Begegnungen

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    Re: Begegnungen

    @ southcoast ist schon schwierig, lesen und denken gleichzeitig :P aber ok, jetzt nochmal für dich

    "Shikamoo" schrieb:

    Das meiste wird in Klamotten, Kosmetik, Modeschmuck u.s.w. investiert. Ich habe mal ein Mädchen gefragt, warum sie soviel Geld bei mir im Laden läßt.


    Und nicht nur das, auch die Haare haben sie sich machen lassen. Und wie das halt überall auf der Welt so ist, dabei wird viel gequatscht.
    Ist es jetzt für dich auch klar, warum sie bei mir gelandet sind? Und mach dir mal keen Kopp, die Mädels kennen mich sehr gut :cool:
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)

    Re: Begegnungen

    Shikamoo, die Mühe hättest du dir nicht machen müssen, denn ich habe es schon verstanden :mrgreen: .
    Frisuren aller Art gibt es auch im Intimbereich :lol: , also von daher :twisted: . Es ist doch schön, dass die Damen einen so netten Zuhörer und Ansprechpartner wie dich gefunden haben und vielleicht ergeben sich daraus noch andere Dienstleistungen :lol: .

    Re: Begegnungen

    Schade dass durch unbedachte Wortwahl das Thema nun doch wieder in die "alte" Richtung läuft.
    Was natürlich auch einen besonderen Werbeeffekt für dieses Forum erzielt.

    Hier wird es so hingestellt dass alle diejenigen, die mit dem Themenstarter nicht konform gehen, nicht in der Lage zu Denken oder etwas zu kapieren. Und das ist ja nun nicht nur in diesem Thread zu beobachten.
    Aber mit Nichten ! Wer eine eigene Meinung hat soll sie ruhig vertreten können ohne boshaft beschimpft zu werden.

    Fällt mir da doch das Posting eines anderen Users ein der da schrieb dass wir, die wazungu, besonders die Deutschen uns gerne als besserwisserisch und streitlustig darstellen.

    Naja, ist ja auch Mzungu.info

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Anonymous“ ()

    Re: Begegnungen

    "Shikamoo" schrieb:

    "cipsi" schrieb:

    Fuer diese Herren waren die Maedels ja nur............

    Ich denke, dass diese Meinung gar nicht so daneben ist. Denn eines wird wohl jedem klar sein. Wer Sex für Geld macht, ist eine Prosttuierte. Die Gründe sind sicherlich sehr unterschiedlich.
    1) Einige, und die Betonung liegt auf "einige", prostituieren sich aus einer Notlage heraus. Aber nur sehr wenige. Diese Mädchen machen Sex für Geld. Dann sieht man sie 2 Wochen nicht, bis das Geld aufgebraucht ist. Dann sitzen sie wieder an der Theke.
    2) Vielen macht der Sex einfach nur Spaß und wenn dann auch noch Geld damit zu verdienen ist, SUPER. Das sind die, die an einem Tag mehrere Wazungus beglücken können. Hierbei kann man ganz bestimmt nicht von einer Notlage sprechen. Das sind Huren, keine lieben anständigen Mädels.

    Ich ziehe meinen Hut vor den Frauen und Mädchen, die an meine Haustüre klopfen und fragen, ob ich Arbeit hätte. Waschen, putzen, kochen oder einkaufen.
    Das sind liebe nette Mädels, denen wirklich Respekt gebührt.


    Nun, wer Sex anbietet, macht das auf verschiedenste Art und Weisen. Auch die Ehefrau tut dies aus "hehren Gründen".
    Würdest Du sie als Prostituierte bezeichnen - mit diesem negativen Unterton, wie Du über Deine "Erfahrungen" sprichst?

    Die meisten Frauen in Kenia - und da widerspreche ich Dir ganz entschieden - bieten Sex für Geld aus der Armut heraus an.
    Wer einen ordentlich bezahlten Job, einen gut verdienenden Ehemann hat oder aus betuchter Familie kommt -
    der wird sicherlich nicht des Lebensunterhalts wegen diesen "Traumberuf" ergreifen.
    Du kommst als Tourist nach Kenia, zeigst Dich dort als Botschafter einer reichen Welt. Die Frauen beobachten das:
    Viele der fremden Männer dort sind weder klug noch haben einen guten Beruf - aber sie haben etwas, was sie nicht haben:
    Geld. Liegt es da fern, zu glauben, in Europa verdiene man leicht Geld?
    Während die Frauen selbst schwer arbeiten, verfügen sie über zu wenig Geld. Sie ersparen das Geld für den Bus, sie leben in Elendsvierteln ohne Wasser und Licht usw.
    Die Touristen aber erleben eine Fantasiewelt, die die Einheimischen zum Träumen verführen. Diese Träume müssen sie auch noch mit bezahlen.

