Wie Kenia online geht

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    Re: Wie Kenia online geht

    :lol: :lol: :lol:

    vom Bauern zum IT - Specialist .....!? :ugeek:

    Genau das hatte ich schon mehrfach bemerkt /bemängelt..!! -die Entwicklung geht einfach zu schnell voran! Ein Bauer der meint, morgen seine Milch nach Somalia (etc. pp.!) verkaufen zu können =das funktioniert einfach nicht..1!!! :shock:
    Am Anfang widersteht die Frau den Annäherungsversuchen des Mannes, am Ende blockiert sie seinen Rückzug. Autor unbekannt.

    Re: Wie Kenia online geht

    Hi,

    ja, die Idee ist gut, gibt noch andere Projekte, die ähnlich sind, da fangen die wenigstens in der Schule damit an:



    Problematik hier, ..., ohne Internetanschlus, auf dem Lande kaum Strom, und..., sie haben andere Sorgen.

    Die Idee ist gut, aber es wird sich hier auf eine einzige Sache konzentriert, es fehlt so viel und die bringen Laptops...

    :(

    Der Inder ist ok, wenns umsonst währe, mit Hilfe, aber er kennt sein eigenes Passwort nicht :)

    Naja, irgendwann vieleicht ...

    Aber ich denke allen Ernstes, bevor das Glasfaserkabel und die zusammenhängende Infrastruktur in Kenia gebaut ist (Strom, Wasser, Internet), ich glaub, vorher hat jeder Masai ein Laptop als Essteller in der Hütte..., leider.


    Grüße mzungu

    Re: Wie Kenia online geht

    Wie lange hat es gedauert, vom Affen zum Primaten..?

    ..Und nun soll eine strukturell unterentwickelte Gemeinschaft "schnelles" Internet lernen........!?!?!???? :?: Immer wenn mich jemand nach einer Digitalkamera fragte...., mußte ich >leider!?< antworten: ich hab' auch noch keine.....!!! :!: ==>Der Unterschied ist, das ich wenigstens damit etwas anfangen könnte....!! /wogegen sich o.g. "Primaten" weder derer Vorzüge, noch dessen >Eigenheiten< anpassen könnten. :cry:

    Was will ein Mensch aus Kikambala, mit einem 8Gb Speicherchip, wo kein Computer weit und breit ist....!?!?!?!!! :idea: :shock: -das macht einfach keinen Sinn!! :!:
    Am Anfang widersteht die Frau den Annäherungsversuchen des Mannes, am Ende blockiert sie seinen Rückzug. Autor unbekannt.

    Re: Wie Kenia online geht

    Ok, ich kenne mich nicht aus in Kikambala, aber ich kenne Mtwapa. Hier findet man, ohne Übertreibung denke ich, mindestens 10 Cyber, die alle in der Lage sind, 2 GB Chips zu verarbeiten. Klar, vorausgesetzt, der Strom fließt :P Gut, es dauert eine Weile, aber es funzt.
    Und dass ein Volk immer nach dem Neuen strebt, auch wenn man im Umgang noch ungeübt ist, haben die Deutschen doch erst vor nicht all zu langer Zeit demonstriert. Denkt mal an die Leute aus dem Osten, der ehemaligen DDR.
    Heute noch Trabbi fahren, aber 1 Monat später mit einem 150 PS BWM über Kopfsteinpflaster und Schlaglochstrassen rasen und sich dabei und Unschuldige umbringen.

    Klar fehlt es in Kenya noch an vielen lebensnotwendigen Dingen. Die PC, b.z.w. Lapptop - Hersteller kümmert das wenig. Der Markt scheint da zu sein. Also wird produziert und geliefert.
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)

    Re: Wie Kenia online geht

    tja, :eek: so ist das, wenn jemand den Beitrag nicht liest /oder ihn nicht versteht :shock: .. :oops:

    Es hat weder etwas mit dem Ort /noch den Örtlichkeiten zu tun. ;) Aber für Dich erkläre ich es gerne noch einmal :cool: : >Entwicklung< heißt so, weil sie etwas mit >entwickeln< zu tun hat ;) . Und dazu hat diese Gesellschaft mit Verlaub nunmal einfach nicht die notwendige! Möglichkeit.
    Es kann einfach nicht funktionieren, von "der Holzhütte" in das digitale Zeitalter zu wechseln.. :cool: -da Du dies nicht verstehst, erläutere ich auch da gerne nochmal: Etliche Bekannte hatten die Vision, ein Cybercafe zu eröffnen. (Auf den Ersten Blick, eine Gute Idee!!!) Dann fing ich an die Hintergründe /den Background zu erfragen... -und siehe da: NIX!!, einfach nur heisse Luft.

