Zwischen Hölle und Paradies - Der Fall Meixner

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    Zwischen Hölle und Paradies - Der Fall Meixner

    MOMBASA, im Juni. Man muss sich bücken, wenn man Uwe Meixner ins Gesicht sehen will. Die verschmierte Glasscheibe in der düsteren Sprechzelle befindet sich auf Hüfthöhe. Meixner trägt ein Ringel-T-Shirt, Shorts und Sandalen. Der Vollbart und die grauen Haare sind sauber gestutzt, sein rundliches Gesicht ist leicht gerötet. Um ihn herum sitzen schwarze Männer in gestreifter Häftlingskluft, Raubmörder, Vergewaltiger, Diebe. Meixner ist der einzige Weiße im Gefängnis Shimo La Tewa in der kenianischen Hauptstadt Mombasa. Er wirkt sehr fremd in dieser Umgebung. Wie ein Tourist, der sich verirrt hat. Der eigentlich gar nicht hierher gehört. "Kinders, ich halte durch", ruft Meixner durch die Glasscheibe. "Ich werde hier nicht gequält, ich sitze nicht in der Todeszelle." Dann ist das Gespräch zu Ende. Der nächste Häftling rückt an die Scheibe vor. Uwe Meixner, fünfzig Jahre alt, geboren in Stuttgart, lebt seit fünfundzwanzig Jahren in Kenia.

    Quelle von hier kopiert:

    berliner-zeitung.de/archiv/der…es,10810590,10187412.html

    Wie ich aus dem Bericht entnehme, muss sich das im Jahre 2004 ereignet haben. Hat jemand von Euch Informationen wie es in der Sache Meixner weiter gegangen ist ?