    Ein Ehemann aus dem reichen Europa oder Amerika - wäre das nicht "der" Ausweg für diese Frauen aus dem Elend und der Not? Da macht man sich fein, um mithalten zu können. Das kostet viel. Wie kannst Du den Frauen dort dann vorhalten,
    sie bräuchten zu viel für sich selbst?

    Sex sollte schon Spaß machen. Und Menschen dort haben vielfach ein entspannteres Verhältnis dazu wie hier zu Lande.
    Aber so zu tun, als wäre "Sex zu haben" der einzige Lebenssinn Deiner Kundinnen - das halte ich für eine Sichtweise,
    wie sie männliche Menschen oft zeigen, die ihre eigenen Vorlieben irgendwie erklären wollen.

    Und von wegen, diejenigen, die Putzen, Waschen, Kinder betreuen, Einkaufen usw. anbieten, seien ehrenwerter als diejenigen,
    die "nur" Sex für Geld anbieten: Sie kamen wegen ihrer Armut, ihren Träumen aus ihren Dörfern. Da es nicht so viele
    frauenehrende Jobs in den Städten gibt, wie Anbieterinnen aus den Dörfern nachziehen - wo glaubst Du, werden sich
    diese abgewiesenen Frauen letztendlich "verdingen"? Schließlich kannst Du ja die "Ehrenwerten" nicht alle einstellen.
    Und manchmal glaubst Du sicherlich, dass die Frau doch auch zu noch anderem zu gebrauchen sein könnte als nur zum Putzen...
    So schließt sich der Kreis.
    Es gibt Frauen von dort und anderswo, die gerne in einem gesicherten Leben leben - ohne sich außerhalb zu prostituieren.
    Aber manche kommen mit Ehemänner, die selbst nicht genug zum Überleben in Deutschland haben. Was wird dann aus
    diesen Frauen, ihren Träumen, ihren Familien?

    Klar ist, dass man sich - je nach Gewerbe - entsprechend verhält: Das zeigt sich in der Kleidung, im Auftreten, in der Sprache, im Verhalten im Allgemeinen.
    Wenn Du dich ständig in einer mittelmäßigen Bar bewegst - Du würdest unangenehm auffallen, die Konkurrenz würde Dich überrollen, würdest Du dort die Keusche, die Feinsinnige, die Gebildete, etc. darbieten.
    Zudem müssen die Frauen dort ja glauben, alle Männer aus Europa oder Amerika seien "so", wie sie sich dort zeigen.

    Also - der entsprechende Ton wird da zur Gewohnheit, ohne dass der Tourist berechtigt sein könnte, die Frauen dort
    in Klassen aufteilen zu dürfen: In Putzfrauen und Prostituierte, mit allem, was Männerseelen und -hirne damit verbinden mögen.
    Erst sollte man sich dazu erziehen, den Menschen in seinem Gegenüber zu sehen - dann mag man entscheiden,
    ob der eine oder andere Charakter zu einem passt oder eben nicht. Das Touristenauge alleine ist da wenig verlässlich...