    Sorry!! aber der Vergleich Trabbi - 150PS hinkt gewaltig..!! :cry: , wer einen Trabbi fahren kann (nun mittlerweile bis zu einem 5-Achser..!!! :ugeek: ) kann auch alles andere fahren (Auto ist Auto!!).
    Und damit kommen wir auch wieder zurück zum Grundthema: wer die analoge Welt (nach der Strohhütte ;) ) nicht durchlebt hat, ist auch nicht bereit für die Digitale!! :shock: ;) :mrgreen:

    Mir ging es darum: Etliche Kenianer fordern eine Digi-Cam. So weit so gut...., hat diese doch auch Vorzüge, wie die nicht mehr nötige Filmentwicklung. -ABER!! können sie damit umgehen? -NEIN! wissen sie deren Vorzüge zu schätzen? -NEIN! ==>Es ist einfach nicht damit getan "drauf zu halten" und dann in's Cybercafe (für was, mit den unbrauchbaren Aufnahmen!?!!) zu rennen.



    Think about!!! :!: :idea: :ugeek:
    Am Anfang widersteht die Frau den Annäherungsversuchen des Mannes, am Ende blockiert sie seinen Rückzug. Autor unbekannt.

    Re: Wie Kenia online geht

    @ Shikamoo

    Ich habe Deinen Beitrag und Ausführung verstanden, habe auch ein passendes Beispiel dazu:

    Wie gefällt Dir das Foto?



    Das wurde von einem "Primaten" in Diani gemacht, wohl nicht nur "draufgehalten" da es mehrere dieser Bilder gibt.
    Nunja, "sie" ist dann mit der Kamera nach Hause gegangen, nach Ukunda in ihre Holzhütte mit weiß gekachelten Fußböden, hat die Speicherkarte in den Kartenleser getan und die Bilder auf ihr Laptop überspielt. Danach hat sie die Bilder noch bearbeitet, Gamma Kurven verändert etc., Bilder wurden dann Pixelverkleinert und mir dann auf mein Laptop geschickt. Ich hatte mich einfach in ihr WLan-Netzwerk eingeklinkt...
    Hab ne Menge solcher "unbrauchbaren" Aufnahmen ...
    Bilder
    • test.JPG

      112,91 kB, 997×748, 260 mal angesehen

    Re: Wie Kenia online geht

    @ PIT

    Deiner Meinung schliesse ich mich überhaupt nicht an. Gib einem Afrikaner das komplizierteste mobile, und er bedient es in Kürze ohne Anleitung und kennt alle Features. Das gleiche mit Kamera oder Computer.

    Liegt vielleicht daran, dass es sonst nicht viel für die Leute den Tag über zu tun gibt und sich nicht so übermüllt fühlen von technischen neuen Spielereien der Zivilisation.

    Weisst Du, wie man einen Kenianer am Schwersten beleidigen kann ? - Schmeiss sein mobile an die Wand oder deute es besser nur an.

    Wer kennt die grösste Belobigung für Afrikaner, das grösste Dankeschön? - Sende Credit für mobile oder Internet !

    LG ngine

    Re: Wie Kenia online geht

    Es kommt auch immer darauf an,welchen Stellenwert man sich selbst beimisst und von welcher Warte man seine Gegenüber einschätzt und wenn man dann dermassen über den Dingen steht,kann es schon passieren, das man,wie PIT,die Realität aus den Augen verliert und seine eigenen Wahrnehmungen auf Lehmhütten und Primaten beschränkt.
    Das hat für ihn natürlich zur Folge, das er selbst glaubt, wie ein intellktueller Gigant dazustehen. Dieser Erguss ist nicht nur diskriminierend sondern auch dumm und absolut wirklichkeitsfremd.
    Wann lernt dieser Poster endlich mal, das es nicht nur ihn und seine oft wirklichkeitsfremden Wahrnehmungen gibt. Im übrigen stimme ich "Diego" und "ngine" zu, und wenn ich daran denke, was dort inzwischen alles mit dem "Mobile"geregelt wird,siehe hier : spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,670684,00.html
    und das selbst grosse Firmen wie z.B. Nokia auf den afrikanischen Markt setzen, das ist am Lehmhütten und Primatenexperten unregistriert vorbeigegangen und wenn man dann noch liest,das jemand die von ihm verfassten Pamphlete nicht versteht,dann sollte sich dieser Verfasser mal vor Augen halten das er sich noch unter die, von ihm geschilderten "Primaten" begibt.

