Die Tricks

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    Re: Die Tricks

    Eine gelungene Zwischen-Billanz, Mzungu - da kann ich nur voll und ganz zustimmen! Woanders hätte es längst schon wieder Blaustifte gehagelt - aber lassen wir das! Du beweist jedenfalls nachhaltig Deinem kleinkarierten und machtgeilen "Kollegen", daß ein liberales und tolerantes Forum deutlich unterhaltsamer und informativer ist als ein permanent unnötig zensiertes. Inzwischen scheinen das auch immer mehr Leute zu erkennen, denn die Anzahl der neuen Beiträge hier hält sich nun schon seit einiger Zeit im Vergleich mit denen im "anderen" Forum die Waage, Tendenz weiter steigend - also weiter so!

    In diesem Sinne bitte ich nun auch Kabelbinder, seinen Beitrag zu leisten. Immerhin sind da ja noch ein paar Fragen offen, die sicherlich viele von uns interessieren und auch seine Erfahrungsberichte könnten das Forum noch mal deutlich beleben! Wir sind gespannt - bitte enttäusch uns nicht!

    Re: Die Tricks

    Gern trage ich hier weiter mit meiner Erfahrung bei, habe selbst ja auch einiges in diesem Forum gelernt. ;)
    Also: Der Begriff Long Time wird in Kenia von den Ladies durchaus etwas anders verwendet als in z.B. Thailand. Mit LT ist in Kenia eher die (evtl. wiederholte) Begleitung über mehrere Tage, einen ganzen Urlaub oder gar über mehrere Monate gemeint und nicht nur eine Nacht. Die individuelle Ausgestaltung der LT hängt vom Geschick, Erfahrung oder Wünschen des Freiers ab. Manche sagen klipp und klar, dass es um zwei Wochen Sexurlaub ohne Zukunft geht (bzw. stellen die Gutste per Definition bewußt als Reinigungskraft in ihrem kenianischen Winterquartier ein wie ich hier kürzlich las), andere spielen mit weil sich so vielleicht ein paar Euro sparen lassen oder weil es das Gesamterlebnis verbessert. An der Stelle kann es dann auch fließend in eine halbwegs normale Beziehungen übergehen. Das heißt, die Lady zeigt Respekt indem sie nicht mehr offen rumhurt und stimmt ihre sonstigen Verhältnisse zumindest entprechend ab. Manchmal startet die Mzungu Beziehung auch gleich auf diesem Niveau weil Lady nie häufig, offen rumgehurt hat und weil es auch nichts groß abzustimmen gibt. Der entscheidende Punkt: für einen Touristen ist es praktisch unmöglich herauszufinden an welchem Punkt gestartet wird da das Umfeld inkl. Familie nahezu beliebige Stories über die Lebensverhältnisse, Job usw. der Lady produzieren kann und produziert.

    Wie sich alles entwickelt dürfte stark davon abhängen wie die Lady die langfristige Perspektive einschätzt und daher wäre meine Empfehlungen solange mitzuspielen wie möglich, dabei die eigenen Finanzen und sonstige Risken immer im Auge zu behalten. Es ist mühsam und verdirbt nur den Spaß sich an den ganzen Lügen abzuarbeiten oder nach Fakes zu suchen. Vor allem bringt es nichts weil es den nächsten Tag einfach weitergeht. Besser gleich akzeptieren oder gleich nach etwas anderem umsehen. Es lügen ja nicht alle KenianerInnen mit der selben Häufigkeit auf den selben Niveau mit grundsätzlich schlechter Absicht.