    Re: Begegnungen

    :lol: :lol: :lol: :lol:
    Ok, alles klar. Hört auf Moto, der weiß was Sache ist :lol: :lol: :lol:
    Ehefrau und kenianische Prostituierte auf die gleiche Stufe zu stellen. :mrgreen: Sag das mal deiner Frau :P
    Von wegen Sex aus Armut heraus. Denk doch mal nach. An der Küste haben die Leute, bedingt durch den Tourismus etwas mehr Geld als im Hinterland. Was bedeuten würde, weniger Nutten. Glaubst du allen Ernstes, dass alles weibliche im Hinterland sich prostituiert? aus Armut?
    Außerdem halte ich den Mädels nicht vor, dass sie zu viel für sich selbst brauchen. Ich habe es nur festgestellt. Das passt leider auch nicht ganz zu deiner Armutstheorie, das verdiente Geld in Lifestyle zu investieren. Da du ja hier im Forum der Philosoph bist, ist dir sicher Maslows Bedürfnispyramide geläufig. Armut bedeutet: Essen, Trinken, trockener Platz zum Schlafen, gefolgt von vielen anderen Dingen, auch der Wunsch nach Familie: Geld zur Selbstgestaltung steht ganz am Ende der Pyramide.
    Vielleicht solltest du auch mal in ein asiatisches Land reisen, nein, nicht Thailand :mrgreen: , Vietnam z.B., dann könntest du sicher einige Erfahrungen machen, die deine Philosophie gehörig durcheinander wirbeln würde.
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)

    Re: Begegnungen

    Ja genau Shikamoo.
    Jede Frau und auch jeder Mann hat die Freiheit das zu machen was er will. Das Handeln jedes einzelnen wird mit Sicherheit sehr stark von den äußeren Umständen und der Kultur in der er lebt beeinflusst. Manche sind bestimmt schwach und können den Verlockungen, die so ein Job vermeintlich mit sich bringt, nicht widerstehen. Wir sind eben nunmal nur Menschen! Ob sich aber z.B. eine Frau deswegen freiwillig zur Hure macht, kann doch nicht damit begründet oder entschuldigt werden, weil sie ja sonst so arm ist. Besonders dann nicht, wenn sie Mann und Kinder hat, und schon gar nicht nicht wenn sie durch diesen Job in der Lage ist sich endlich tolle Klamotten oder ein Top Handy leisten zu können (auch wenn zwischendurch durch den angeblichen guten Hoteljob so manches an Hilfe für die Sippe abfällt).

    Nix gegen Huren, aber eine Hure ist nun mal eine Hure, und sollte auch als solche bezeichnet und behandelt werden. Sie leben nach ihren selbst erwählten Moralischen Vorstellungen und haben die Folgen zu tragen, ich könnte diese nicht tragen und würde mich schon allein deswegen nicht zur ( männl.) Hure machen. Wie schon gesagt. Ich habe nix gegen Huren, hätte aber auch kein bisschen Mitleid wenn die mir was vorheulen würden wenn dann die bekannten Endfolgen hätten.
    Wer etwas will, sucht einen Weg.
    Wer etwas nicht will, sucht nach Erklärungen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Matundani“ ()

    Re: Begegnungen

    "Shikamoo" schrieb:

    : Denk doch mal nach. An der Küste haben die Leute, bedingt durch den Tourismus etwas mehr Geld als im Hinterland. Was bedeuten würde, weniger Nutten. Glaubst du allen Ernstes, dass alles weibliche im Hinterland sich prostituiert? aus Armut?
    Außerdem halte ich den Mädels nicht vor, dass sie zu viel für sich selbst brauchen. Ich habe es nur festgestellt. Das passt leider auch nicht ganz zu deiner Armutstheorie, das verdiente Geld in Lifestyle zu investieren. Da du ja hier im Forum der Philosoph bist, ist dir sicher Maslows Bedürfnispyramide geläufig. Armut bedeutet: Essen, Trinken, trockener Platz zum Schlafen, gefolgt von vielen anderen Dingen, auch der Wunsch nach Familie: Geld zur Selbstgestaltung steht ganz am Ende der Pyramide.




    Jeder meint so gut er kann...

    Nachdenken muss man nicht einmal - man erkennt es selbst: Im "Hinterland" gibt es kaum Prostitution. Zurückgeführt wird das auf kulturelle Einflüsse. (Prostitution im heutigen Sinne entstand erst zu Zeiten der Kolonisation :mrgreen: ...) Dort, wo sie nicht mehr wirken - dann, wenn der Tourismus die einzige Wachstumsbranche eines Landes ist, es die Jungen in die Städte zieht, um dort ein angeblich besseres Leben zu erreichen - dann gibt es Prostitution mit allen Begleiterscheinungen.

    Mit Philosophie hatte es der Maslow ja vornehmlich nicht - er war ein "Humanwissenschaftler", ein Psychologe. So kommt es auch, dass Verwirrungen entstehen, wenn man die Maslowsche Bedürfnispyramide mit westlichen Augen beurteilt. Solltest Du aber nicht. Denn -
    nicht alle Menschen auf der Welt teilen dasselbe Statusdenken, sind individualistisch, wie den Europäern nachgesagt wird.