    Re: Wie Kenia online geht

    Wow, was für ein hirnrissiges Statement. smily :P Ok zum Ort, du behauptest also allen Ernstes, dass zwischen einem Buschdorf am Lake-Viktoria und Nairobi, kein Unterschied besteht? smily :lol: Zum Thema Entwicklung: Ich bin seit 25 Jahren im Engineering tätig. Ich weiß im Gegensatz zu dir, ganz sicher was Entwicklung bedeutet.
    Und damit du es auch verstehst:
    Nicht die Gesellschaft entwickelt, sondern einige wenige, für die Gesellschaft.
    Allein die Gesellschaft entscheidet über Annahme oder Ablehnung von Neuentwicklungen. Natürlich hilft da die Werbung ganz massiv nach. Das sind ganz normale Marktgesetze, überall auf der Welt gleich. Angebot und Nachfrage, nennt man das, beeinflußt durch die Werbung. Sollte Nachfrage bestehen, wird geliefert und verkauft.
    Der Wechsel von der Holzhütte ins digitale Zeitalter funktioniert sehr wohl.
    Hol mal einen Kenianer nach Deutschland. Du wirst staunen, wie schnell er sich mit all den technischen Dingen zurecht findet. Zu deinen Bekannten kann ich nichts sagen, da ich sie nicht kenne. Es gibt aber genügend positive Beispiele, die sehr erfolgreich ein Cybercafe betreiben, und das ganz ohne Backround. Allein die Idee mit Neuem Geld verdienen zu wollen, und auch die Umsetzung der Idee machen sie erfolgreich. Keiner hat einen PIT10405 gebraucht, um ihn nach Hintergrund und Backround zu befragen.

    Auch deine Aussage: Wer einen Trabbi fahren kann, kann auch alles andere fahren,
    ist total hohl. Du scheinst auch nicht besonders viel von Autos zu verstehen. Wer
    Trabbi fahren kann, kann auch Porsche fahren ( klar, aber nicht schneller als 80km/h) :mrgreen:

    Auch der Wechsel von der Strohhütte in die digitale Welt ist möglich, ohne vorher die Analoge erlebt zu haben, genau so wie es möglich ist, den PKW - Führerschein zu machen, ohne vorher Rad oder Moped fahren zu können.

    Wow, du scheinst ja mächtig Respekt vor einer Digicam zu haben. Ich nicht, ob du den Auslöser bei einer Digi, oder bei einer Analogcam drückst, ist wohl egal.
    Und wenn einer nicht das Auge zum Fotographieren hat, ist es auch egal, was er in der Hand hält. Nur: Der Umgang mit den vergurkten Fotos ist bei Digi viel einfacher. Es ist sehr wohl damit getan, einfach drauf zu halten, dann ins Cyber zu
    gehen, um festzustellen, Foto war Scheiße. Cancel und auf ein Neues. Übung macht den Meister, kostet ja nichts.

    Vielleicht solltest du erstmal dein eigenes Hirn einschalten (soweit vorhanden)
    bevor du so einen Käse niederschreibst und auch noch andere Leute als
    Primaten betitelst. :evil:
    Ich hatte beruflich viel in Thika zu tun. Ich habe dort Menschen getroffen, die den
    Intelligenzvergleich mit keinem Weißen zu scheuen brauchen.