    Ein halbwegs attraktiver Mzungu auf dem Afrika Trip der an der Küste Station macht muss dort ohnehin nicht grundsätzlich für Sex/Begleitung/Unterhaltung bezahlen. Auch dann nicht wenn er am nächsten Abend eine andere Lady mitnimmt. Das ist normale Party, passiert ebenso in Deutschland und gilt auch nicht als Nuttenprellerei. Die Beträge bzw. kleine Aufmerksamkeiten um die es im Zweifelsfall geht sind ohnehin lächerlich gering. Und ein gepflegter älterer Herr kann immer noch auf potentieller Sugar-Daddy machen anstatt die Lady blöd zu fragen wieviel es denn kostet. Wer auf dem Niveau unterwegs ist und gleich beim Kennenlernen um 5 € feilscht muss sich nicht wundern wenn die Gegenseite auch auf dem Niveau einsteigt und ihn womöglich schon primitiv im Zimmer beklaut. Viel Freude dürfte bei solchen erzwungenen Paysex Abenteuern beiderseitg auch nicht aufkommen.

    Wie Mann das ganze langfristig händelt können andere hier sicher besser beurteilen. Ich jedenfalls höre auch von Ladies die ich schon Jahre kenne noch sinnlose Krankenhaus-, Beerdigungs- und Motorradunfall Stories.

    Re: Die Tricks

    Noch ein Nachtrag: Ich habe mich immer gewundert warum auch muslimische Ladies bei der Sache mitmachen. Eben las ich dazu einen interessanten Artikel unter welt.de/kultur/literarischewel…ust-in-allen-Details.html

    Einige Zitate:

    ""Flaubert fickte sich sozusagen nilaufwärts" interpretiert el Feki denn auch die Tagebuchaufzeichnungen Gustave Flauberts, der 1850 eine Ägyptenreise unternahm, und stellt ihn als einen Sextouristen dar, der weniger an den antiken Tempeln, sondern sich mehr für männliche und weibliche Huren interessierte."
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    "Auch aus diesem Grund haben sich religiös legitimierte, zeitlich begrenzte Formen der Ehe entwickelt. Die mut´a-Ehe, eigentlich eine schiitische Form der Ehe auf Zeit, für eine Nacht, eine Woche, einen Sommer, die in Ägypten gern von reichen Arabern praktiziert wird, um im Urlaub junge Mädchen an sich zu binden. Die úrfi-Ehe wiederum ist eine informelle Verbindung, die dazu dient, den Status von Geliebten zu legitimieren. Die misyar-Ehe nicht zu vergessen. Sie ist eine Ehe, die von Reisenden oder Zeitarbeitern geschlossen wird. Tausende Eltern vermitteln ihre meist unter 16 Jahre alten Töchter in "Sommerehen" mit reichen Ausländern, um ihren eigenen Unterhalt zu finanzieren."
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    "Die Männer stehen ihrer Darstellung nach unter dem Druck, potent zu sein, denn "Impotenz ist laut der Ehegesetze der Scharia ein Scheidungsgrund". El Feki stellt fest: Viagra und deren Generika sind in der arabischen Welt eine Art "zweite Währung" geworden. "
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    Offenbar galt in Afrika schon immer: Wer hat der kann !

    Re: Die Tricks

    Wirklich ein interessanter Artikel! Aus meiner Sicht schon recht realistisch - ich kenne zumindest ein paar "Ladies", die immer ihren Schleier und Umhang an der Eingangskontolle im Tembo abgegeben haben, um dann ihrem Job nachzugehen (Tembo-Guesthouse). Verlogenheit und Scheinheiligkeit gehören aber leider weiterhin zum Islam und daran wird sich wohl auch nix ändern. Okey, das Tembo gibt's nicht mehr und ob das im Casourina oder Casablanca auch so geht, weiß ich nicht - die haben ja auch kein "Guesthouse".

    Re: Die Tricks

    Hallo m3pedro,
    ob es dazu ein Guesthouse braucht glaube ich weniger. Hab mal einen ganz heissen Hasen im Mini vom Tempo nach Hause genommen und am Morgen stand ein Pinguin in der Stube. :D :D :D

    Im Gegensatz zur Nacht sind sie am Tag wie Weihnachtspakete, man weis was drin ist und hat lange zum auspacken! :D