Staates, unfassbar.
    Mit diesem Geld hätte man bei weitem besseres anfangen können...
    Die ganzen Rettungsfonts des Euros, wieder unfassbare Summen an Geld, was eigentlich irgendwo anders hin gehört...
    Un dann diese total idiotische Bezahlung der Flüchtlinge, was ich weiter oben schrieb, nicht zu verstehen.

    Wir Menschen sind halt so gestrickt im Kopf, dass wir gar nicht sehen, dass wir alle in einem Boot sitzen, das Boot hat den Namen Erde...

    ...

    mzungu
    Ich freue mich, dass das von 1893 aufgestellte Thema weitergeführt wird und bin dankbar für die Details vom mzungu, die ich, und möglicherweise viele, nicht kennen. Als ich von meinen Besuchen in Africa zurückkam wollte ich darüber bericheten, stieß in Deutschland aber zu meiner Überraschung auf vollständiges Desinteresse, ja sogar auf Ablehnung. Vielleicht wissen viele nicht, dass die Entfernung zwischen Europa und Africa geringer ist, als die zwischen uns und den USA.