    Villeicht noch ein wichtiger Satz für dich:

    Nicht jeder Primat hat schwarze Hautfarbe.
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)

    Re: Wie Kenia online geht

    Hi,

    ;)

    naja, in meinem Posting ging ich eher vom Landesinneren aus, dort, wo es wirklich nicht viel gibt.
    Wie gesagt, der Inder ist nicht schlecht, einen eigenständigen Karren, Solarbetrieben und Internet über die Satschüssel, per Wlan dann in den Umkreis verteilt.
    Auch die Schulen parallel, wo diese Laptops verteilt werden, wiederum im tiefen Landesinneren, auch diese Idee ist ein Schritt nach vorne, eigentlich.
    Dennoch meine Meinung, dass diese Gelder, die dazu investiert werden, doch eher auf eine andere Weise vorab verteilt werden sollte.
    Um eine Infrastruktur aufzubauen, finde ich halt, wird da etwas an der falschen Stelle angefangen, nämlich am Ende nicht am Anfang.
    Um es mal anders zu erklären, das neue Kabel (Überseeleitung) ist ja nun da und wir kennen alle den Slogan:
    Internet für alle, bezahlbar
    Ok, da wurde, was das Internet angeht, ganz sicher an der richtigen Stelle angefangen, aber der zweite Schritt kann doch nicht sein, dass nun Laptops verteilt werden, dann doch lieber diese Gelder und Energie einsetzen, um das Kabel nicht nur and er Küste laaaaangsam auszubauen, ne, nun sollte hier mit Volldampf die Infrastruktur der Telefonleitungen ausgebaut(saniert) werden. In den Städten, dann ins Land rein. In diesem Zuge würde vielleicht auch mal zum Anfang eine Stromleitung dazu passen. Wie das nun mit dem Wasser realisiert werden kann, kann ich nicht sagen, da, wenn es eine Wasserleitung geben würde, auch das Thema Wasser sparen ins Auge gefasst werden müsste.

    Wie ich Anfangs schrieb, bis irgendwas in der Richtung passiert, haben die im Landesinneren wirklich alle ein x-Laptop zu Hause, nur, wie aufladen, wie damit ins Internet?

    Dann lieber die Idee des Inders unterstützen, das funktioniert auf jeden Fall besser :)

    Ok ok, es gibt noch eine andere Lösung zwecks Internet, das währe das Thema Mobil-Internet, jedoch hier auch wieder, wer solls oder kanns auf dem Lande bezahlen... ;)

    Wie gesagt, ich rede immer noch vom Landesinneren, nicht von der Küste und Großstätten, wo der Vorschritt klaro schon länger Einzug gehalten hat ;-).

    In diesem Sinne, viele Grüße und weiterhin heiße Diskussionen :cool:


    mzungu

    Re: Wie Kenia online geht

    Ob das I-net für die Landbevölkerung wichtig ist, zweifle ich auch stark an. Dass die Moderne auch das Hinterland erreicht hat, sieht man schon daran, dass vereinzelt Solarkocher zum Einsatz kommen. Auch Solar als Stromerzeuer, die eine Batterie speisen, die wiederum zum Aufladen von "Handys" dient. :) Sicher sinnvoller, als Laptops.
    Infrastruktur in Kenia? Nicht mit dieser Regierung und wenn, dann nur solche Dinge, die über ausländiche Investoren laufen (um die Hand aufhalten zu können), wobei wir wieder beim Laptop wären.
    Strom, Wasser, Müll, Strassen, sicher alles Themen von absoluter Priorität. Aber woher die Gelder nehmen. Wenn man bedenkt, dass ein kenianischer Politiker ca 2000.-€ mehr im Monat als deutsche Politiker erhalten, weiß man wohin die Gelder gehen. Dass es dann an Geld für den mehr als notwendigen Ausbau der Infrastruktur fehlt, braucht niemand zu wundern.
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)