    U.a. habe ich auch Vietnam bereist. Meine "Theorie" wurde da nicht durcheinandergewirbelt, wie Du meinst. Es ist manches genau so traurig anzusehen wie z.B. in Kenia. Reisen "bildet" also nicht zwangsläufig - es bedeutet oft noch mehr
    Verelendung, vor allem auf Seiten der "Masse". :cry:

    Re: Begegnungen

    @moto.
    Das im Hinterland keine bzw. wenig Prostitution gibt muss ich heftigst wiedersprechen. Ich hab mich in meinen "Enteckerjahren" in Kenia kaum in den Touristenbars herumgetrieben, sondern fast ausschließlich in sog. Buschbars.
    Ab ca. 22 Uhr in der Nacht hatts in JEDER dieser Buschbars, und erst recht in den Bars in der Nähe von Busstationen, ein paar dieser netten Damen zwischen 20 und 80 Jahren gegeben die für ein wenig Nyama Choma und ein paar Flaschen Bier und vielleicht nem Safari Cane bereit waren............ :cool: Besonders in den Gästehäusern mit angeschlossener Bars und ganz besonders rund um den Viktoria See war das sehr auffällig, und das Angebot wurde rege genutzt ( Auch die netten Jünglinge für den älteren Herrn waren häufiger mal bei ihren scheuen anmachen zu beobachten).
    Wer etwas will, sucht einen Weg.
    Wer etwas nicht will, sucht nach Erklärungen.

    Re: Begegnungen

    "Matundani" schrieb:

    @moto.
    Ich hab mich in meinen "Enteckerjahren" in Kenia kaum in den Touristenbars herumgetrieben, sondern fast ausschließlich in sog. Buschbars.


    Wer in Buschbars verkehrt, weiß schon, was er sucht. Die Atmosphäre dort ermöglicht nun mal fast jede Art der menschlichen Begegnungen. Was Du dort bekommen hast, nennst Du dann Prostitution in "unserem Sinne".

    Sollte ich sagen: Auch "Entdecker" sollten kein Mitgefühl finden, wenn sie bei einer solchen Aktion krank wurden oder sich
    lebenslang die Sicht auf "fremdes Leben" dabei verbauten - dann, wenn man sich z.B. "frei" entschieden hatte,
    solche Stätten aufzusuchen?

    Re: Begegnungen

    "Matundani" schrieb:

    Ja moto. Stimmt auch .......
    Hatte schon meinen Grund in diese Bars zu gehen, aber nicht wegen des oftmals pisswarmen Bieres oder der "netten Damen" ..... Sondern weil es nichts anderes, oder besser gesagt, nichts besseres an Bars gab. ;)



    Warum müssen Männer auch immer Bars besuchen? :)

    Man kann doch auch die Landschaft "trinken"... :lol:

    Re: Begegnungen

    Ja. sehr richtig. Mancher gebildeter schafft es nicht sein Leben in den Griff zu bekommen, während andere angeblich arme Seelen es locker geschafft haben.
    Jeder sollte sich erst einmal an die eigenen Nase fassen bevor er an anderen besserwisserisch herumnörgelt und seine Meinung zur Vorlage für andere machen will.........
    Wer etwas will, sucht einen Weg.
    Wer etwas nicht will, sucht nach Erklärungen.

    Re: Begegnungen

    Ich wünsche allen einen guten Start in die Woche. Ich muss mich leider für 1 Woche verabschieden. Nein, ich bin nicht beleidigt :P es ist beruflich.
    Aber bitte schön weiter disskutieren. Bis dann....
    Gruß an alle.
    Shikamoo
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)

    Re: Begegnungen

    da ich neu bin hier, grase ich so langsam alle foren ab...hier ging es einmal hübsch zu sache...scheint sich erledigt zu haben..im übrigen sehen wir prostitution nicht nur an der küstenregion, sondern auch in der hauptstadt nairobi...jeder redet nach seiner erfahrung..und das ist gut..manchmal habe ich jedoch das gefühl der eine postet gegen den anderen..und befasst sich nicht mit dem thema an sich..schade..