    Re: Wie Kenia online geht

    Mal ne andere Frage zum Thema Internet über die Sat Schüssel. Nsch meiner Kenntnis ist es in Kenia verboten direkt vie Sat Schüssel ins Internet zu gehen. Ich erinnere mich an die riesigen Probleme die Adrica Online MSA mal hatte, weil die heimlich Ihre ausgehende Internet KKommunikation anstatt über das Kabel direkt über die Schüssel umgestellt hatten. A O war Haarscharf an der Schließung vorbeigeschlittert. Der Grund war offensichtlich. So kann man per Schalter das Land von der Außenwelt abschneiden. Das galt übrigens auch für alle Handy Kommunikation ins Ausland. Wie gut das funzte konnte man ja erleben, als das PKW Attentat auf das Norküsten Hotel passierte. Innerhalb kurzer Zeit war kein Telefonieren ins Auslanf mehr möglich, und das Internet war tot. Ein wirksamer Schutz gegen ............ Wenn also jetzt dieser Internet Kiosk legal im Betrieb ist, dann müssten in Kenia so manche Spielregeln geändert worden sein. Einerseits wärs ja toll, aber andererseits traue ich dieses großzügige Verhalten den Kenianischen Politikern wirklich nicht zu. Kontrolle ist alles!!!
    Wer etwas will, sucht einen Weg.
    Wer etwas nicht will, sucht nach Erklärungen.

    Re: Wie Kenia online geht

    Hi,

    ja, denke auch, zwecks Ausbau der Infrastruktur gehört auch der Ausbau / Umbau / Sanierung der Regierung dazu :cool:

    Da muss ich sagen, eventel kann das Diego bestätigen, solange das Thema Terror und Piraten auf dem Tisch ist, wird es der westlichen Welt wohl seeeehr gut gefallen, das mit Geld alles zu erreichen ist, dass bei solch einer Regierung alles möglich ist, Folter der Piraten/Terroristen etc...

    Hinterher dann, wird das Problem wohl umso schlimmer, dieses Land zu normalisieren, wir sehen solche Beispiele, zB. von den Amis, genügent -> Irak, Südamerika, Afganistan, Pakistan..., überall, wo die ihre Finger im Spiel hatten, wurde es, leider, hinterher noch viel schlimmer...

    Kenia müsste stabilisiert werden, nur daraus kann was gescheites entstehen.

    Aber schauen wir doch, hatte es in einem anderen Beitrag schon erwähnt, Ruanda..., hoffen wir nicht, dass solch ein Weg zum Erfolg gewählt wird...


    Grüße mzungu

    Re: Wie Kenia online geht

    Wie recht Du da hast @ Mzungu. Ruanda ist für mich mit das schlimmste Beispiel wie man es nicht
    machen sollte. Dazu empfehle ich jedem mit guten Engslischkenntnissen mal das Buch "Emergency Sex".
    Das haben 3 Aussteiger geschrieben, die für die UN aktiv waren, u.a in Ruanda und Liberia. Darin wird
    auch der 'Supersaubermann' Kofi Annan beschrieben, warum und wieso er Ruanda Hilfe verweigert hat !!!
    Traurig wenn Menschen nur an ihre Karriere denken und lassen andere dafür förmlich 'verrecken'. Nach dem Film
    ' Hotel Ruanda ' war ich selbst schon bedient, hab danach mal einiges recheriert, speziell was Ruanda angeht.

    Aussagen von einem Live Interview mit den Schreibern des Buches ' Emergency Sex '

    … sogar mehr als zuvor. Nach dem Völkermord in Ruanda sagte Kofi Annan, so etwas werde nie wieder passieren. Aber in Darfur werden gerade jetzt wieder Menschen abgeschlachtet, weil sich die internationale Gemeinschaft nicht dazu durchringen kann, mit Gewalt einzugreifen. Wenn Kofi Annan vor der Katastrophe in Ruanda angedroht hätte zurückzutreten, hätte das die Welt verändert. Aber er war – wie fast alle Menschen in der UN – nur auf seine Karriere bedacht...

    ...der schlimmste Moment war für mich, als ich unmittelbar nach dem Völkermord nach Ruanda kam und nicht nur feststellen musste, dass dieses Massaker hätte verhindert werden können – sondern auch noch, dass es ganz leicht gewesen wäre. Die Hutu-Milizen, die über 800 000 Tutsi abgeschlachtet hatten, waren nur mit Macheten bewaffnet, schlecht organisiert und die meiste Zeit betrunken. Man hätte das Gemetzel mit einer relativ kleinen Truppe stoppen können...

    ...die Körper verwesten in der Sonne. Es war die afrikanische Version von Auschwitz. Gerade für mich als Jude ein schrecklicher Vergleich – aber die Rate, mit der die Hutus pro Tag Menschen ab schlachteten, war höher als während des Holocausts – neunzig Tage lang. Als wir ankamen, lachten uns die Überlebenden aus. »Was wollt ihr hier? Ihr kommt zu spät! Ihr habt alles schlimmer gemacht!« Es gibt den Satz, man könne nach Auschwitz keine Gedichte mehr schreiben – für mich kann es nach Ruanda keine Menschenrechtsarbeit mehr geben. Wir waren da und haben versagt. Dabei wäre es geradezu lächerlich einfach gewesen zu helfen...

    ...das Fax, das von Kofi Annan zurückkam und das heute im Genozidmuseum in Ruanda ausgestellt ist, wies ihn an, nichts zu tun, was das Ansehen und die Unparteilichkeit der UN gefährden könnte. Jedes Eingreifen wurde ihm verboten. Was kann das Ansehen der UN stärker beschädigen, als untätig einen Völkermord mitanzusehen? Wen wundert es da, wenn die Helfer vor Ort anfangen zu trinken oder sich umbringen?

    Gut ich will nich mehr hier anfügen, das ganze Interview könnt ihr auch nachlesen unter:

    Quellenangabe

    christoph-koch.net/2008/08/06/…ehemaligen-krisenhelfern/

    Re: Wie Kenia online geht

    ERSCHRECKEND, ich hoffe, dass es in Kenia niemals soweit kommt. Leider haben die Unruhen nach der letzten Wahl gezeigt, dass die Grenze zur Gewaltbereitschaft sehr schnell überschritten ist.
    Eines der nützlichsten Tiere ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut für Leder, die Borsten für Bürsten und den Namen als Schimpfwort. (Kindermund)

    Re: Wie Kenia online geht

    Na ja. Eigentlich hatts ja nicht wirklich mit dem Thema dieses Treats zu tun.......... aber irgenwie schon!
    Wenn man mal das eiskalte und wirklich an Tiere erinnernde Verhalten so mancher Kenianer erlebt hat kann wird man zudem auch Neurotisch und schaut sich viel öfter als man es eigentlich möchte um, um zu sehen was hinter einem passiert.
    Mich hatte immer häufiger Gefühl beschlichen, das ich (meine Geldbörse) heute freundlich lächelnd begrüßt wurde um mich Melken zu lassen, aber ich fürchten mußte das, ich morgen mit dem selben Lächeln begrüßt werde um mir ein Messer in dann Bauch schieben zu lassen.
    Das Volk lässt sich ziemlich einfach manipulieren und rennt, einmal richtig aufgeheizt wie Hordenfieh zur Schlachtbank...
    Wer etwas will, sucht einen Weg.
    Wer etwas nicht will, sucht nach Erklärungen.

    Re: Wie Kenia online geht

    so zB.:

    digitalfernsehen.de/news/news_876170.html
    22.01.10
    Berlin/Nairobi - Die SES Astra-Tochter Astra Broadband Services (ABBS) und Intersat Africa haben den Start des Satelliten-Breitbanddienstes Get2Net Satellite Broadband in Zentral- und Ostafrika bekannt gegeben.
    Ab Februar können Endkunden in Zentral- und Ostafrika, darunter in Kenia, Tansania, Uganda, Ruanda und Burundi über den interaktiven Breitbanddienst via Satellit ins Internet gelangen.

    Nach Unternehmensangaben benötigen Endkunden eine 100cm Satellitenantenne sowie ein Satellitenmodem, um sich direkt mit dem Internet zu verbinden – unabhängig von ihrer geografischen Lage. Zusätzlich dazu könne Get2Net auch für die VoIP-Telefonie genutzt werden. Für den erfolgreichen Vertrieb des Dienstes in den Zielregionen arbeitet Intersat Africa mit mehreren lokalen Vertriebspartnern zusammen, darunter Kenya Data Networks.
    auch:
    infosat.de/Meldungen/?msgID=56970 und:
    wikio.de/ausland/afrika/ostafrika.

    ein (noch) unterentwickelter Solar-Koffer ist zu er- guggeln (12-20Kg). :) Den größeren, im Alu-Koffer (noch keine Spezifikation!), aus Ungarn kommend, habe ich nicht mehr wieder gefunden.
    Am Anfang widersteht die Frau den Annäherungsversuchen des Mannes, am Ende blockiert sie seinen Rückzug. Autor unbekannt.